Konkurrenz belebt das Geschäft und manchmal auch die Demokratie. Welches Programm die neue Partei von Linken-Ikone Sahra Wagenknecht zum Leben erwecken wird, ist einstweilen noch ziemlich unklar.
Fakt ist, dass die Unzufriedenheit mit der aktuellen Ampel-Regierung so gross ist, dass die Chancen nicht schlecht stehen, mit dem «Bündnis Sahra Wagenknecht – Für Vernunft und Gerechtigkeit» (BSW), die nötigen Prozente für den Sprung über die Fünfer-Hürde einzusammeln. Bei der anstehenden Europawahl braucht sie die noch nicht einmal.
Man tut freilich gut daran, mit einem Kürzel vorsichtig zu sein, das in Konkurrenz mit einer bekannten Rabattkarte tritt und im Langnamen so gnadenlos gute und schlichte Dinge wie «Vernunft und Gerechtigkeit» verspricht. Das Gegenteil wäre überraschender gewesen.
Wer Sahra Wagenknecht kennt, weiss, dass sie versuchen wird, die einfachen Leute, ehemals Arbeiter genannt, wieder stärker anzusprechen, die die eher studentisch-woken Linksparteiler mit ihren Gender-Orgien und grenzenloser Migration verprellt haben.
Was aber beispielsweise aus dem einst so orthodoxen Marxismus/Kommunismus Wagenknechts und ihrer vormaligen «Plattform» geworden ist, verbirgt sie in den letzten Jahren konsequent. Und auch, ob so ein Satz wie «Gaza ist ein einziges Freiluft-Gefängnis» auf einen untergründigen Antisemitismus/Antiisraelismus hindeutet, der im linken Lager ja schon länger tief und fest wurzelt, bleibt abzuwarten.
Kritik an Waffenlieferungen an die Ukraine darf man freilich sicher erwarten und etwas mehr Russland-Geneigtheit als bei der Bundesregierung. Ob das Parteien-Start-up allerdings mehr Stimmen von SPD und Grünen abzieht oder eher die AfD schwächt, wird spannend zu beobachten sein. Dass es starke Überschneidungen zwischen Linken und AfD gibt, zeigen die Umfragen.
Ob man der neuen, auf allgemeine Salonfähigkeit bedachte Partei, die schon vor der Gründung hinter den Kulissen erkunden liess, ob man womöglich auch hinter irgendeine «Brandmauer» falle, allerdings auch den harten Konterkurs in Tonlage und Inhalt zutraut, wie es die AfD-Anhänger inzwischen tun, das gehört zu den interessanten Fragen der nächsten Zeit.
Wird Wagenknecht gemeinsam mit der AfD von den anderen Parteien mit dem Bann eines Unvereinbarkeitsbeschlusses belegt, so stehen die Chancen gut, dass kurioserweise die Erweiterung des Angebots auf dem Parteienmarkt die weidlich abgenutzten Bündnisse der etablierten Parteien geradezu zementiert. Im anderen Fall könnte sich Wagenknechts BSW auch sehr schnell als Mehrheitsbeschaffer in Koalitionen wiederfinden, die ihr den frischen Wind gleich wieder aus den Segeln nehmen.
Immerhin: Gründerjahre im politischen Berlin. Mal sehen, wen der Kunde künftig zum König macht.
Ralf Schuler war mehr als zehn Jahre Leiter der Parlamentsredaktion von Bild und ist Politikchef des Nachrichtenportals NIUS. Er betreibt den Interview-Kanal «Schuler! Fragen, was ist». Sein neues Buch „Der Siegeszug der Populisten. Warum die etablierten Parteien die Bürger verloren haben. Analyse eines Demokratieversagens“ ist im Fontis Verlag, Basel erschienen.
Ob die neue Partei von Wagenknecht erfolgreich bestehen kann, bleibt abzuwarten. Sicher scheint jedoch, dass DIE LINKE als Partei ausgedient hat und ganz schnell aus der grossen Politik verschwunden sein wird.
"Sahra Wagenknecht: Meine Vision für Deutschland: Frieden, Freiheit, Wohlstand für alle" Es scheint mir klar zu sein, dass Wohlstand für alle mit einer noch viel grösseren Umverteilung einhergehen wird. Dem Mittelstand wird man noch mehr Freiheit wegnehmen für was vom hart erarbeiteten Geld ausgegeben werden kann. In jedem Fall wird zuviel links in diesem Parteiprogramm stecken. Aber kein Problem solange sie nur den rot/grünen Parteien Stimmen wegnehmen wird.
Erleben wir gerade eine Renaissance des Sozialismus eines Ferdinand Lassalle - weg von Marx und hin zur Genossenschaft-, der dann doch wieder zur SPD führte?!
Nichts gegen Frau Wagenknecht. Ich höre ihr gerne zu und halte sie für eine der intelligentesten Poltikerinnen in Deutschland. Wirtschaftspolitisch allerdings nicht auf meiner Linie. Aber einer Partei die so auf eine Person fixiert ist (sogar im Parteinamen!) dürfte es schwer haben. Aber ist sicher gut dass sie bei den Linken weg ist. Ohne sie als Zugpferd werden "die Linken" bald geschichte sein.
Einen reinen Kapitalismus haben wir schon lange nicht mehr. Die Mehrheit der Bevölkerung hat zuletzt immer nur noch Entbehrungen hinnehmen müssen weil die Verwaltung immer mehr Geld wegnimmt und die Regierungen dauernd Geld ins Ausland verschenkt. Der Kompass muss tatsächlich neu ausgerichtet werden. Zum Beispiel weniger Geld für solche, die nichts arbeiten. Zum Beispiel nicht immer mehr vom Staat fordern. usw.
Ich respektiere Sara Wagenknecht. Wählen würde ich sie niemals. Die Gefahr, dass Sie R. Habeck zum Kanzler macht od einen anderen Dummen bei den Grünen findet, ist zu groß. Auch dass sie die SPD heutigen Zuschnitts in Regierungsverantwortung lässt, ist gruselig: Scholz, Lamprecht, Faeser, Klingbeil....und oben drauf noch die SPD-Youngsters...Nein, wählen würde ich Frau Wagenknecht nicht. Ich würde ohnehin keine Partei mehr wählen, die auch nur den Anschein macht, mit Grün-Linken zu können.
Sarah Wagenknecht ist eine Neostalinistin. Es ist ungeheuerlich, wie sie Stalin gepriesen hat.„Und was immer man ... gegen die Stalin-Zeit vorbringen mag, ihre Ergebnisse waren jedenfalls nicht Niedergang und Verwesung,. Dagegen entstellt keines von jenen Krisensymptomen, an denen der Sozialismus in seiner Endphase krankte, ... das Bild der sowjetischen Gesellschaft. Gut war ..."die Ausweitung sozialistischer Gesellschaftsverhältnisse über den halben europäischen Kontinent. "
Die explodierenden Wähleranteile zu Gunsten der AfD beunruhigen die Propagandisten der Agenda offensichtlich so stark, dass man nun diesen Trick anwendet um weitere mögliche Stimmen umleiten zu können.
Man kann ihr nur viel Glück wünschen, denn das untergehende Deutschland braucht jede Hilfe die es kriegen kann.
16 Jahre Regierung Merkel (CDU/CSU/SPD-FDP) haben einen enormer Schaden im Land u. bei den Bürgern hinterlassen.
Aber dann kam erst die größte Heimsuchung für Deutschland.
2 Jahre Regierung Scholz (SPD/FDP/GRÜNE) , medizinisch gesehen kam nach der 16 Jährigen Cholera die Pest !
Deutsche, wenn ihr EUER Land noch retten wollt dann wehrt euch mit allen Mitteln die ihr noch habt.
Wagenknecht hat auch die Antifa gesponsert. Steht auf ihrer Webseite. Wissen das die 27 Prozent, die sie wählen wollen?
Etwas Grössenwahn und eine grosse Portion Eitelkeit kann ihr attestiert werden. Doch sie bleibt neben vielen klaren Einsichten eben doch eine linke Träumerin.
Für Die Linke ist es das Aus im Bundestag und für die SPD eine Konkurrenz der sie wahrscheinlich nicht gewachsen ist und wohl bei ihrer jetzigen Politik im einstelligen landen wird.Die AfD wird ihr Wählerpotenzial endlich realistisch einschätzen und sich von dem Makel,eine Protestpartei zu sein,befreien können.Die Grünen und Union müssen umdenken,ein weiter so könnte auch die beiden in Bedrängnis bringen.Es wird unruhig für alle,Konkurrenz belebt das Geschäft und das hat D dringend nötig .
Neugründung BSW? Eher eine Abspaltung von der ex-SED/Die Linken. Verpackung aufgepeppt, Inhalt dem Zeitgeist angepasst.
Warum bekommt eine einzige Exponentin einer 4%-Partei soviel Aufmerksamkeit? Über die Freien Wähler spricht ja auch niemand, und die liegen gemäss Infratest auch bei 4%.
Die Medien sind ganz verzückt. Plötzlich gibt es nur noch gütige Beiträge über Fr. Wagenknecht, hofft man wohl, dass das neue BündnisSW die Wähler von der AfD absaugen wird. Fr. Wagenknecht macht auch kein Geheimnis draus, sagt sie doch, dass sie eine seriöse Alternative zur Alternative sein will + selbstverständlich nicht gemeinsame Sache mit der AfD machen wird. In die Nähe von zwielichtigen Personen - "neben der unterstellten Putinnähe" (!!??) möchte sie schließlich auch nicht gebracht werden
Die Medienreaktion auf der Pressekonferenz war ganz und gar nicht "verzückt" - im Gegenteil.
Wird dann interessant, was passiert, wenn BSW und AfD eine Mehrheitsregierung bilden können.
Den Aussagen nach von Fr. Wagenknecht auf der Pressekonferenz scheint das wohl leider nicht ihrem Interesse. Unter anderem sagte sie: "Selbstverständlich werden wir nicht gemeinsame Sache mit der AfD machen."
Diese gemeinsame Regierung wird es nicht geben. Aber es könnte eine Situation entstehen, in der die bisherigen Parlamentsparteien außerhalb der AfD vor die Gretchenfrage gestellt werden, weil sie es nicht ohne weiteres schaffen, zwei Konkurrenzparteien gleichzeitig auszugrenzen.
Da bin ich eher gespannt auf die neue Partei von Markus Krall. Er sagt offen, dass er mit der AfD koalieren möchte.
Die Frage ist nur, wählt diese Partei dann überhaupt jemand? Es sind schon viele Neugründungen gescheitert.
Die Wagenknecht Partei ist ja nun mal keine konservative Partei.
Linker und erfolgloser als die Regierungsparteien kann man gar nicht mehr sein. Also, wo positioniert sich eine linke Starpolitikerin mit einer neuen Partei?
Die Parteigründung dürfte eher die Geschäfte der Sahra Wagenknecht beleben.
Egal wie es ausgeht, sie hat ihren Platz in den Talkshows auf weitere Jahre hin gesichert.
"Gewinne abschöpfen und umverteilen" wird bestimmt irgendwo im Parteiprogramm stehen. Sie ist und bleibt eine für einen freiheitlich zu gestaltenden Staat unwählbare Kommunistin.
Dann haben Sie wohl den "Kommunismus" unter Adenauer bis Kohl, in Großbritannien oder den USA nie mitbekommen, oder? Da gab und gibt es nämlich (zumindest auf dem Papier) eine solche Umverteilung, wie sie in Deutschland vor allem unter Schröder abgeschafft wurde. Allein mit den Steuersätzen des "Erzkommunisten" Kohl hätte der deutsche Staat jährlich Mehreinnahmen von mindestens 80-100 Mrd. Wenn Ihnen DAVOR graust … kann Ihnen Wagenknecht sicher Angst machen! *lach*
"Ideologie hat wirtschaftlichen Pragmatismus ersetzt“, "die Bürger werden von der Regierung mit Fake-News manipuliert,“ sagt die Wirtschafts-und-Politikberaterin Prof. Dr. Gertrud Höhler. Einer neuen Wagenknecht-Partei sieht Höhler mit Spannung entgegen. „Eine der klügsten Politikerinnen, die bei allen Parteien Wähler einsammeln wird“.---https://www.youtube.com/watch?v=za5LsAkUoUM
Einen reinen Kapitalismus haben wir schon lange nicht mehr. Die Mehrheit der Bevölkerung hat zuletzt immer nur noch Entbehrungen hinnehmen müssen weil die Verwaltung immer mehr Geld wegnimmt und die Regierungen dauernd Geld ins Ausland verschenkt. Der Kompass muss tatsächlich neu ausgerichtet werden. Zum Beispiel weniger Geld für solche, die nichts arbeiten. Zum Beispiel nicht immer mehr vom Staat fordern. usw.
Es ist nicht die "Verwaltung", die immer mehr von dem einstreicht, was wir alle gemeinsam letztlich erarbeiten. Es sind die obersten (maximal) 0,01%, die z.B. in der "Pandemie" SCHNELLER REICHER geworden sind, als in JEDER Konjunktur oder gar Krise vorher. Und vorher haben die auch schon kräftig abgesahnt: Die Arbeitsproduktivität in Mitteleuropa ist seit 1945 konstant gestiegen, die Reallöhne (auch in der Verwaltung) nicht. Wo ist das Geld wohl hin?
Die"Verwaltung"ist der ausführende Arm der"obersten". Und es werden immer mehr!Ganz besonders bei den Linken, egal ob rot oder braun.Eine jede ReGIERund braucht die Bürokratie zur Unterdrückung und Gängelung der Bürger.Beispiele?Coronaregime!Wie hätten die N.z.s ohne ihre braven Beamten wahnsinnigen Verbrechen ausführen und verwalten können?Meine Forderungen:Sofort 50% der Verwaltung entlassen(Dazu Beamtentum ersatzlos abschaffen).Innerhalb von 3-4 Jahren müssen weitere 25% folgen. In D und CH!
Ihre 2018 initiierte linke Sammelbewegung "Aufstehen" floppte doch ziemlich.
Ob es diesmal besser klappt ist abzuwarten, oder sonst wird dann auch aus dem Kürzel BSW einfach ein "Bald Schon Weg" Parteiflopp.
Ich habe einige Leute kennen gelernt, die enthusiastisch bei "Aufstehen" mitgemacht haben: Die berichteten von endlosen Debatten von immer den gleichen Leuten. Und sie meinten, viele von denen wären offensichtlich in die Treffen geschickt worden, um die Bewegung zu sabotieren. Ist natürlich REINSTE "Verstörungstheorie" … in einem Land, in dem eine ganze "rechtsextreme" Partei (NPD) vom Staat («"Verfassungs"-"Schutz"») gelenkt wurde – was dann ihr Verbot durch das Verfassungsgericht verhinderte…
Das kann der AfD ja nur zum Wohle gereichen. Durch den Abzug einiger Politiker von "Die Linke" wird diese komplett aus dem Bundestag entfernt (weniger als 37 Abgeordnete). Die neue W-Partei wird immer nur ein Nischenprodukt sein, da niemand eine "national-sozialstische" Partei mehr will. Die AfD wird eher noch mehr Stimmen dazu gewinnen. Diesbezüglich sehe ich die Zukunft positiv. 😉
Ausgezeichnete Analyse Herr Schuler. NmM wird SW in manchen Medien zu euphorisch bewertet. Teile ihres Programms sind noch unklar und zudem wird ihre orthodox-kommunistische Vergangenheit ( kommunistische Plattform) gern unter den Teppich gekehrt. Wie ihre praktische Politik aussieht, weiches Personal sie gewinnen kann und wie sie die Infrastruktur hinkriegen wird, wird sich zeigen, ebenso wie die Konkurrenzparteien auf die Neugründung reagieren werden. Daher: Es wird sicher sehr spannend.
Ob diese (durchaus intelligente) Kommunistin das deutsche Polit-Geschäft belebt - oder lähmt, bleibt abzuwarten.
Gehen würde: AfD als First Class, CDU als Economy und diese „Neugründung“ als Holzklasse mit Schnuller und sozialistischen „Wink-Elementen“ („…“ kennen nur DDR-Bürger). Dann wären wir die A-Sozialdemokraten und die irren Grünen los. Danach könnte ein Neubeginn starten.
Der "Kommunismus" oder "Marxismus" Wagenknechts ist reinste Sozialdemokratie, vor allem aus der Zeit Brandts. Zudem ist sie ein bekennender Fan von Ludwig Erhards "sozialer Marktwirtschaft" und deren (angeblich angestrebten) "Wohlstand für Alle". Orthodoxen Kommunisten gilt sie deshalb auch längst als "Abweichlerin" 😉
ABER: Sie ist m.E. die einzige Politikerin in DE mit genug ökonomischem Sachverstand (und den hat sie nun mal von Marx 😉 ), die Alternativen zur katastroph. Lage zeigen kann.
Fakt ist, das im Westen immer deutlicher nur noch die Interessen des Kapitals bedient wurden von den sogenannten Volksvertretern. Die Mehrheit der Bevölkerung hat zuletzt immer nur noch Entbehrungen hinnehmen müssen und das wurde als unabdingbar von der Politik im Namen des Kapitals dargestellt und durchgeführt. Die BSW ist dringend notwendig, um Druck auf die Volksvertreter zu machen, dass der Kompass neu ausgerichtet werden MUSS.
Einen reinen Kapitalismus haben wir schon lange nicht mehr. Die Mehrheit der Bevölkerung hat zuletzt immer nur noch Entbehrungen hinnehmen müssen weil die Verwaltung immer mehr Geld wegnimmt und die Regierungen dauernd Geld ins Ausland verschenkt. Der Kompass muss tatsächlich neu ausgerichtet werden. Zum Beispiel weniger Geld für solche, die nichts arbeiten. Zum Beispiel nicht immer mehr vom Staat fordern. usw.
"Fakt ist, das im Westen immer deutlicher nur noch die Interessen des Kapitals bedient wurden von den sogenannten Volksvertretern." Das ist inzwischen sowohl für die USA als auch Deutschland wissenschaftlich nachgewiesen! ALLE Regierungsentscheidungen der letzten 40-50 Jahre egal welcher Parteien kamen NUR den obersten 10% zugute. Von denen haben 9% nur ihren Lebenstandard inflationsbereinigt halten können (alle anderen sind abgesunken), d.h., eigtl. hat die Politik nur die obersten 1% gestärkt.
Glauben Sie wirklich, was Sie hier Schreiben? Dies ist z.T die Propaganda die ich von den Ost-Kommunisten kenne. Fakt ist, der Lebensstandart im Westen stieg drastisch. Die von Ihnen beschriebenen Vorgänge gelten leider seit über 20 Jahren. Deswegen : Bürgertribunale gegen Politiker und Richter.
Ganz ehrlich, eine weitere Links-Partei ist sowas von entbehrlich …Wagenknecht hin oder her, ich brauch absolut nicht noch mehr davon 🙁
Wenn Sie "links" mit "mehr Gerechtigkeit", vor allem für die, die hart arbeiten, übersetzen (was korrekt wäre), würden Sie schnell merken, dass es sonst KEINE "linke" Partei in Deutschland gibt! Die woke Scheinpolitik ist doch nur Ablenkung für den Pöbel, damit der nicht über Kriege, Verarmung, Umweltzerstörung (Kohle statt Kernkraft!!), usw. usf. nachdenkt oder gar diskutiert. Und die Masseneinwanderung dient wem? Den "Linken"? Oder denen, die Billiglöhner suchen und an Vermietung verdienen?
Nichts gegen Frau Wagenknecht. Ich höre ihr gerne zu und halte sie für eine der intelligentesten Poltikerinnen in Deutschland. Wirtschaftspolitisch allerdings nicht auf meiner Linie. Aber einer Partei die so auf eine Person fixiert ist (sogar im Parteinamen!) dürfte es schwer haben. Aber ist sicher gut dass sie bei den Linken weg ist. Ohne sie als Zugpferd werden "die Linken" bald geschichte sein.
ein erfolgreicher Start im nächsten Jahr ist dem BSW zu wünschen. Den Zweiflern, das SW einen Sozialismus aufbauen will, sollten die Bücher SW empfohlen werden. Bereits vor zwei Jahren habe ich die Linke als "nichtwählbar" bezeichnet. Nicht mit allen Thesen von SW bin ich einverstanden, kann damit aber leben. Mich verbindet mit dem BSW der Wunsch D aus der lähmenden Kriese zu befreien.
G. Gysi beschreibt Wagenknechts Positionen so: „Sie will mischen: Sozialpolitik wie die Linke, Wirtschaftspolitik wie Ludwig Erhard und Flüchtlingspolitik wie die AfD.“ Würde GG die deutsche Politik der 1960-1970er kennen, so bezeichnete er die Positionen Wagenknechts als sozialdemokratisch, wie sie einst war, als Sozialdemokraten noch bei Vernunft + Verstand + nicht von hypermoralisch-sozialromantisch-kleinbürgerlichen Grünen beeinflusst + bestimmt waren. Die Mischung ist gut + wählbar.
Marx hat mit Demokratie nichts am Hut gehabt!
Wenn Sie "Demokratie" korrekt im antiken Sinne verstehen als "Herrschaft des Demos", der in Athen ungefähr 30% der Bevölkerung umfasste, wobei nur 10% reich genug waren, um sich auf der Agora mit Politik die Zeit vertreiben zu können, dann haben Sie recht.
Wenn Sie "Demokratie" mit "Politik im Dienste und für die Mehrheit" übersetzen, müssten Sie eigtl. einsehen, dass Marx, der vor allem das Leben der Arbeiter verbessern wollte (heute würde man sagen: der abhängig Beschäftigten) Demokrat war.
"Sahra Wagenknecht: Meine Vision für Deutschland: Frieden, Freiheit, Wohlstand für alle" Es scheint mir klar zu sein, dass Wohlstand für alle mit einer noch viel grösseren Umverteilung einhergehen wird. Dem Mittelstand wird man noch mehr Freiheit wegnehmen für was vom hart erarbeiteten Geld ausgegeben werden kann. In jedem Fall wird zuviel links in diesem Parteiprogramm stecken. Aber kein Problem solange sie nur den rot/grünen Parteien Stimmen wegnehmen wird.
Es würde ja schon reichen, zu der "Umverteilung" zurück zu kehren, die in DE unter Brandt herrschte! Mehr will Wagenknecht auch gar nicht. (Leider!) Die wahre Umverteilung findet seit Kohls Machtantritt von unten nach oben verstärkt statt. Der Besitz der obersten 0,01 bis 1% ist explodiert. Die nächsten 10% haben ihren Lebenstandard ungefähr gehalten, die anderen 90 nicht. Wo ist das Geld hin? Nach "oben". Ist längst statistisch und wissenschaftlich bewiesen. Nur glauben es die Medienopfer nicht
Gemäss Spiegel sollen 12% möglich sein. Olala
Gemäß Spiegel sind Bürgerliche auch Nazis (vermutlich weil auch die Mitte rechts von links ist) - wenn ich ne Ausgabe in die Hand bekomme leistet sie aber gute Dienste: im Schwedenfeuer. Echt gemütlich Müll knistern zu hören.
Nicht vergessen: Ein SPIEGEL zeigt die Realität zwar immer sehr genau – aber seitenverkehrt! Wenn man die zusammen zählt, denen es mit Wagenknechts Wirtschaftsvorstellungen BESSER ginge als jetzt, dann läge ihr Potential eher bei 90%. Aber da die Medien denen gehören, die davon profitieren, dass es NICHT dazu kommt, wird es auch nicht dazu kommen.
Habe die Pressekonferenz bei Phoenix verfolgt. Was sie sagte, sprach mir aus der Seele. Leider ritt ein Pressemann dann auf dem Wort "Freiluftgefängnis" herum, was genau die Taktik ist, die wir immer wieder erleben: tagelang wird das nun gebracht (dabei hat sie ja Recht, Gaza ist ein von Israel verantwortetes Ghetto!). So aber werden die guten Punkte die sie machte wieder mal übertönt vom Blabla der sich nun meldenen "Experten". Die angemahnte Breite des Diskurses wird weiterhin ausbleiben...
Wagenknecht ist eine Nationalbolschewistin, die eine Feindschaft gegenüber einer am Westen orientierten, liberalen und bürgerlichen Demokratie pflegt. Sie ist die ideale Steigbügelhelferin des genozidalen Kriegstreiber Putin. Sie ist seine Wunschkandidatin um Deutschland und den Westen zu destabilisieren. Das weiss auch Köppel, nur sagt er es nicht.
Erleben wir gerade eine Renaissance des Sozialismus eines Ferdinand Lassalle - weg von Marx und hin zur Genossenschaft-, der dann doch wieder zur SPD führte?!
Wenn man so hört, was Frau Esken von sich gibt, ist es für einen Ex-Sozialdemokraten wie mir (Jugend"Sünde") ein Graus! Es ist zum schämen. Die Sozis sind nicht mehr sozial, die CDU nicht christlich, die Freien Demokraten nicht frei, und die Grünen sind das, was man früher bürgerliche Wohlstand-Spießer genannt hätte. Es gibt bislang in D nur eine echte "Alternative". Mit Wagenknecht dann zwei. Wäre nur schade, wenn die beiden sich die Klienten nur untereinander abjagen. Was zu befürchten ist.
dissenz, danke, wenn BSW eine Alternative für die SPD wäre - die Linke ist erledigt-, könnte das die SPD in arge Bedrängnis führen. Aber dazu müsste Mann/Frau den Mut zur Konfrontation besitzen, was nicht erkennbar ist - also Lassalle - SPD 2.0.
Ob die neue Partei von Wagenknecht erfolgreich bestehen kann, bleibt abzuwarten. Sicher scheint jedoch, dass DIE LINKE als Partei ausgedient hat und ganz schnell aus der grossen Politik verschwunden sein wird.
Ja das finde ich auch gut - die Mauermoerder-Nachfolger die offen auf Parteitagen von der Erschießung Reicher (Zitat!!!) fabulieren, werden verschwinden. Wagenknecht wird den Weg von Frauke Petry gehen und einfach verschwunden sein 🤷♂️ hoffentlich. Und da ohne sie die Linke gar nichts mehr hat, gebührt ihr schon etwas Dank 😊
Wäre nicht schade drum. (Gilt für beide)Die Linke war immer die Nachfolgepartei der (bei mir verhassten) SED. Wären die Ossis konsequent gegen ihre Unterdrücker vorgegangen gäbe es diese Partei nicht mehr. Dies hat natürlich Tradition in D. (siehe auch Umgang mit der NSDAP nach dem Krieg)
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Ich respektiere Sara Wagenknecht. Wählen würde ich sie niemals. Die Gefahr, dass Sie R. Habeck zum Kanzler macht od einen anderen Dummen bei den Grünen findet, ist zu groß. Auch dass sie die SPD heutigen Zuschnitts in Regierungsverantwortung lässt, ist gruselig: Scholz, Lamprecht, Faeser, Klingbeil....und oben drauf noch die SPD-Youngsters...Nein, wählen würde ich Frau Wagenknecht nicht. Ich würde ohnehin keine Partei mehr wählen, die auch nur den Anschein macht, mit Grün-Linken zu können.
Sarah Wagenknecht ist eine Neostalinistin. Es ist ungeheuerlich, wie sie Stalin gepriesen hat.„Und was immer man ... gegen die Stalin-Zeit vorbringen mag, ihre Ergebnisse waren jedenfalls nicht Niedergang und Verwesung,. Dagegen entstellt keines von jenen Krisensymptomen, an denen der Sozialismus in seiner Endphase krankte, ... das Bild der sowjetischen Gesellschaft. Gut war ..."die Ausweitung sozialistischer Gesellschaftsverhältnisse über den halben europäischen Kontinent. "
Die explodierenden Wähleranteile zu Gunsten der AfD beunruhigen die Propagandisten der Agenda offensichtlich so stark, dass man nun diesen Trick anwendet um weitere mögliche Stimmen umleiten zu können.