Liebe Tote von Auschwitz
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«Der Tod ist ein Meister aus Deutschland»: Eingang zum Konzentrationslager Auschwitz.
Bild: Christophe Vander Eecken/laif / Christophe Vander Eecken/laif

Liebe Tote von Auschwitz

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31.01.2025
Als Sohn eines entschiedenen Gegners des Naziregimes möchte ich mich bei euch entschuldigen für den Missbrauch, den unsere wohlstandsverwöhnten Parlamentarier mit euch betreiben, besser mit eurem Andenken, mit euren Geistern, die Paul Celan in seiner «Todesfuge» so beschwor: «Der Tod ist ein Meister aus Deutschland … wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng …» Wie verlogen dieses absolut unernste Tremolo der Nachgeborenen, die Auschwitz bemühen, um eine tagespolitische Kurskorrektur auszubremsen.  Wie abgründig banalisierend, eure bewaffneten und prügelnden Schergen von damals, die Nazis, mit den politischen Gegnern von heute in eins zu setzen, wie es eine ...
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6 Kommentare zu “Liebe Tote von Auschwitz”

  • Letzte Bastion sagt:

    Mir graut es noch heute - wie bösartig die Juden in Bahnwagen zusammengepfercht und nach Auschwitz transportiert wurden. Wie man selbst Kinder und Frauen vergast hat… es ist für mich bis heute nicht zu fassen… auch vor diesem Hintergrund verstehe ich nicht ansatzweise das Hereinlassen von judenhassenden Moslems nach Europa… kein Verständnis, keins.

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    • spaetaberdoch sagt:

      Mir graut es auch. Wie meine Mutter im Viehwaggon, zusammengepfercht mit vielen anderen, eine wochenlange Deportation aus ihrer Heimat Siebenbürgen in den Donbass zur Zwangsarbeit erleiden musste. Januar 1945 - meine Mutter war damals 22 Jahre alt. Mehr als 70.000 "Volksdeutsche" aus Siebenbürgen wurden in diesen Wochen vor 80 Jahren systematisch verschleppt, um dann jahrelang Schwerarbeit im Kohlebergbau zu verrichten. Nach der Entlassung in die sowj. Zone war sie nun "Flüchtling" - willkommen?

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  • sachmanix sagt:

    Eine wortgewaltige Reaktion vom Zentralrat der Juden in Deutschland, dem Hoffnungsträger für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte, alle drei bis auf ärmliche Rudimente mutiliert, hätte ein wohltuendes Zeichen gesetzt.

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  • greekmike sagt:

    Danke, lieber Herr Matussek, für Ihren großartigen Artikel!

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  • mariuslupus sagt:

    Antisemiten sind an der Macht. Wer Verbrüderung mit Antisemiten, mit Menschen, die "From the river, to the sea" grölen, praktiziert, ist Antisemit.
    An dieser Tatsache ändern auch die Beteuerungsreden der Linken Politiker, die für den Schutz der Juden nichts tun, nichts getan haben, nichts. Peinlich ist der Haltung der Jüdischen Vereine, die diese Politik der Linken unterstützen. Dafür, Menschen wie Weidel, Orban als Antisemiten bezeichnen.

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  • piet sagt:

    Auschwitz hat bereits der GRÜNE & frühere deutsche Außenminister Joschka Fischer missbraucht, um 1999 die deutsche Beteiligung an dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Jugoslawien zu rechtfertigen!

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