Der Eindruck nach zwei Wochen im Amt: US-Präsident Donald Trump zündet Ideen und politische Initiativen praktisch im Minutentakt. Ideen, die Amerika und die Welt bewegen. Im Weissen Haus sitzt eine Rakete.

Das jüngste Beispiel: Trump will aus dem Gazastreifen eine «Riviera das Nahen Ostens» machen. Zuvor hatte er schon mit seinen vielgescholtenen Strafzöllen Mexiko und Kanada dazu gebracht, die Grenzkontrollen zu verschärfen und kriminellen Clans endlich das Handwerk zu legen.

Der Eindruck weiter, eine Abstraktionsebene höher: Trump kehrt im Handumdrehen alles um, was versteinert unter dem widerspruchslosen Mainstream-Regime lag.

WHO-Diktat? Schluss damit, Austritt aus dem Klub.

Pariser Klimaabkommen? Kündigen, Verbrenner fördern, Technologieoffenheit wiederherstellen.

Ob national oder international, vom Nahen Osten bis zur Ukraine: Wenn Bewegung in die starren politischen Fronten kommt – von wem, wenn nicht von Trump?

Es ist schon interessant: Kein Politiker wurde von anderen Politikern und von Medien so sehr geprügelt wie dieser Donald Trump, doch keiner ist derzeit so kreativ, so dynamisch, so inspirierend wie er.

In der Sprache der kulturellen Elite, die ihn hasst, wäre zu formulieren: Trump ist ein Disruptor, einer, der out of the box denkt und es sogar schaffen könnte, das Naturgesetz einer immer weiterwuchernden Bürokratie aus den Angeln zu heben.

Wir wollen es nicht verschreien, auch in der Politik steckt der Teufel im Detail, und vieles, das Trump ankündigte, muss sich erst noch bestätigen und bewähren. Ich bin Journalist, kein Prophet.

Doch fest steht schon nach vierzehn Tagen mit Trump an der Spitze der mächtigsten Nation der Welt: Amerika ist wieder da, und wie!

Wenn seine Verächter in sich gehen, werden sie in einer lichten Sekunde erkennen, dass Trump ihnen mit jeder seiner Aktionen den Spiegel vorhält: Es geht auch anders, ganz anders.

Und vielleicht sogar besser.