Der Mann wurde schon so häufig an dieser Stelle kritisiert, da muss man ihn auch mal loben, wenn er etwas Richtiges sagt.
Roderich Kiesewetter, schnarrender CDU-Oberst, hat den Satz «Israels Sicherheit ist deutsche Staatsräson» aus dem Pathetischen ins Realistische übersetzt.
«Ja, das bedeutet auch, dass wir bereit sind, mit unserem Leben die Sicherheit Israels zu verteidigen.»
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Da zuckt man zusammen, zumal da das Wort «unser» nahelegt, dass Kiesewetter womöglich nicht nur das Leben von Bundeswehrsoldaten meinte.
Von allen unüberlegten Sprüchen Angela Merkels war dieser Satz einer der wohl verhängnisvollsten. Dass er gedankenlos von ihrem Nachfolger Olaf Scholz und anderen nachgeplappert wird, macht ihn nicht besser.
Daher gebührt Kiesewetter Dank für seine brutale Ehrlichkeit. Bleibt zu hoffen, dass der Kanzler nie in die Verlegenheit kommt, das hehre Versprechen einlösen zu müssen.
Denn eines haben Deutschland und Israel gemeinsam. Beide beherbergen judenfeindliche Muslime im eigenen Land.
Wolfgang Koydl
Ich selbst war Soldat der Bundeswehr und war bereit MEIN Land zu verteidigen. Ich werde es nicht zulassen, dass aus Staatsräson Soldaten ihr Leben für Israel opfern. Unsere Freiheit wird weder am Hindukusch, noch in Mali , oder in Israel verteidigt. Wir haben ein viel größere Verantwortung, als das wir, wie die USA, uns in jedes Geschehen einmischen müssen. Es ist extrem schwer Argumente zu hören, die ein solches Vorgehen rechtfertigen. Herr Kiesewetter wirkt abgedreht!!!
Beherbergen im eigenen Land trifft es kaum Herr Koydl, Auch aus der Weltwoche: David Ben-Gurion, dem ersten Präsidenten Israels, der sagte: «Wenn ich ein arabischer Führer wäre, würde ich niemals ein Abkommen mit Israel unterzeichnen. Es ist normal; wir haben ihr Land genommen.“ Auf Israels Seite sein ist ok, doch den Mut die Geschichte so zu akzeptieren wie sie ist, gehört zur wahren Liebe dazu.
Der Mann entwickelt sich immer mehr zur Fehlbesetzung, aber was will man von Berufspolitikern erwarten. Das Berufspolitikertum gehört verboten und politische Ämter nur noch nach den Zufallsprinzip verteilt. Dann wäre die Einflussnahme deutlich schwieriger.