Stahlblauer Himmel, strahlender Sonnenschein, perfekte Piste. Im Riesenslalom in Adelboden sind die Bedingungen perfekt. Und dass neben der Strecke am Chuenisbärgli frühlingshafte Verhältnisse herrschen, stört niemanden.
35.000 Zuschauer sorgen für Fussballstadion-Atmosphäre und machen den Ort im Berner Oberland zum Aufregendsten, was es derzeit im Ski-Weltcup in den technischen Disziplinen zu erleben gibt.
Und zwei Schweizer sorgen für ein grandioses Skifest – allen voran Marco Odermatt. Der Nidwaldner mit der Supertechnik und den Nerven aus Stahl deklassiert die Konkurrenz in beiden Läufen. Zum finalen Durchgang startet er mit einer Reserve von 0,32 Sekunden auf den Norweger Henrik Kristoffersen – und lässt sich weder durch die Erwartungen an sich selber noch durch den Druck von aussen aus dem Konzept bringen.
Er setzt bis zur letzten Zwischenzeit die perfekte Fahrt in den Schnee – und hält sich auch im schier überhängenden Zielhang in der Spur. Am Schluss gewinnt er mit 0,73 Sekunden Vorsprung und baut seine Führung im Gesamtweltcup weiter aus. Das Schweizer Glück macht der drittklassierte Loic Meillard komplett – und sorgt für ein sporthistorisches Resultat. Zuletzt standen 2008 zwei Schweizer (Marc Berthod, Daniel Albrecht) in Adelboden auf dem Riesenslalom-Podest.
Im Zentrum des Jubels aber steht Marco Odermatt. Und das Fazit aus Sicht der Konkurrenz muss ernüchternd sein: An diesem Schweizer führt derzeit kein Weg vorbei.
Geoengeneering kann auch eine nicht bestimmbare Umkehr haben. Nun trifft es die USA selber. Der Kälteeinbruch in Nordamerika vor 4 Wochen mit bis -30 Grad war wohl so nicht geplant. Nun ist der Westen dran bis zu 300 Liter Regen, das gäbe dann bis zu 3m Schnee in den Rocky Mountains.
Adelboden zeigt zwei tolle Rennen am schwierigsten Hang weltweit seit 1955. Es hängt viel daran - ein ganzes Dorf - Skisport mit vielen Emotionen und noch grösserem Budget. Fiele Adelboden aus wäre der finanzielle Schaden imens. Dafür wird viel gemacht, Depots geschneit und mit grossen Personalaufwand eine Piste auf bestem Weltcup-Niveau geschaffen. Und dem weltbesten 'Pistenhexer' vor Ort - Hans Pierren. Magisch: Was er weiss, kann und umsetzt. Danke Hans und allen die grosses geleistet haben.
Top der odermatt, ha s'rännä gluogt 👍👍👍