Der Bund unterstützte den Schweizer Kulturbetrieb während Corona mit sogenannten Transformationsprojekten. Diese halten bis heute an, wie die NZZ am Sonntag berichtet.

Insgesamt flossen – oder sollen noch fliessen – während zweier Etappen im Zeitraum von November 2021 bis Oktober 2022 und November 2022 bis Oktober 2023 über 80 Millionen Franken in die verschiedensten Kulturbetriebe.

Die Transformationsprojekte sollten die Betriebe langfristig verändern, um sie strukturell solider für die Zeit der Pandemie und danach zu machen.

So hat etwa Rapper Knackeboul 30.000 Franken erhalten, die Fondation Beyeler 95.800 Franken, der Harfenist Andreas Vollenweider 80'000 Franken und Samirs Filmproduktionsfirma Dschoint Ventschr 173.142 Franken.

Einreichen konnten die Betriebe Projekte im Bereich Unternehmensstruktur oder Publikumsgewinnung.

Es gingen insgesamt 507 Gesuche aus allen Kantonen der Schweiz ein, von denen 192 bewilligt wurden. Die Höhe der bewilligten Fördergelder variierte jedoch stark zwischen den Kantonen und den einzelnen Projekten.

Die Transformationen sollten laut Lisa Fuchs von der Fachstelle Kultur im Kanton Zürich einen grundlegenden Wandel darstellen, der erst mit der Zeit Wirkung zeigt.

Die 3 Top-Kommentare zu "Mehr als nur Corona-Unterstützung: Bund zahlt 80 Steuermillionen für Künstler wie Knackeboul und Samir"
  • Eddy

    Zwar verspötteln und verachten uns Steuerzahler diese "einmaligen Künstler", unser Steuergeld nehmen jedoch ohne mit der Wimper zu zucken.

  • R.A. Le Bol

    Schläft das Parlament wieder mal? Oder darf der BR mit Notrecht alles? Beim Berset-Departement ist der eiserne Besen dringend. Seine Impfwoche kostete 100 Mio., da stiessen sich "Künstler" wie der weisse Rapper Stress (eingewandert aus Osteuropa, bekannt geworden durch "Fuck Blocher!") gesund. Der Tourbus kam aus DE, was sogar illegal war! Kein Mensch spricht mehr darüber. Wie blöd sind wir eigentlich, dass wir solche Zustände tolerieren! Mein Ziel: keine Bundessteuer mehr abzuliefern.

  • Ba We

    Und gefühlt Hunderte von Firmen und Restaurants mussten Konkurs anmelden. Passt doch, oder?