Die Schweizer Bundesverfassung legt im Artikel 127 die Grundsätze der Besteuerung fest. Von besonderem Interesse ist der Absatz zwei: «Soweit es die Art der Steuer zulässt, sind dabei insbesondere die Grundsätze der Allgemeinheit und der Gleichmässigkeit der Besteuerung sowie der Grundsatz der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu beachten».
Konkret bedeutet dies, dass Steuerpflichtige, die viel besitzen oder hohe Einkommen erzielen, überproportional Steuern bezahlen müssen. Selbstverständlich kann man progressive Steuertarife in Frage stellen, aber dies soll nicht das Thema der nachfolgenden Überlegungen sein.
Unter Millennials versteht man je nach Quelle jene Generation, die zwischen 1980 und 2000 geboren wurde. Diese hat sich teilweise vom Arbeitsprozess verabschiedet, um eine ausgewogenere Life-Work-Bilanz abzufeiern. Millennials arbeiten oft nur noch in Teilzeit. Sie verdienen damit zwar meistens immer noch gut, aber doch weniger als mit einer Vollzeitstelle. Für ihren Rückzug aus der Arbeitswelt werden sie sogar noch staatlich gefördert, denn geringeres Einkommen bedeutet auch geringere Steuern, vor allem entgehen sie den progressiven Steuersätzen, die Leute mit höheren Einkommen treffen.
Solche Millennials bezahlen aber nicht nur wenig Steuern und Beiträge in unsere Sozialwerke ein. Sie profitieren dank ihres geringeren Einkommens zudem von vielen staatlichen Vorteilen, angefangen bei Krankenkassenprämien-Verbilligungen und Kinderkrippenbeiträgen bis hin zu Sozialwohnungen, für die sie sich dank ihres formell geringeren Einkommens qualifizieren. Wegen ihrer geringeren Einkommen werden sie wohl auch weniger ansparen und im Alter dann Ergänzungsleistungen einfordern. Sie stellen weder dem Wohnungsbau noch der Wirtschaft Kapital zur Verfügung. Wenn es dann aber doch einmal nicht wunschgemäss verläuft, dann wollen sie gleichermassen von allen staatlichen Hilfsprogrammen profitieren.
Teilzeitbeschäftigte kosten die Steuerzahler auch überdurchschnittlich viel. Beim Staat bestreitet bekanntlich nur noch jeder Dritte ein volles Pensum, in der Privatwirtschaft sind es immerhin noch zwei Drittel. Wenn beispielsweise eine Lehrkraft nur noch zu 50 Prozent arbeitet, dann kostet sie nicht die Hälfte einer Vollstelle. Die Klassenübergabe frisst 5 bis 10 Pro-zent der Arbeitszeit weg. Und selbstverständlich benötigen beide Jobteiler auch mehr Infrastruktur und Administration. Ihre Ausbildung, es handelt sich ja oft um Hochschulabgänger, kostet die Steuerzahler gleich viel, ob sie die volle oder nur eine Teilleistung erbringen.
Selbstverständlich gibt es auch ehrenwerte Gründe für Teilzeitarbeit, denken wir doch nur an Eltern, die ihre Kinder selbst erziehen und sie nicht an den Staat abschieben. Oder es gibt Pflegefälle in der Familie etc. Und selbstverständlich sind auch jene nicht gemeint, die als Rentner mit einem Nebenjob noch etwas dazuverdienen wollen. Die Selbstverwirklichung und Lebens-/Berufsgestaltung soll nicht grundsätzlich in Frage gestellt werden. Aber bitte nicht auf Kosten der Fleissigen und Sparsamen.
Wenn man die Besteuerung nach der persönlichen Leistungsfähigkeit wörtlich nimmt, dann könnte man durchaus zum Schluss kommen, dass die Teilzeit-Millennials mehr leisten könnten oder alternativ höher besteuert werden müssten. Die Idee, statt Arbeit und Investitionen die Freizeit und den Konsum zu besteuern, ist deshalb nicht ganz abwegig.
Die Millennials können gar nicht den ganzen Tag arbeiten, da sie mit ihren Smartphones voll ausgelastet sind - siehe Bild!
Herr Kaufmann ich habe zwei Millennial Töchter, gut ausgebildet. Die ältere hat für sich das beste Steuersystem entdeckt und arbeitet 100% in Dubai (5% MWST das ist alles). Die jüngere ist auch auf dem Sprung und arbeitet Moment 20-60% noch in der Schweiz. Beide sehen nicht ein für was man in der Steuern Schweiz zahlt. Für alles muss man ja noch Gebühren zahlen wenn man etwas braucht, sogar wenn man etwas nicht braucht wie SRF.
Eine etwas etatistische Argumentation: Es ist sogar wünschenswert, wenn Steuereinnahmen abflachen. Der Staat, die Kantone und die Städte haben keinerlei Kostendisziplin mehr. Die Berufsbilder wurden während Jahren stetig unattraktiver. Sekundarschulabschlüsse und Berufslehren limitieren die Menschen und ihre Karrieren, dafür werden akademische Stellen geschaffen, die kaum greifbar sind und die Löhne nicht mehr rational erklärbar. Das Problem ist massiv grösser, als fehlende Steuereinnahmen.
Die heutige Rentner Generation hat grossen Einfluss geleistet auf den heutigen Wohlstand in der CH. Leider kann man das von gewissen Millenials nicht ansatzweise erwarten. Die kennen nur eines....fordern nach mehr, und noch mehr Goodies....sei es Elternzeit etc. und wollen profitieren wo es nur geht.
Mein Mann und ich waren erfolgreich und haben so einiges erreicht. Leben in einer netten Villa und haben Häuser und alles was man braucht. Das ist eigentlich nicht das Thema; junge Verwandte von uns, alle wohlbehütet und bestens versorgt, sind genau das, was hier beschrieben wird. Würde keinen nur eine Minute einstellen. Dazu haben sie noch die Unverschämtheit uns zu sagen, dass wir in einem zu grossen Haus und zu gut leben. Es gäbe noch Familien, die arm sind. Ich helfe, wo ich kann.
Heute arbeiten viele kaum noch 100% oder 40 Stunden in der Woche.
Ich habe noch Zeiten erlebt da wurden 60-70 Stunden gearbeitet auf dem Bau, harte Arbeit und keiner hatte ein Burnout.
Ein weiteres Problem neben den fehlenden Steuern ist auch wenn viele nur reduziert arbeiten braucht es mehr Leute die arbeiten weil die Arbeit muss ja trotzdem gemacht werden.
Beim heutigen Facharbeiter Mangel findet man aber keine, die Konsequenz im Ausland rekrutieren oder länger warten.
Bin eigentlich mein Leben lang dafür gewesen, dass jeder soviel wie nur möglich zu einer Gesellschaft beiträgt, resp. beizutragen hat.
Heute verstehe ich diese Leute, resp. ich würde sogar verstehen, wenn Sie sich einfach in die soziale Hängematte legen würden.
Auch mich kotzt es immer mehr an, den Kasperliverein der sich Staat nennt, mit all seinen überbezahlten Nichtleistungsträgern zu alimentieren und zu sehen, was für hirnrissige Ideologen sich in den Parlamenten der Kt. + Bundes tummeln.
Das Problem lässt sich dadurch lösen, dass man die Personenfreizügigkeit beendet und die Jugend wieder fördert. Wer seine eigene Jugend im Stich lässt und keine Perspektive mehr offen lässt für die nächste Generation soll sich nicht beschweren.
Man überlegt sich heute, wohin man auswandern soll.
Tja, diese Waschlappen sind Resultat unserer Lehrpläne ab Zeitpunkt da diese von der 68er Generation gestaltet wurden. Da nun die letzten der staatstragenden Bürger in Rente gehen, sind wir jetzt halt gezwungen Migranten ins Land zu holen, sei’s auch nur um den ÖV und die JVA’s auszulasten. Danke Links-Grün!
Ein Vorschlag, der genau so idiotisch ist, wie die Besteuerung des Eigenmietwertes: Man rechne den Teilzeit-Lohn auf 100 % auf und setze dann diesen als Einkommen in die Steuererklärung! Das würde dann auch den Grundsatz der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit beachten!
Die Thematik ist komplex und man darf nie alle über einen Kamm scheren. Aber wenn man meint, der Staat habe zu wenig Steuereinnahmen, geht man in dem Artikel einem vollkommen falschen Ansatz nach. Wie wäre es, wenn der Staat seine "Kosten" massiv zurückschraubt? Der Staat schickt Milliarden ins Ausland, verlocht Millionen für unsinnige "Impf-"Kampagnen und andere Propaganda, stellt immer mehr Leute ein... etc. Wie wäre es, das Gegenteil zu machen? Staat auf wenige Kernaufgaben beschränken!
a propos Krankenkassenprämienvergünstigung: kenne einen, arbeitet nur 6 Mte, 6Mte im Winter an der Wärme. Erhält deshalb, wegen dem geringen Jahres-Einkommen, den Maximalsatz an Krankenkassenprämienvergünstigung. Erhält sogar noch Geld zurück, da seine zu bezahlende Krankenkassenprämie unter der veranlagten Prämienvergünstigung liegt! Ziemlich ätzend, oder?
Das ist ein altes Konzept, dass nicht funktioniert. Einfach Preise sprich Steuern rauf.. Lösungssätze
1. Steuern runter
2. Intelligente Regierung wählen
3. Staatsangestellten entlassen, -x%
4. Staatliche Leistungen reduzieren
5. Der neuen arbeitsrealität Rechnung tragen
6. Soziopathen, Psychopathen in der Führung entsorgen
7. Kein Geld ins Ausland verschenken
8. Christliche Werte Leben
Steigert alles die lebensqualität und fördert ein positives miteinander..... 🍀☀️
Danke für diesen Artikel! Die Leistungsfähigkeit von vielen ist 100%, arbeiten aber nur 3,5 - 4 Tage die Woche. Man könnte z.B. die AHV-Rente kürzen und den Anspruch auf Sozialleistungen reduzieren, wenn jemand über eine längere Zeit unbegründet unter seiner Kapazität arbeitet und/oder den Steuersatz auf das potentielle steuerbare Einkommen anpassen. Der Sozialstaat funktioniert nur, wenn ALLE nach Treu und Glauben mitmachen. Sonst wird der Mittelstand (sprich wir Trottel) noch mehr gemolken.
Der Sozialstaat ist bereits tot, Massenzuwanderung sei Dank.
Diese Argumentation stinkt im Übrigen nach dem sozialistischem Leistungsprinzip: "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen"
«Die Idee, statt Arbeit und Investitionen die Freizeit und den Konsum zu besteuern, ist deshalb nicht ganz abwegig.» - Natürlich macht die Besteuerung von Konsum Sinn, speziell wenn es sich um einen Konsum handelt, welcher die Umwelt belastet und unersetzliche Ressourcen verbraucht. Beispielsweise in Form von Flugreisen.
Für meine Generation lohnte sich fleissig arbeiten und wo sich sparen lohnte. Wer heute fleissig und mt Erfolg arbeitet wird bestraft durch überproportionale Steuer. Ebenso beim Sparen. In Not oder im Altersheim muss er zuerst sein angespartes aufbrauchen. Zudem verliert er jetzt sein Erspartes durch eine Teuerung, welche höher ist als die Zinsen. Wer sich ein Eigenheim von Erspartem kauft wird bestraft mit Eigenmietwert. In meinem nächsten Leber werde ich es wohl anders machen müssen.
Was hier meiner Meinung gar nicht berücksichtigt wird, ist die Frage der “Interpretion” vom Arbeitspensum. Wenn man heute 100% arbeitet wird 130% erwartet. Man soll so quasi nur für den Arbeitgeber leben. Hier leidet die Gesundheit und das ganze Umfeld. Aus diesem Grund ist die Work-Life entstanden. Auf das eine Extrem, folgt ein anderes. Und wenn ich sehe, für was unsere Politik soviel Geld gerade ausgibt, zahlen wir immer noch zu viel!
Ich arbeite 70%. Das gibt mir die Möglichkeit Zeit mit der Familie zu verbringen, mich als Nachwuchstrainer im Fussball zu engagieren und mich meinen Hobbys zu widmen. Zudem war ich Kdt eines Geb Inf Bat und habe dafür ziemlich viel Zeit und Leidenschaft geopfert. Im Gegensatz zu den meisten Schreiberlingen hier, habe ich ziemlich viel für unser Land getan. Es sind also nicht alle Teilzeiter verwöhnte Weicheier.
Auf die Idee den Einkommenssteuersatz generell zu senken um so den Staat zu verkleinern und die Bürger, deren Freiheit und Wohlstand zu stärken kommt anscheinend niemand. Ehe man über die Jugend schimpft sollte man sich erst einmal anschauen, wer diese erzogen hat. Welche Generation sitzt denn in den Dummfunkanstalten, macht Politik, läßt Europa überrennen und wirtschaftlich ausbluten?
Ich arbeite auch "nur" noch 80%. Warum? Weil ich am Sterbebett meines Vaters gesessen habe. Er arbeitete 50 Jahre lang im Schnitt 6 Tage die Woche. Er opferte sein ganzes Leben für die Familie. Arbeitete sich zu Tode. Er hat nichts von seiner AHV, nichts von seinem Haus und nichts mehr von uns. Denn er ist Tod. Die Mittelschicht soll ständig mehr leisten, für immer weniger Ertrag. Der Staat ist nimmersatt und bläht immer mehr auf. Ich bin aber keine Arbeitsameise die sich aussaugen lassen will.
Wenn jemand unter 80% arbeitet, ist das effektive Einkommen auf 100% aufzurechnen und diesen Steuersatz anzuwenden auf das effektiv verhaltene Kapital. Dann ist es für diese verweichlichte Generation bald nicht mehr interessant weniger zu arbeiten.
Und jene, die bei 100% - und mehr - in einen Herzinfarkt oder ein Burnout laufen, sollen bitte ihre selbstverschuldeten Heilungskosten selber bezahlen und nicht der Krankenkasse aufbürden.
Auf jeden Fall war es im Gesundheitswesen kaum Jemandem möglich, wegen dem hohen Arbeitstempo, 100 Prozent zu arbeiten; ich rede von den Zeit bis 2016, wie es jetzt ist, weiss ich nicht. Wer doch 100 Prozent arbeitete fehlte prompt sehr oft wegen Krankheit. Die Last der Arbeit mussten also weniger MA tragen, bis diese wiederum erkrankten. Ein Kreislauf.
Für jene, die das nicht gemerkt haben: das war zynisch gemeint. Es sollte doch möglich sein, dass Engagement und Mitdenken mit der eigenen Gesundheit vereinbar sind. Heute sind solche Verhältnisse nicht einmal mehr in einer Verwaltung üblich. Nach dem Prinzip "wenn ein Team keine Fehler macht, dann ist es offenbar überbesetzt" werden Abgänge nicht ersetzt bis die Ausfälle einsetzen. Wenn man es sich leisten kann geht man vorher.
Man sieht Wochentags eigentlich mehr die sehr sportlichen und junggebliebenen älteren Leute auf ihren E-Bikes herumdösen so mitten durch Natur……💪😂
nein, das sind kommunistische Ideen, die noch nie funktioniert haben. stattdessen: Steuern und Sozialleistungen auf ein Minimum reduzieren, so hat jeder Anreiz zum Arbeiten. und wer wenig oder gar nicht arbeitet, hat halt weniger oder nichts. das würde gleichzeitig das Migrationsproblem lösen.
Staatliche Vorteile stetig abbauen! Problem gelöst. Es ist wie mit einem tropfenden Wasserhahn. Im Laufe der Zeit wächst/wuchert immer mehr Unkraut. Drehen sie den Wasserhahn langsam ab, verschwindet mit der Zeit auch das Unkraut. Problem gelöst. Die jungen Menschen werden merken, dass sie mit ihrer Work-Life Balance den Lebensstandard nicht halten können, wie es in den letzten 50 Jahren war. Sie werden es irgendwann registrieren....
Die Millennials können gar nicht den ganzen Tag arbeiten, da sie mit ihren Smartphones voll ausgelastet sind - siehe Bild!
Die Millennials gehören zur Generation Y. Die auf dem Bild sehen aber jünger aus, gehören eher zur Generation Z, die erste Generation die überhaupt mit Smartphone und Co. von klein auf aufwächst. Die Y Generation sind noch ein wenig besser im Detail geschliffenere Diamanten-Variante als die X-ler. Opfer von den voran gegangenen Generationen sind aber alle drei X,Y,Z Generationen. Die Nachkriegsgeneration hatten es am leichtesten da sie am allermeisten vom Aufschwung nach dem Krieg profitierten!
Die heutige Rentner Generation hat grossen Einfluss geleistet auf den heutigen Wohlstand in der CH.
Leider kann man das von gewissen Millenials
nicht ansatzweise erwarten. Die kennen nur eines....fordern nach mehr, und noch mehr Goodies....sei es Elternzeit etc. und wollen profitieren wo es nur geht.
Ein seltsamer Artikel. Zum einen wird zurecht anerkannt, dass Teilzeitarbeit den Staat entlasten kann, wenn dadurch Kinder betreut, oder ältere Personen gepflegt werden können. Andererseits wird gefordert, dass Teilzeitarbeit steuerlich bestraft wird, wenn dadurch mehr Freizeit erzielt wird. Soll der Staat uns überwachen und unser Freizeitverhalten moralisch beurteilen? Arbeitet jemand ohne Lohn im Repair-Café, so kommt er ins gute Töpfchen, liest er Bücher, kommt er ins schlechte Töpfchen?
Sie haben nicht begriffen. Niemand soll bevormundet werden, aber seine Ansprüche müssen reduziert werden, wenn jemand die vollen Leistungen vom Staat will, aber nicht bereit ist oder war dafür zu arbeiten. Beispiel: das Akademiker-Ehepaar aus Basel mit einem Kind, unverheiratet, jedes Elternpaar arbeitet nur 1,5 Tage die Woche, beziehen KK-Prämienverbilligungen, zahlen praktisch keine Steuern und AHV, bekommen später aber AHV-Ergänzungsleitungen.Das sind die Wähler der SP.Finden Sie das korrekt?
Durchaus bedenkenswerte Überlegungen.
Persönlich mir bekanntes Beispiel eines solchen "Millenials": Sohn eines Cüpli-Sozi's, Vater im höheren Staatsdienst und mit Erben zu viel Geld kam, Mietshäuser mit Minimalausstattung hinstellte und diese im oberen Durchschnitt vermietet, nur Allernötigstes um Liegenschaften richtet. Nun hat sich sein Millenial-Sohn in Wohnung breitgemacht, arbeitet wie Partnerin teilzeit, benötigen dazu noch Haushalthilfe, trotz ausgiebiger Freizeit mal Besen oder Schneeschaufel in Hand nehmen, weit gefehlt.
Mein Mann und ich waren erfolgreich und haben so einiges erreicht. Leben in einer netten Villa und haben Häuser und alles was man braucht. Das ist eigentlich nicht das Thema; junge Verwandte von uns, alle wohlbehütet und bestens versorgt, sind genau das, was hier beschrieben wird. Würde keinen nur eine Minute einstellen. Dazu haben sie noch die Unverschämtheit uns zu sagen, dass wir in einem zu grossen Haus und zu gut leben. Es gäbe noch Familien, die arm sind. Ich helfe, wo ich kann.
Ja, das kenne ich auch. Einerseits versuchen sie ständig einem ein schlechtes Gewissen einzureden, andererseits versuchen sie herauszuholen, was nur geht. Das finden sie dann ganz i.O.
Welche Generation hat eigentlich den ersten programmgesteuerten Computer erfunden? Und in welchem Jahr? Welche Generation hat die nachkommenden Generationen X,Y,Z erzogen?😂
Darum stört es mich sehr, dass die Linken auch noch einkommensabhängige Krankenkassenprämien fordern. So was wäre nur korrekt, wenn man bei Allen von einem 100% Pensum ausgehen würde.
Eine etwas etatistische Argumentation: Es ist sogar wünschenswert, wenn Steuereinnahmen abflachen. Der Staat, die Kantone und die Städte haben keinerlei Kostendisziplin mehr. Die Berufsbilder wurden während Jahren stetig unattraktiver. Sekundarschulabschlüsse und Berufslehren limitieren die Menschen und ihre Karrieren, dafür werden akademische Stellen geschaffen, die kaum greifbar sind und die Löhne nicht mehr rational erklärbar. Das Problem ist massiv grösser, als fehlende Steuereinnahmen.
Ich stimme Ihnen 100% zu. Mit diesen falschen Anreizen macht richtige Arbeit immer weniger Sinn.
Lieber Hans Kaufmann, den Millennials ist hier kein Vorwurf zu machen. Denn obschon wir wissen, dass es den sogenannten Free Lunch nicht gibt bieten wir ihn an. Eigenverantwortung könnte zum Beispiel mittels zinslosen Darlehen vom Staat für das gewählte Studium erreicht werden. Es stellt sicher, dass jeder studieren kann, jedes Studium ein Preisschild hat, die Studierenden streben einen Abschluss an und die Auslagen fliessen vom Benutzer selbst erarbeitet wieder in die Staatskasse zurück.
Die 'wirtschaftliche Leistungsfähigkeit' ist auch so ein typisch linker, politisch korrekter Verwedelungsbegriff. Als ob die Kohle, um die es dabei geht, in irgend einer Form mit der Leistungsfähigkeit einer Person zu tun hätte. Dass die Millennials nicht mehr arbeiten, ist die direkte Folge des vermeintlich sozialen Umverteilungsstaates. Arbeit lohnt sich immer weniger. Für Einsatz, Fleiss und Erfolg wird die Strafe des Staates laufend härter. Wir sind auf dem Holzweg.
Viele Millennials haben bei ihren Eltern gesehen, dass auf Einsatz und Fleiss eben nicht der Erfolg kommt, sondern Burnout oder Herzinfarkt. Nach der x-ten Reorganisation steigen die Aktiengewinne und die Boni der Bosse, aber die loyalen Mitarbeiter werden verheizt wie die Soldaten in der Ukraine. Da sagen sich die Jungen: danke, ohne mich.
Ich habe noch die 6 Tage Woche erlebt; meinen Sie, ich sei reich geworden dadurch? Aber es hat Spass gemacht! Als junge Frau hatte ich gerne Action. Das hätte mich belastet, rum zu sitzen. Da frage ich mich, was diese Jugend denn alles so macht den ganzen Tag?
Herr Kaufmann ich habe zwei Millennial Töchter, gut ausgebildet. Die ältere hat für sich das beste Steuersystem entdeckt und arbeitet 100% in Dubai (5% MWST das ist alles). Die jüngere ist auch auf dem Sprung und arbeitet Moment 20-60% noch in der Schweiz. Beide sehen nicht ein für was man in der Steuern Schweiz zahlt. Für alles muss man ja noch Gebühren zahlen wenn man etwas braucht, sogar wenn man etwas nicht braucht wie SRF.
Auch wir sehen nicht mehr für was wir in der Schweiz Steuern bezahlen. Wir sind aber noch da.Die Globalisierung macht die Problemlösung noch komplexer. Hoffen wir, dass ihre Tochter mit 65 nicht mittellos aus Dubai zurückkehrt und wir dann - dank dem üppig ausgestalteten Sozialstaat - noch die Altersrente für sie bezahlen müssen. Das wäre dann genau das, was Kaufmann aufzeigt.
turikum, keine Angst, sie wird mit 65 nicht mittellos sein. Vor Jahren hat Dubai einen Pensions Kassen Wettbewerb global ausgeschrieben. Und wer hat den Zuschlag bekommen? Genau, die Zürich Versicherung😎 Sie hat eine geniale Altersvorsorge eingerichtet in der die Fehler der Schweizer Vorsorge fehlen. Vorher gab es von den Firmen eine Abgangsentschädigung aber eben nur wenn sie Geld hatten.
Genau so machte es einer meiner Onkels: Das ganze Leben in Brasilien, im Alter kam er Heim und lebte von der Sozialfürsorge. Meine Mutter zetterte oftmals, sie schäme sich für ihren Bruder. Ein anderer ihrer Brüder hat aber eine eigene Augenarzt Praxis, so gibt es wieder einen Ausgleich. 🤸🏼♂️
Der von der WEF-Sekte geplante und am laufen gehaltene Great Reset=totale Zerstörung , beinhaltet u.a. "Ihr werdet nichts mehr besitzen und Glücklich sein". Zudem wird Deutschland und andere EU Länder gerade vor unseren Augen in den Ruin getrieben. Es wird daher nur eine Frage der kurzen Zeit sein, wo das Thema "Steuer" in der Schweiz weit in den Hintergrund rücken wird.
"Konkret bedeutet dies, dass Steuerpflichtige, die viel besitzen oder hohe Einkommen erzielen, überproportional Steuern bezahlen müssen." ----Meines Wissens gibts genügend Steuervermeidungstricklis die solches Klientel zur verfügung stehen=Der Mittelstand wird zusehens enteignet=Das Volksvermögen wird seit Jahren zur Elite und auf Steueroasen transferiert=usw.
Es reicht, wenn man Einkommen über 100'000 Fr. besteuert, die dafür richtig. Aber die grössten ungenutzten Quellen liegt bei Aktiengewinnen und Erbschaften. Ein Aktionär macht absolut nichts für seinen Gewinn, also deutlich weniger als die Millenials. Kommt noch dazu, dass die Aktienwerte mit gedrucktem Geld aus Kriegsgewinnen aufgeblasen werden. Das ist sozialer Sprengstoff. Die Medien-Lügenblase bleibt nicht ewig dicht.
Die Millennials ist die verwöhnteste, am wenigsten belastbare und unselbstständigste Generation bisher. Sie haben nie eine Krise durchleben müssen und brauchen den Psychologen bei kleinsten Problemen, die Aeltere als keine empfinden. Kein Wunder beschweren sich immer mehr Firmen über diese Generation. Die Millennials tun sich mit der Life-Worke-Balance selbst keinen Gefallen, denn sie werden an wirklichen Problemen zerbrechen. Die Ursache des Problems waren jedoch ihre Eltern,die sie so erzogen!
Wer hat die jüngere „faule“ Generation erschaffen? Die alte sehr „konservative“ und gierige 🤑Generation….so nimmt man doch schwer an! 🙄😂 Hat man nicht damals als die alte Generation noch „jung“ war dasselbe gequasselt?🤔 Die jungen sind immer die Erben….aber die sind irgendwann auch alt und man hört von den alten immer das gleiche Geplapper!🤪
'Die Fremde' sollte der CH adieu sagen! Erklärung speziell für SIE: Die Generation, die den Weltkrieg bes. an der Grenze erlebt hat, musste jeden Rappen umkehren. WO ist da Gier, wenn nichts zu haben ist? DIESE hat jedoch alles, was SIE, die Fremde, haben, aufgebaut! - Die nächste Generation hat das noch miterlebt, musste sparen, hatte oft null Ferien und hat das ihren Nachkommen weitergegeben. Erst deren Nachkommen wurden verhätschelt, und das ist offensichtlich IHRE Generation! Gecheckt?
Richtig. Das ganze System ist schräg. Es gibt wenig bis kaum Anreize, überhaupt noch zu arbeiten oder sich um die eigene Gesundheit selber zu kümmern, da wir in einem total überbordenden Versicherungs- und Sozialsystem leben, das seine Nutzniesser (eher Profiteure) nicht wirklich kontrolliert, keine realen Hürden aufstellt und seiner bei Ausnützung schon gar nicht sanktioniert. Ein sehr morsches, ungerechtes System. Echt schade. War ja mal gut gemeint. Bin gespannt, wann es zusammenkracht...
Ein Anreize ist aber noch da: die perverse Anreize oder persverse Motivation. Man wollte mit dem Sozialstaat ein Problem lösen und hat ein anderes geschaffen: Der profitabelste Weg, auf Kosten der andern zu leben.
Und? Wir haben Personal- und Fachkräftemangel. Die Arbeitnehmer haben das Sagen.
Wenn der Chef nicht spurt wird gekündigt, und dann ziehen wir weiter wie die Heuschrecken.
Eine ausgewogenere Life-Work-Bilanz ist meist eine Antwort auf einen Stressor. Deswegen würde es ich lohnen, nach Stressoren zu forschen. Das Problem dabei ist, dass die Stressoren oft an Schlüsselpositionen in Wirtschaft, Finanz und Politik sitzen.
Irgendwann erkennt man das halt und der Ruf nach Life-Work-Bilanz überpropositionaliniert sich.
Beispiel: Ein vorzüglicher Angestellter bittet um mehr Lohn: Antwort des Chefs: Kannst ja im nahen Ausland einkaufen. Oder ich mache Dir ein Budget...
Es ist nicht die Aufgabe des Bürgers, möglichst hohe Steuererträge für den staatlichen Zuhälter zu erwirtschaften. Die Kritik an der Umverteilung ist berechtigt, hier könnte volle Kostenwahrheit auch das Arbeitsangebot beeinflussen. Allerdings wurde der absurde Sozialstaat von Boomern und Frauen fabriziert. Die Millenials und spätere Jahrgänge passen ihr Verhalten den bestehenden Anreizen an.
Mehr als 10 Prozent Einkommenssteuer ist Raub und der Beginn von Zwangsarbeit. Ohne hohe Steuern kein tiefer Staat, keine ausufernden Transferleistungen. Dann muß jeder selber genug erwirtschaften um den eigenen Appetit zu stillen. Das Problem beginnt damit, daß sich Menschen einreden lassen, sie würden faulen Leuten den Lebensunterhalt schulden.
Spätestens im Pensionsalter rächt sich das, wenn nicht genügend Kapital auf seinem AHV-Konto ist. Geschweige auf der 2. Säule. So weit denken die gar nicht mehr, nach dem Motto in der Schweiz wird niemand verhungern.
Dann braucht es neue Gesetze. Soziales Denken geht nicht immer!
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Heute arbeiten viele kaum noch 100% oder 40 Stunden in der Woche. Ich habe noch Zeiten erlebt da wurden 60-70 Stunden gearbeitet auf dem Bau, harte Arbeit und keiner hatte ein Burnout. Ein weiteres Problem neben den fehlenden Steuern ist auch wenn viele nur reduziert arbeiten braucht es mehr Leute die arbeiten weil die Arbeit muss ja trotzdem gemacht werden. Beim heutigen Facharbeiter Mangel findet man aber keine, die Konsequenz im Ausland rekrutieren oder länger warten.
Bin eigentlich mein Leben lang dafür gewesen, dass jeder soviel wie nur möglich zu einer Gesellschaft beiträgt, resp. beizutragen hat. Heute verstehe ich diese Leute, resp. ich würde sogar verstehen, wenn Sie sich einfach in die soziale Hängematte legen würden. Auch mich kotzt es immer mehr an, den Kasperliverein der sich Staat nennt, mit all seinen überbezahlten Nichtleistungsträgern zu alimentieren und zu sehen, was für hirnrissige Ideologen sich in den Parlamenten der Kt. + Bundes tummeln.
Das Problem lässt sich dadurch lösen, dass man die Personenfreizügigkeit beendet und die Jugend wieder fördert. Wer seine eigene Jugend im Stich lässt und keine Perspektive mehr offen lässt für die nächste Generation soll sich nicht beschweren. Man überlegt sich heute, wohin man auswandern soll.