Mit dem Hebel Grengiols-Solar hat man im Parlament die Türe für grossflächige Solarkraftwerke in hochalpinen Zonen weit aufgestossen.

Parlamentarier wie der Oberwalliser Ständerat Beat Rieder (Mitte-Partei) haben sie als notwendig erachtet, um die Stromversorgung im Winter in Zukunft zu gewährleisten.

Nun wurde bekannt, dass aus den vollmundigen Ankündigungen nichts wird. Das Projekt musste massiv redimensioniert werden.

Für den Solothurner SVP-Nationalrat Christian Imark ist Grengiols-Solar bezeichnend für die gesamte Energiepolitik, seit unter dem Eindruck des Atomunglücks im fernen Fukushima die Schweiz beschlossen hat, keine neuen Atomkraftwerke mehr aufzustellen. Das Mitte-links-Lager jongliere ständig mit dem angeblich phänomenalen Potenzial erneuerbarer Energien. «Aber tatsächlich haben wir heute im Winter genau deswegen ein Versorgungsproblem, weil die Strategie mit Sonne und Wind nicht funktioniert», so Imark.

Und was tun wir jetzt? Wir wollen uns mit dem neuen Klimagesetz auch noch von Öl und Gas abkoppeln.

Wie schon beim Verzicht auf neue AKW behaupten die gleichen politischen Kreise jetzt erneut, wir könnten fossile Energieträger durch erneuerbare ersetzen. Dabei zeigt uns Grengiols-Solar, dass dieser Weg hochriskant ist.

Hört endlich auf, mit unserer Energieversorgung zu experimentieren!