Diesmal erreicht uns die Nachricht aus dem schönen Tirol. In einer neuen Studie, welche die Verbreitung des Corona-Virus in den österreichischen Alpen untersucht, wurde auch das Rauchverhalten der über 30.000 Testpersonen erfasst.

Ergebnis: Der Raucheranteil unter den Ungeimpften, deren Blut keine Covid-Antikörper aufweist, ist statistisch signifikant und stark überdurchschnittlich. Im Vergleich zu Nichtrauchern hatten die Raucher in etwa doppelt so oft keine Antikörper gebildet – ein starker Hinweis darauf, dass sie keine Covid-Infektion durchgemacht haben.

Die neue Studie reiht sich ein in mittlerweile rund 4000 akademische Auswertungen, welche allesamt Hinweise auf eine tiefere Covid-Anfälligkeit der rauchenden Bevölkerung ergeben.

Das beste zum Schluss: Selbst bei der neueren Omikron-Variante zeigt eine neueste Erhebung aus Südafrika, dass die täglichen Raucher um 20 bis 50 Prozent häufiger keine Antikörper haben, sprich wahrscheinlich bislang von Covid verschont blieben.

Die zunehmende Beweislast legt nahe, dass zumindest hier für die Raucher eine Art ausgleichende Gerechtigkeit waltet. Rauchen mag zwar allgemein ungesund sein – bei der Konfrontation mit dem Covid-19-Virus gereicht es aber offenbar ein wenig zum Vorteil.