Er sei überrascht, dass US-Journalist und Ex-Fox-News-Moderator Tucker Carlson «keine scharfen Fragen» gestellt habe, sagt Russlands Präsident Wladimir Putin im Nachgang zum ersten Interview, das ein westlicher Reporter seit Kriegsbeginn in der Ukraine geführt hat. «Um ehrlich zu sein, dachte ich, dass er sich aggressiv verhalten […] würde.»
Auf diese Art des Interviews sei er vorbereitet gewesen, sagt er weiter. Mehr noch, er hätte es sich lieber aggressiver gewünscht. Putin: «Ich wollte es, weil es mir die Gelegenheit geben würde, auf die gleiche Weise zu antworten»
Er sei auch überrascht gewesen, dass ihn Carlson nicht öfter unterbrochen habe. «Ehrlich gesagt habe ich aus diesem Interview keine vollständige Befriedigung gezogen.»
🇷🇺 President Putin discusses Tucker Carlson's interview tactics.
"So, frankly, I did not fully enjoy the interview." pic.twitter.com/eS7Ua99qfD
— DD Geopolitics (@DD_Geopolitics) February 15, 2024
Der Kreml erklärte, Putin habe dem Interview zugestimmt, weil der Ansatz des US-Journalisten von der «einseitigen» Berichterstattung vieler Medien im Westen über den Ukraine-Konflikt abweiche.
Vielleicht hat Tucker Carlson ein bisschen mehr Grips als 99% seiner MsM gefügigen Journalisten.
Ich habe noch nie ein Interview von Tucker Carlson gesehen, in dem er unterbrach oder aggressiv war.
Das klingt wie eine Einladung zur Fortsetzung des Mono-Dialogs. Los Tucker!
Laut Kreml hätte Putin dem Carlson Interview nur zugestimmt, weil dessen Ansatz in der einseitigen Berichterstattung der MSM Medien abweiche..... Dies ist ja gerade eine Aufforderung an die Weltwoche und Roger Köppel der nächste Interviewer zu sein!!! Mut, Herr Köppel, nur zu. Bescheren Sie uns einen allgemeinen Aufschrei im Blätterwald.
"Putin sei überrascht, dass er nicht öfters unterbrochen wurde". Dann sollte er mal Marcus Lanz einladen.
Tucker hat es offensichtlich weitergebracht, als die super-neutralen Kontisperrer.
Dafür war das Interview sehr informativ. Schade jedoch, dass nichts zu Nordstream gefragt wurde.
Das spannendste Interview wäre - ggf. über Bildschirm - Putin und Selensky. Aber, welchen Journalisten würden beide Seiten akzeptieten? Einen wie einst Peter Scholl-Latour gibt es nicht mehr. Tucker C. hat Benehmen, sachlich. Wer solche Machpolitiker aber interviewt braucht Mut und viel Wissen. Selensky mal vorzuhalten, wie es möglich war, dass solche Ultrarechtsnationalisten wie Asow Batallion von ihm in die Nationalgarde integriert wurden, Oppositionelle auch bei ihm hinter Gittern sitzen u.ä.
Mit seinem fast Monolog hat sich Präsident Putin, mit Tucker Carlson Zustimmung, an die Leute im Westen welche vom MDM Gehirn gewaschen, mit einer falsche Demokratie gedopt werden und als doofe 2. Klasse eingestuft werden.
Das ist es genau, was Tucker ausmacht. Das hätte Putin wissen müssen.
Carlson kam, weil er an Putins Version der Geschichte interessiert war und nicht, um ihn blindwütig aufs Korn zu nehmen. Wohltuend, finde ich. Dabei hätte ja Putin problemlos die "Provokation" suchen können, wenn ihm der Interviewverlauf zu zahm erschien; warum tat er das nicht?
Putin ist unglaubwürdig mit diesen Äußerungen. Wenn er das ehrlich meinen würde, könnte er einfach ein weiteres Interview einem wesentlich offensiveren Journalisten oder einem Journalisten eines betont Russland-kritischen Mediums in den kommenden Tagen/Wochen ermöglichen. Ich halte es für ausgeschlossen, dass sich alle großen westlichen Medien weigern würden, ihn zu interviewen - um diesem möglichen Einwand gleich zu entgegnen.
Smart guy, dieser Tucker Carlson, schliesslich wollte er wieder ausreisen dürfen..........bekanntlich werden ja sämtliche Kritiker von WD weggesperrt.......
….oder sterben eines natürlichen Todes…..siehe Nawalny…..
ich wüsste jetzt nicht, wie man putin mit 'aggressiveren' fragen aus der reserve locken hätte können. und informativ war das interview allemal, so geht journalismus. das was der mainstream dazu abgesondert hat - neben neid eigentlich nur polemik - ist, wie mittlerweile gewohnt, belanglos.
Ich stimme Putin insofern zu, als ich ebenfalls mehr Biss von Tucker Carlson erwartet habe. Weniger gut finde ich allerdings, dass Putin seine Überraschung über Carlsons Zurückhaltung öffentlich gemacht hat, weil er so den Vorwürfen der westlichen Mainstream-Medien recht zu geben scheint, obwohl diese damit etwas ganz anderes gemeint haben.
Zumindest ist Tucker Carlson jetzt keine "verbrannte Marke" im Kreml, der versucht hat, Putin in die Pfanne zu hauen, wie man so sagt, sondern Putin die Gelegenheit gegeben hat, mal seinen Standpunkt im Westen darzustellen.
Tucker Carlson ist wie Margret Dünser, die Ihre Interview-Partner auch nicht in die Pfanne gehauen hat, interessante Interviews machte und dadurch an die ersteunlichsten Promis heran kam.
Putin wusste nicht, wann er das letzte mal mit Biden gesprochen hatte. Nicht so schlimmer Geistesverlust wie bei Biden. Passt zusammen.
Putin dieser ausgebuffte Stratege wusste doch schon à priori ganz genau, dass Tucker Carlson ziemlich schleimend devot daherkommen wird, darum hat er ihm überhaupt ein Interview gewährt auch weil er wusste was für einen Einfluss Tucker auf die Konservativen und der zunehmend kritischen Haltung zu den US Ukrainehilfen hat. Putin hat seine Marionetten auch aus den USA ganz gut im Griff. Wenn Trump wieder Präsident werden wird dann noch mehr. Der Weg nach Europa inkl. CH wäre dann für Putin frei!!!
Putin ist alle am “trollen” Der Mann hat Humor 😂
Basierend auf dem russischen Lügengebäude brauchte es keine scharfen Fragen, um ihn in Verlegenheit zu bringen: https://www.youtube.com/live/Pyl-2Z5Adiw?si=88878-2Hghwot4Pc Gelogen, dass die Atomkriegdrohungen fiktive Einbildung des Westens seien, obwohl Medvedev wöchentlich damit droht und auf dem Roten Platz täglich für Nuke Washington demonstriert wird.
Na und? Medvedev ist ja auch nicht Putin. Auf seinem telegram-Kanal veröffentlicht er seine persönliche Meinung, wobei jeder halbwegs informierte westliche Beobachter weiss, dass er immer noch mit dem Westen mauschelt, aktuell aber im Hinblick auf eine weitere Präsidentschaft nur super-patriotisch tut, und zweitens im Westen genau Ihre oben formulierte Meinung zu erzeugen sucht. Kalter Kaffee. Aber bei euch kommen ja alle sofort in den G
Anständige Menschen stellen Fragen und hören zu. Es war kein Kriminalgericht, aber ein freundliches Treffen.
Er ging in einem Schweizer Internat zur Schule, vielleicht ist das schweizerische Freundlichkeit.
Es gehört ganz allgemein zum angelsächsischen Anstand, Befragte bei ihren Antworten nicht ständig zu unterbrechen.
Laut Kreml hätte Putin dem Carlson Interview nur zugestimmt, weil dessen Ansatz in der einseitigen Berichterstattung der MSM Medien abweiche..... Dies ist ja gerade eine Aufforderung an die Weltwoche und Roger Köppel der nächste Interviewer zu sein!!! Mut, Herr Köppel, nur zu. Bescheren Sie uns einen allgemeinen Aufschrei im Blätterwald.
Herr Köppel, beweben Sie sich um ein interview und greifen Sie Putin an mit kritischen Fragen. Vielleicht bekommen Sie sogar eine Zusage, das Interview in Deutsch führen zu können. Putin glaubt vielleicht noch an die Neutralität der Schweiz.
Irgendjemand sollte das volle Interview mit Pawel Sarubin ins Deutsche übersetzen!
Was haben hier die TC-Fans getrommelt…stellt die weltbewegenden Fragen..,bester Journalist auf dem Planeten und nun…verhöhnt ihn Putin als Weichei…Putin ist enttäuscht von so einem laschen, um Anerkennung buhlenden Typen. Wie vorausgesagt, TC ist und bleibt eine Schwurbelflasche.
Unsinn! Der angelsächsische Anstand und Respekt gebietet es, dass man Befragte bei ihren Antworten nicht ständig unterbricht.
Kein Unsinn. Natürlich haben die TC-Fans getrommelt, wie unglaublich sackstark TC als Journi so ist. Und jetzt? Sitzt er einfach da, und guckt so, als wäre er interessiert, während Putin redet und redet und redet.
Dann frage ich mich, stammen alle die MSM Interviewers, die wir so häufig sehen (den Befragten ständig zu unterbrechen), aus Afrika, Asien, Antarktis, Mars?
Haben Sie verstanden der grund und zweck fuer diese interview?
Putin ist nicht weniger verlogen als sämtliche US Presidenten.
"Putin sei überrascht, dass er nicht öfters unterbrochen wurde".
Dann sollte er mal Marcus Lanz einladen.
👍 😃 Danke für den Lacher am Abend!
Als ob die Fragen, die Carlson gestellt hat, nicht vorher vom Kreml abgesegnet worden wären! So ein absoluter Witz!
Und Köppel nach dem Interview ganz euphorisch so: "Das ist Journalismus"
Immerhin hat Köppel im Daily gesagt, dass er einkritisches nachhaken über die Zustände in Russland (Diktatur, keine Opposition zugelassen, unliebsame Personen werden vergiftet) vermisst hat.
Aber was für eine Peinlichkeit für Carlson, wenn sogar der Interviewte sagt, man habe schärfere Fragen erwartet. So muss Journalismus echt nciht sein.
Als Carlson Putin ziemlich am Anfang unterbrach, fragte ihn Putin klar und deutlich, ob er eine Show abziehen oder ein Interview führen wolle. Carlson liess sich sofort zurückbinden. Da zieht meiner Meinung Putin eine Show ab.
Probaganda 'hüben & drüben'!
Unterschied: freie vs. unfreie Gesellschaft. Einmal Popper lesen wieder: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_offene_Gesellschaft_und_ihre_Feinde
Ein anderes Interview von Putin :https://www.anti-spiegel.ru/2024/putin-kritisiert-das-carlson-interview-und-spricht-ueber-baerbock-und-bidens-gedaechtnis/
Dazu ein noch sehr guter Bericht; https://uncutnews.ch/jeffrey-sachs-der-biden-schumer-plan-zur-toetung-von-mehr-ukrainern/
Ich habe noch nie ein Interview von Tucker Carlson gesehen, in dem er unterbrach oder aggressiv war.
Vielleicht hat Tucker Carlson ein bisschen mehr Grips als 99% seiner MsM gefügigen Journalisten.
Das kann man getrost ausschliessen.
Wieviel Grips hat denn unser Fufi?
In der Tat ein sehr kluger, mutiger wie auch äusserst erfolgreicher Mann, der die Gunst der Stunde genutzt hat, ein neues Kapitel des modernen Journalismus aufzuschlagen. Er hat schon längst verstanden, dass die alten Medien nach und nach austerben werden.
Das klingt wie eine Einladung zur Fortsetzung des Mono-Dialogs. Los Tucker!
Das dachte ich mir auch und ich würde es mir auch wünschen, jetzt wo Tucker den Anfang gemacht hat und Putin scheinbar herausgefordert werden möchte.
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Tucker hat es offensichtlich weitergebracht, als die super-neutralen Kontisperrer.
Dafür war das Interview sehr informativ. Schade jedoch, dass nichts zu Nordstream gefragt wurde.
Das spannendste Interview wäre - ggf. über Bildschirm - Putin und Selensky. Aber, welchen Journalisten würden beide Seiten akzeptieten? Einen wie einst Peter Scholl-Latour gibt es nicht mehr. Tucker C. hat Benehmen, sachlich. Wer solche Machpolitiker aber interviewt braucht Mut und viel Wissen. Selensky mal vorzuhalten, wie es möglich war, dass solche Ultrarechtsnationalisten wie Asow Batallion von ihm in die Nationalgarde integriert wurden, Oppositionelle auch bei ihm hinter Gittern sitzen u.ä.