window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Das Zauberwort hiess «kommunikative Vernunft»: Philosoph Habermas, Lehrer Adorno (l.).
Bild: Patrick Bremer für die Weltwoche

Recht ist, was links ist

Jürgen Habermas war angetreten, die Aufklärung in Deutschland zu vollenden. Bewirkt hat er das Gegenteil. Wer sich fragt, woher die autoritären Politwächter unserer Tage ihre Ideen beziehen, kommt am Denken des Grossphilosophen nicht vorbei.

4 62 5
18.10.2024
Es ist der 9. Juni 1967. In Hannover wird der Student Benno Ohnesorg zu Grabe getragen. 7000 Studenten bilden einen beeindruckenden Trauerzug. Eine Woche zuvor ist Ohnesorg von einem Polizisten nahe der Oper an der Berliner Bismarckstrasse erscho ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

4 Kommentare zu “Recht ist, was links ist”

  • Kichererbse sagt:

    Ich meine zu verstehen , dass Sozialismus ein Schlangenwort für Asozialismus ist und Vernunftkommunikation oft das Gegenteil heißt und die Abstraktion gefährlich.

    3
    0
  • wolliku sagt:

    Da ist das Wesen dieser autoritären Demokratie erkennbar, "die universale gültige Vernunft, die durch moralische Unbezweifelbarkeit autoritäre Züge trägt". Der Wähler wählt, aber nicht die stärkste vom Bürger gewählte Kraft bekommt den Regierungsauftrag bzw. die Sondierung nach Mehrheiten, sondern die Wahlverlierer. Das ist in Deutschland so und in Österreich auch. Und die Gutmenschen sagen, die gewählten Führer wie Putin und Orban sind Autokraten. Unsere Demokratien sind so aber ohne Zukunft.

    3
    0
  • Meinrad Odermatt sagt:

    Genial herausgearbeitete Analyse. Endlich, nach 50 Jahren herumhirnen, glauben die Linken den Schlüssel zur Überwindung der Demokratie gefunden zu haben. Normen gehen vor Mehrheiten! Fazit: Fremde Norm bricht demokratischen Eigentümerentscheid. Der erwähnte Mehrheitsentscheid ist - und das ist das wichtigste Element - ein Entscheid der Staatseigentümer. Der souveränen Inhaber dieses Staatswesens. "Norm bricht Demokratie" ist die hinterhältige Negierung der Selbstbestimmung über sein Eigentum.

    9
    0
  • l‘observateur sagt:

    Danke für dieses anspruchsvolle Denk- und Diskussionsangebot!

    11
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.