Ron DeSantis wird nachgesagt, dass es ihm an Charisma fehle. Ein «ehemaliger [DeSantis-]Kongressmitarbeiter» beschrieb ihn letzten Herbst gegenüber Vanity Fair «als einen Menschen mit der Persönlichkeit eines Stücks Papier». Derzeitige Unterstützer befürchten, dass der Präsidentschaftskandidat seine Anziehungskraft mit obsessivem Kulturkampf-Geschrei aufzupeppen versucht.
DeSantis, der in den nationalen Vorwahlumfragen unter Republikanern dreissig Punkte hinter Donald Trump liegt, ist jetzt in eine Kontroverse über ein obskures Video verwickelt, das sein Twitter-Account «DeSantis War Room» zum Abschluss des Pride Month veröffentlichte. Die ruppige Montage zeigt eine Cheerleader-Drag-Queen, einen gebräunten männlichen Bodybuilder, den Schauspieler Christian Bale und Aufnahmen von Trump, der verspricht, «alles in meiner Macht Stehende zu tun, um LGBTQ-Bürger zu schützen». Richard Grenell, ehemaliger stellvertretender Direktor des nationalen Nachrichtendienstes im Weissen Haus und der erste offen schwule Kabinettsbeamte der US-Geschichte, prangerte den Clip schnell als «unbestreitbar homophob» an. Wahlkampf-Guru Karl Rove nannte den Beitrag «rätselhaft» und einen «unerzwungenen Fehler». Die republikanische Politik-Analystin Sarah Longwell warnte in der New York Times, dass DeSantis potenzielle Wähler aus den Vorstädten und mit Hochschulbildung verprelle.
Der ehemalige Marineleutnant scheint alles zu versuchen, im Kampf gegen Trump das Ruder herumzureissen. Während eines Auftritts auf Fox News hielt DeSantis harte Reden über Grenzsicherheit und versprach, «am ersten Tag einen neuen FBI-Direktor zu installieren». Vielleicht muss er zuerst im eigenen «War Room» etwas Ordnung schaffen.
Als Patriot sollte DeSantis Trump unterstützen, der hat sich seine zweite Chance auch verdient. DeSantis ist ja noch jung, seine Zeit wird noch kommen. Charisma hin oder her, in Florida macht er einen guten Job, Florida entwickelt sich nach vorne und nicht wie Kalifornien abwärts. Darauf kommt es in der realen Welt an.
Auch ein guter Mann! Wenn nicht Trump, dann De Santis – möglichst für 8 Jahre…
Versprechungen, Shows, Kasperletheater, Extrem-Diffamierungen etc. etc. . Der US Wahlkampf hat schon lange nichts mehr damit zu tun, was man eigentlich erwartet. Nämlich, dass der potentiell Beste oder Bestin, ihre/seine Fähigkeiten seinem/ihrem Land zur Verfügung stellen möchten. Ich empfehle jedem, sich die Historie und den Erfolg eines potentiellen Kandidaten anzuschauen und davon seine Entscheidung abhängig zu machen. DeSantis hat hier einiges auf der Habenseite. Aber die Show ist wichtig.
Je öfter ich ihn sehe und höre, wirkt er auf mich zunehmend schlicht und platt. Schlicht zu platt. (Die DeSantis-Fans mögen es mir nachsehn …) Er kann Trump nicht im geringsten das Wasser reichen. Trump ist (trotz seiner Hemdsärmeligkeit) authentisch, energisch, schlagfertig und (gerade) aufgrund seiner ausgeprägten Ecken und Kanten liebenswert und herrlich erfrischend unfreiwillig komisch. Das spricht den Wähler an. DeSanctimonious hat keine Chance - meiner Meinung nach.
Als Europäer bin ich gegen DeSantis. Er hat gestern gesagt, dass er findet, Europa solle sich mehr in den Krieg gegen Russland involvieren. Trump und RF Kennedy Jr. wollen Frieden und das will ich auch.
Trump wäre ganz okay, wenn er nur nicht so vor Narzissmus strotzen würde. Aus diesem Grunde bin ich eher für DeSantis.
5 (in Worten fünf) Stunden sind vergangen seit der Eingabe meines Kommentars. Das Warten auf die Moderation nimmt obskure Formen an, so ganz nach dem Motto: Was lange währt, wird endlich mühsam.
Schauen Sie mal in das US-Voting von heute: 86 Prozent sind der Meinung, dass DeSantis schon wieder hinten runterfällt, nachdem er sein Hoch schon erreicht hatte und nun immer weniger für Wähler interessant ist … („Verfallsdatum schon abgelaufen“)
https://www.smerconish.com/daily-poll/thank-you-for-voting/
De Santis wird Vize von Trump. Alles andere ist Käse.
... und nachher 8 Jahre lang Präsident der USA. So hätte die westliche Welt wieder eine Chance !
Wann wird mein Kommentar von 15:41 freigeschaltet?
Konfuser Artikel. Was soll schlecht daran sein Homophob zu sein? Ich würde sogar behaupten, klare Aussagen in dieser Thematik nützen DeSantis mehr als eine Anbiederung an die LGBT Lobby. Recht hat er und ich hoffe er zieht sein Ding bis zuletzt durch.
Wenn einer derart das Amt sucht, dann ist was ganz faul dabei. Nach jeder Unterstützung hechelnd schafft man sich "Schulden" und Abhängigkeiten, die dann später eingefordert werden, die zu einem Regieren nur noch für diese Interessen wird. Die Antipode zu Trump, der bekommt Unterstützungs von unten und lässt das Establishment aus, was diese ihn zum Erzfeind machen lässt, weil er dann nicht Erpresser ist und sich nicht erpressen lässt.
Als Patriot sollte DeSantis Trump unterstützen, der hat sich seine zweite Chance auch verdient. DeSantis ist ja noch jung, seine Zeit wird noch kommen. Charisma hin oder her, in Florida macht er einen guten Job, Florida entwickelt sich nach vorne und nicht wie Kalifornien abwärts. Darauf kommt es in der realen Welt an.
„de Santis ist noch zu jung“
Ja, ein US-Präsident sollte mindestens so alt und geistig so fit sein, wie Biden.
Ansonsten kann er doch nicht von denen, die das Sagen auf dieser Erde haben an der Leine geführt werden.
Je öfter ich ihn sehe und höre, wirkt er auf mich zunehmend schlicht und platt. Schlicht zu platt. (Die DeSantis-Fans mögen es mir nachsehn …)
Er kann Trump nicht im geringsten das Wasser reichen.
Trump ist (trotz seiner Hemdsärmeligkeit) authentisch, energisch, schlagfertig und (gerade) aufgrund seiner ausgeprägten Ecken und Kanten liebenswert und herrlich erfrischend unfreiwillig komisch. Das spricht den Wähler an.
DeSanctimonious hat keine Chance - meiner Meinung nach.
Juege,
absolut richtig. Ich hatte es in diesem Fall jedoch im Vergleich zu DeSantis gemeint, der ja auch hemdsärmelig rüberkommt aber dabei eher etwas verloren und eben nicht so authentisch wie Trump erscheint.
>>>liebenswert und herrlich erfrischend unfreiwillig komisch. Das spricht den Wähler an. also die 4 jahre trump waren die spannendsten interessantesten unterhaltendsten und ueberraschendsten jahre seit ich hier bin.
Hi Fred,
😃👍 für mich auch!
Früher (vor 2016) habe ich mir nie Politiker-Reden angehört. Ich hatte sie geradezu verabscheut. Heut eigentlich immer noch - außer eben die von Trump … und außer dann auch die von Weidel und Wagenknecht.
Die Wahlkampfreden von Trump hatte ich mir alle gegönnt - die haben to-taaal Spaß gemacht. Gott sei Dank kommen die demnächst für über ein Jahr wieder!
Erinnert mich stark an Deutschland. Nicht die Besten und im trotz Eid gegen Deutschland. Und natürlich frei von Arbeitserfahrungen, die man als Punkt einbringen könnte. Im Höchstfall ein Studi Job, keinesfalls eine Ausbildung oder einen anderen nennenswerten Abschluss.Ich finde, die Amerikaner sind da wirklich gut dran.
Auch ein guter Mann!
Wenn nicht Trump, dann De Santis – möglichst für 8 Jahre…
Die Strategie könnte aufgehen -- die "potenzielle[n] Wähler aus den Vorstädten und mit Hochschulbildung", die Regenbogen-Flaggen schwingen, wählen sowieso Biden, weil ihre Gehirnwäsche nicht nur "wir sind alle LGBTQ", sondern auch "Alle Republikaner sind rassistische Vertreter des Patriarchats" umfasst.
Bei potentiellen Wählern, die tatsächlich möglicherweise Trump oder DeSantis wählen würden, kommt es wohl eher gut an, wenn man sich vielleicht sogar etwas zu stark gegen LGBTQ stellt.
Gena da unterscheidet such DeSantis von Trump. Trump will die LGBTQ beschützen, DeSantis die Bewegung am liebsten abschaffen. DeSantis ein fundamentaler Bibelmann?
Versprechungen, Shows, Kasperletheater, Extrem-Diffamierungen etc. etc. . Der US Wahlkampf hat schon lange nichts mehr damit zu tun, was man eigentlich erwartet. Nämlich, dass der potentiell Beste oder Bestin, ihre/seine Fähigkeiten seinem/ihrem Land zur Verfügung stellen möchten. Ich empfehle jedem, sich die Historie und den Erfolg eines potentiellen Kandidaten anzuschauen und davon seine Entscheidung abhängig zu machen. DeSantis hat hier einiges auf der Habenseite. Aber die Show ist wichtig.
"Bestin", ich könnte mich kullern vor lachen.🤣 Danke für die Aufheiterung am Nachmittag. Die ganzen Gender-Interpunktionen werden nicht in den deutschen Duden aufgenommen, wie gestern bekannt wurde. Die gesamte Gender-Fraktion wütet über diese Entscheidung. Ich drücke Trump für seine erneute Wahl zum Präsident die Daumen. Er hat m.M.n. eine 2. Chance verdient. Leider dauert es noch 1 Jahr und knapp 4 Monate bis dahin.
Hier die Videoaufnahme von Desantis, wo er mehr Europäisches Engagement von uns Europäern im Krieg gegen Russland verlangt.
https://twitter.com/jacksonhinklle/status/1679974738297339904
Als Europäer bin ich gegen DeSantis. Er hat gestern gesagt, dass er findet, Europa solle sich mehr in den Krieg gegen Russland involvieren. Trump und RF Kennedy Jr. wollen Frieden und das will ich auch.
Warum setzen sich nicht die 50 reichsten Oligarchen, die Banken, die IT-Konzerne und die Geheimdienste vertraulich zusammen und einigen sich auf einen Kandidaten der ihnen gefällt? Das Prinzip "Schaufensterdemokratie" ist langweilig, wie ein DFB-Pokalspiel bei dem der eigene Kandidat in der Vorrunde schon ausgeschieden ist.
"Warum setzen sich nicht die 50 reichsten Oligarchen, die Banken, die IT-Konzerne und die Geheimdienste vertraulich zusammen und einigen sich auf einen Kandidaten der ihnen gefällt?"
Aber genau das tun sie doch. Seit Jahrzehnten bereits.
Wer gegen den LGBTQhype, Klimaspinnerei und gegen illegale Einwanderung ist bekommt meine Stimme.
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Trump wäre ganz okay, wenn er nur nicht so vor Narzissmus strotzen würde. Aus diesem Grunde bin ich eher für DeSantis.
De Santis wird Vize von Trump. Alles andere ist Käse.
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