Wie viele Bürger in Deutschland lassen sich noch gegen Corona impfen? Die heute vom Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlichten Zahlen zum Impfmonitoring zeigen etwas sehr deutlich: Weniger Bürger wollen offensichtlich ihren Arm für den «Piks» hinhalten – aus welchen Gründen auch immer. Während sich zunächst laut RKI-Angaben rund 65 Millionen Personen in Deutschland die erste Impfung abholten, traten zur 4 oder weiteren sogenannten «Auffrischungsimpfungen» bisher noch rund 200.000 Bürger an.

Auch in der Schweiz sinkt die Impf-Bereitschaft. Laut einer Umfrage im «Tages-Anzeiger» will sich nur noch jeder Dritte impfen lassen.

Ob die mittlerweile auch in den Mainstreammedien sichtbar gemacht werdenden Impfschäden zum Rückgang der Impfzahlen beigetragen haben, ist unklar. Einen starken Einbruch der Impfzahlen war bereits bei der dritten Impfung zu beobachten. Während noch 52 Millionen Menschen in Deutschland zur zweiten Impfung schritten, waren es bei der Dritten rund 13 Millionen.

Finanzwissenschaftler Stefan Homburg, der immer wieder aktuelle Daten rund um Corona öffentlich aufgreift und analysiert, merkte an, dass die Erschließung der Gründe für den starken Rückgang aus den Zahlen selbst schwierig sei.

Ende Juli liess eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage eines Abgeordneten tief blicken. Die Frage lautete: Liegen der Bundesregierung Zahlen aus placebokontrollierten, randomisierten und verblindeten wissenschaftlichen Studien vor, die statistisch signifikant belegen, dass mit den Covid-Impfstoffen von Pfizer und BioNTech «behandelte Probanden insgesamt unter weniger medizinisch unerwünschten Ereignissen litten als Probanden, die das Placebo (Kochsalzlösung) erhalten haben (…)»?

Die Antwort lautete: «Nein, derartige Zahlen liegen der Bundesregierung nicht vor.»

Marcus Klöckner ist Journalist und Autor. Demnächst erscheint von ihm: «Kriegstüchtig! Mobilmachung an der Heimatfront».