Die Bundeswehr beendet ihren Militäreinsatz im afrikanischen Mali – auf Wunsch der dortigen Machthaber.
Man könnte auch sagen, sie wurde hinausgeworfen, weshalb es nun ganz schnell gehen muss.
Wenn Soldaten überstürzt abziehen müssen, dann hat dies einen Beigeschmack von Flucht: Rette sich, wer kann.
Aber Deutschlands Sprachkünstlerin Annalena Baerbock hat einen besseren Begriff gefunden: beschleunigter Abzug.
Das hätten frühere Militärführer wissen müssen. Die Geschichte läse sich anders.
General Varus’ beschleunigter Abzug im Teutoburger Wald, 9 n. Chr.
Österreichs beschleunigter Abzug in Sempach, 1386.
Der eidgenössische beschleunigte Abzug in Marignano, 1515.
Der Spanischen Armada beschleunigter Abzug 1588.
Napoleons beschleunigter Abzug aus Russland, 1812.
General Custers beschleunigter Abzug in Little Bighorn, 1876.
Hitlers beschleunigter Abzug aus Stalingrad, 1943.
Amerikas beschleunigter Abzug aus Vietnam, 1975.
Joe Bidens beschleunigter Abzug aus Afghanistan, 2022.
Wolfgang Koydl
Wir übrigens eifrig dokumentiert, mal sehen ob die hoch geehrte Schweinebacke da Stand hält ...
Nun übernehmen die Russen das Geschehen und die Chinesen bauen die Infrastruktur auf. Die Kolonialzeit ist nun auch in Mali endgültig vorbei. Keiner weint der BW eine Träne nach, denn bewegt hat sie gar nichts, außer der Kosten in Millionen Höhe und 1000 braun gebrannte Soldaten.
Mali hat ca. 22 Millionen Einwohner. Bin schon gespannt, wieviele hundertausende davon wieder, unserer tapferen Bundeswehr als "Ortskräfte" gedient haben. Selbstverständlich will Baerbock die alle auch nach Deutschland ausfliegen. Mit der ganzen vielköpfigen Famile natürlich. Hat sich ja schon In Afghanistan bewährt und bereichert seit dem die Vielfalt in Deutschland.