Wer sich in den vergangenen Wochen allein an den Sendungen von SRF orientierte, konnte leicht zum Schluss kommen: Der Glarner Schokoladen-Produzent Läderach ist nach Vorwürfen gegen den früheren Firmenpatron Jürg Läderach in gefährliche Schieflage geraten. Das Image sei im Keller, die Süsswaren stossen den Konsumenten sauer auf.
Fehlanzeige! Das Gegenteil ist der Fall.
Die Sonntagszeitung beschreibt in einer grossflächigen Reportage («Läderach wächst trotz Kontroversen ungebremst») die Erfolgsgeschichte des Unternehmens.
Unter anderem heisst es: «Läderach wird im Ausland als Aushängeschild der Schweiz wahrgenommen. Der Schokoladenproduzent hat sich neben Luxusmarken wie Rolex, Victorinox oder Caran d’Ache eingereiht.»
Läderach is joining Swiss Quality UK!
Now they are opening their doors in London, offering fresh chocolate in all possible varieties and tastes in their first shop in Westfield, Shepherd's Bush, 05.12.2019@westfieldlondon @Laederach_Swiss #chocolate #darkchocolate #chocolatier pic.twitter.com/9xQDhfcFaG— Swiss-British Business Exchange (@SwissBritishXC) December 2, 2019
Auch die Fakten sprechen für sich: Neben den 48 Filialen in der Schweiz unterhält der «Chocolatier Suisse» 112 Geschäfte im Ausland – in 18 Ländern. Vor allem in China und in den USA ist er auf Expansionskurs.
Offizielle Zahlen werden zwar keine bekanntgegeben, doch soll der Firmenumsatz bei 250 Millionen liegen.
Gemäss der Bilanz gehört die Familie mit einem Vermögen von 175 Millionen zu den 300 Reichsten der Schweiz. Dabei nimmt sie ihre soziale und gesellschaftliche Verantwortung wahr.
Chef Johann Läderach ist ins strukturschwache Glanerland zurückgezogen und engagiert sich auch für schlechter gestellte Menschen. In seinem Unternehmen sollen alle eine Chance erhalten.
In Bilten entsteht auf einem 21.000 Quadratmeter grossen Grundstück eine neue Fabrik. Die Inbetriebnahme ist im Sommer 2025 geplant.
Dies alles ist derzeit aber in den Hintergrund gedrängt worden – von einer Geschichte um angebliche Verfehlungen, die weit zurückliegen.
So oder so. Die SRF-Berichterstattung lässt einen schalen Nachgeschmack zurück. Geschehenes Unrecht kann nicht wiedergutgemacht werden – schon gar nicht, wenn man die unschuldige neue Generation dafür brandmarkt.
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Der von SRF betriebene Journalismus ist derart unterirdisch, dass er international anscheinend noch schlechtere Noten erhält als der Journalismus in Zimbabwe. Aus diesem Grund wird vorgeschlagen den gesamten Laden einfach dicht zu machen.
Hurra! Konsumenten sind nicht so blöde, wie es Medien, Werbung und öffentliche Meinung uns glauben machen wollen.
Der Sprecher des georgischen Parlaments, Shalwa Papuashwili, bezeichnete die Informationen über die Finanzierung revolutionärer Prozesse in der Republik durch die USAID als einen schwarzen Tag in der Geschichte der amerikanischen Hilfe für Georgien.