Donald Trump triumphiert am «Super Tuesday» locker und souverän.

Einen einzigen Sieg konnte Konkurrentin Nikki Haley verbuchen, im Kleinstaat Vermont.

Sonst wurde sie in jedem der sechzehn Rennen brutal abgewatscht. Trumps Vorsprung beträgt von satten 40 Prozent (North Carolina) bis zu üppigen 70 Prozent (Alabama).

Nun kommt es also zu einem Rematch Trump vs. Biden – sofern das Fürsorge-Team des Präsidenten rund um die Uhr dafür sorgt, dass Ol’ Joe nicht einbricht.

Prognosen sind bei US-Wahlen eine Lotterie. Trotzdem wagt man den Blick in die Zukunft. Und der sieht düster aus für den Mann im Weissen Haus.

Bei der Jugend, in den Vorstädten, bei Afroamerikanern und Latinos verliert Biden drastisch an Zustimmung, erklärt John McLaughlin, Trumps Umfragechef, der Weltwoche.

Mit dieser Analyse liegt der Demoskop nicht allein. Fast alle Umfragen – von New York Times über CBS News bis Fox News – kommen zum selben Schluss: Bidens Koalition, die ihn 2020 zum Sieg getragen hat, zerfällt.

«Wichtige Wählerblöcke in der demokratischen Koalition sind erodiert», schreibt das Wall Street Journal:

  • Im Jahr 2020 gewann Biden bei den 18- bis 29-jährigen Wählern mit 24 Punkten, jetzt ist sein Vorsprung nur noch halb so gross.
  • Er gewann in den Vorstädten mit 11 Punkten, führt jetzt nur noch mit 2 Punkten.
  • Sein Vorsprung bei den afroamerikanischen Wählern ist von 84 auf 43 Punkte gesunken.
  • Bei Latinos lag Biden im Jahr 2020 mit 21 Punkten vorn, jetzt noch mit 6 Punkten Rückstand in dieser wachsenden Wählergruppe.

Bei den Demokraten ist Feuer unterm Dach.

Noch ist es nicht zu spät, Joe Biden auszutauschen. Doch wer sagt es seiner Frau und «Oberschwester» Dr. Jill, der es an der Macht so richtig zu gefallen scheint?