Er werde «alles tun», um eine Regierungsbeteiligung der AfD in Thüringen zu verhindern. Dies sagt nicht irgendwer, sondern Stephan Kramer, der Chef des Thüringer Verfassungsschutzes, im Interview mit dem ARD-Magazin «Bericht aus Berlin».

Der Staatsangestellte begründet sein Engagement damit, dass es Aufgabe des Verfassungsschutzes sei, die Öffentlichkeit vor extremistischen Gruppen zu warnen und deren Einflussnahme zu verhindern. Sollte es ihm nicht gelingen und die AfD eine Regierung stellen, würde er sein Amt niederlegen, so der Geheimdienstchef.

Noch vor nicht allzu langer Zeit, nach der Landratswahl im ländlichen Sonneberg, wo erstmals ein AfD-Politiker ein Exekutivamt erlangte, bezeichnete der Verfassungsschützer AfD-Wähler als «braunen Bodensatz» und sorgte damit für Schlagzeilen. Die Weltwoche berichtete.

 

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Ein Beitrag geteilt von Die Weltwoche (@weltwoche)

Die 3 Top-Kommentare zu "Thüringens Verfassungsschutz-Chef werde «alles tun», um die AfD in der Regierung zu verhindern. Die Wähler bezeichnete er auch schon als «braunen Bodensatz»"
  • info-bohm

    Alles alte DDR. Unsere Regierung ist die neue DDR.Mit alten Gesetzen aus der Zeit,wie das Staatshetzegesetz o.ä., das in neuem Gewand von Frau Faeser aufgetischt wird.Mich schüttelt`s.

  • Der Michel

    Nennt sich "Demokrat". Genau mein Humor.

  • jean ackermann

    Wenn man so etwas mitbekommt, kann man so eine Arroganz, so etwas demokratiefeindliches und man kann es ruhig sagen totalitäres, fast nicht glauben. Und weil es nicht nur etwas parteiliches, sondern staatliches ist, ist es unglaublich. Schon sehe ich wieder einen alten Freund der dann einfach meint, so sind einfach die Deutschen, sie werden sich nie ändern.