Ich staune, wie gut vorbereitet der amerikanische Präsident Donald Trump in seine Amtszeit gestartet ist. In kurzer Zeit legt er neue Anordnungen und Initiativen – gut durchdacht – auf den Tisch und treibt vor allem die EU vor sich her.
Während Jahrzehnten haben die Europäer unter dem Nato-Schutzschild, der militärisch zum überwiegenden Teil den USA zu verdanken ist, ihre Armeen vernachlässigt. Die USA – weit weg – mussten den Hauptteil bezahlen.
Mittlerweile sind die USA nicht mehr die führende Weltmacht. Auch China tritt als starker Akteur auf, zunehmend Indien, und Russland hat sich nach dem Kalten Krieg ebenfalls erholt.
Die Vereinigten Staaten haben nicht die Kraft, überall für Ordnung zu sorgen. Darum will sich Amerika in Europa entlasten. Trump sagt: «Dies ist eure Aufgabe, ihr müsst sie selber erfüllen.»
Die Amerikaner finden es ungerecht, wenn amerikanische Handwerker Steuern für die Verteidigung Europas zahlen müssen, damit die Europäer ihr Geld für das eigene Wohl einsetzen können.
Vor diesem Hintergrund kam es nicht gut an, dass der ukrainische Präsident Selenskyj im Weissen Haus, statt den USA für die Unterstützung zu danken, lautstark kritisierte, dass die USA die Hilfe den Europäern überlassen.
Es ist wie im Alltag: Wer jemandem jahrelang finanziell unter die Arme greift und irgendwann findet, es sei jetzt genug, wird vom Empfänger plötzlich wüst angegriffen. Das erleben gegenwärtig die Amerikaner als Reaktion von ganz Europa.
Es wäre hilfreich, den Ukraine-Krieg unter diesem Aspekt zu beurteilen. Wie kann man den Krieg in der Ukraine beenden? Das zumindest versucht Trump.
Ob seine Strategie aufgeht, wissen wir nicht. Aber nur zum Kampf aufzurufen, besonders wenn man weiss, dass es ohne Amerika nicht geht, ist sinnlos.
Danke Herr Blocher! in wenigen Worten gut formuliert
Die Europäer verhalten sich wie dumme Hühner! Sobald ein schlauer Fuchs im Hühnerstall auftaucht rennt das Federvieh laut gackernd ziel- und kopflos und wie blind durch die Gegend - (WIE DUMME EUROPÄER eben)
Da ist nichts Erstaunliches festzustellen. In einem Zweiparteiensystem, mit Mehrheiten im Repräsentantehaus wie auch im Senat kann die politische Agenda rasant umgesetzt werden. Allein die Judikative kann Korrekturen verfügen. Ob diese dann repektiert werden von der Trump Regierung ist nicht sicher. Es könnte eine Staats-, resp. eine Verfassingskrise geben. Dann aber Proscht Nägeli...