Oksana Grigorjewa, die Gender-Beraterin des Kommandeurs der ukrainischen Bodentruppen, fordert eine Modernisierung der Mobilisierungsstrategien, um Frauen stärker in die Armee einzubeziehen.

In einem Interview mit der Times kritisierte sie die aktuelle Praxis, Frauen von der Mobilisierung auszuschliessen, als «altmodischen Ansatz». Ihrer Meinung nach ist es «absolut fair», dass auch Frauen ihrer verfassungsmässigen Pflicht nachkommen und das Land verteidigen. Grigorjewa verwies auf Israel als Beispiel. Dort leisten Frauen gleichberechtigt ihren Wehrdienst.

Derzeit dienen laut Times 65.000 Frauen in den ukrainischen Streitkräften, ein Anstieg von 40 Prozent seit 2021. Der ukrainische Gesetzgeber diskutiert derzeit eine Gesetzesverschärfung zur Mobilisierung, um dem Personalmangel in den Streitkräften entgegenzuwirken.

Die 3 Top-Kommentare zu "Ukrainische Gender-Beraterin fordert Wehrpflicht für Frauen. Frauen von der Mobilisierung auszuschliessen, sei ein «altmodischer Ansatz»"
  • Vera natura

    Noch moderner ist es wenn Politiker , internationale Grosskonzern Chefs und Mainstream Journalisten im Krieg gehen und einfache Menschen zu Hause bleiben . Der Krieg würde in 2 Minuten enden

  • john london

    Absolut korrekt … wo bleibt die feministische Aussenpolitik Deutschlands, welche die Wehrpflicht von allen Ukrainerinnen fordert?!? Zudem sollte die Wehrpflicht auf die bei uns lebenden Ukrainerinnen und Ukrainer ausgedehnt werden. Es kann nicht sein, dass wir Waffen liefern, der Ukraine aber Wehrfähige mit dem Argument unserer Asylpolitik entziehen.

  • hallerhans

    Von bis zum letzten Ukrainer nun auch bis zu letzten Ukrainerin. Ich glaube die haben wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank. Jedenfalls kann sich Putin zurück lehnen und einfach zuschauen, wie sich da dieses Selenkskyj-Regime selber den gar ausmacht, überfällig wäre es ja längst. Wir haben da wirklich sehr primitive Leute in Führungspositionen, letztmals gab es das in Deutschland zwischen 1933-45 und in der DDR bis zum Mauerfall.