45 Prozent der amerikanischen Frauen stimmten bei der US-Präsidentschafts-Wahl für den republikanischen Kandidaten und Wahlsieger Donald Trump. Dies berichtet die NZZ. In der Erhebung vom Meinungsforschungsinstitut Votecast sind es sogar 46 Prozent.

Die feministische Bewegung zeigte sich konsterniert über dieses Resultat. Viele Vertreterinnen sehen in den Trump-Wählerinnen Verräterinnen an der Sache der Frau. Der Guardian sprach von einem «antifeministischen backlash».

Für die NZZ macht die Wahl von Trump allerdings deutlich: «Geschlecht ist kein politisches Programm. Die Klasse zählt mehr als das Geschlecht. Der Graben verläuft heute nicht mehr zwischen Frauen und Männern, sondern die Ungleichheit trennt Frauen voneinander. Gleiches Geschlecht bedeutet nicht gleiche politische Interessen.»