Ob Carlo Masala von der Bundeswehr-Universität ein kluger Experte ist, sei dahingestellt. Sicher ist er ein gern gehörter Experte, denn er sagt, was man gern hört.
Nun hat er in der Bild-Zeitung verkündet, dass wegen der prekären Lage der Ukraine Bodentruppen aus Nato-Ländern ausrücken sollten.
Eine «Koalition der Willigen» solle dies tun, mit altbekannten Schlagetots wie Grossbritannien und Polen und dem Küken Frankreich. Deutsche Weicheier seien nicht dabei. Aber Verteidigungsminister Boris Pistorius arbeite daran, Berlin «wieder ins Spiel zu bringen».
Spielen wollen Briten und Franzosen, wie Le Monde berichtete. Sie wollten «einen harten Kern von Verbündeten» schaffen, für den es «keine roten Linien» gebe – so Aussenminister Jean-Noël Barrot. Inklusive französischer Soldaten in der Ukraine.
Das alles folgt der unumkehrbaren Eskalations-Logik dieses Krieges. Sie hätte man viel früher stoppen müssen. Etwa als kluge Köpfe vor Jahr und Tag mahnten, dass irgendwann Nato-Soldaten gegen Russen kämpfen würden.
Damals war Masala anderer Meinung. Seinem Ruf als Experte tat dies keinen Abbruch. Er darf weiter falsch beraten.
Wolfgang Koydl
Nur mal so zum Nachdenken. Was würde passieren, wenn man das deutsche GEZ Fernsehen für 12 Wochen abschalten würde? Für den Ukraine Krieg würde sich keiner mehr interessieren, der Klimawandel wäre nicht mehr Tagesthema und was die Regierung in Berlin macht würde auch keinen mehr interessieren. Die Menschen würden endlich wieder den wichtigen Dingen im Leben nachgehen und das wäre gut so!
Hatte auf 𝕏 bereits auf einen kriegsverherrlichenden gestrigen Post von Norbert Röttgen (CDU) ggüber Olle Scholz geschrieben, daß 61% der Bürger gg. die Lieferung der Taurus an die Ukraine seien. Sollten er und andere den Krieg anzetteln, dann wird es auch eine Zeit NACH dem Krieg geben. Und er könne sich sicher sein, daß sich diese 61% an die Namen der Täter erinnern werden und daß die Todesstrafe seit dem Lissabon-Vertrag 12/2009 ja bereits auf dem Tisch liege. Zeiten ändern sich + Dich!
Solchen unseligen Kriegsföderern sollte man so wenig wie möglich mediale Verbreitungsmöglichkeit gewähren. Anstatt dessen schaut einen dieser unverantwortliche Kriegs-Provokateur ständig von allen möglichen TV-Bildschirmen an und predigt sein weltkriegs-toxisches Gebräu.