Die Zeichen stehen auf Eskalation. Joe Biden liefert als Abschiedsgeschenk seiner Präsidentschaft US-Raketensysteme mit grosser Reichweite an die Ukraine.

Moskau hatte bereits zuvor vor diesem Schritt gewarnt und kritisierte ihn nun umgehend als provokativ und gefährlich.

Die Aussicht auf eine Ausweitung des Kriegs lässt Politiker und Medien in Deutschland ungerührt. Die Süddeutsche Zeitung fordert, jetzt müsse der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz «nachziehen» und Taurus-Marschflugkörper an Kiew liefern. Bedient werden müssen sie von Bundeswehrsoldaten.

Auch Grossbritannien und Frankreich wollen die Waffensysteme Scalp und Storm Shadow zur Verfügung stellen, um der Ukraine Angriffe tief auf russisches Territorium zu ermöglichen.

Damit verwickelt sich der Westen immer stärker in diesen Krieg. Die Falken haben Oberhand. Das gälte auch für einen neuen Bundeskanzler Friedrich Merz.

Bei dieser Kriegsbegeisterung fragt man sich: Haben diese Politiker auch schon einen Gedanken an den Frieden verwendet? Haben Sie einen Plan? Oder ballern sie einfach mal drauf los?

Ihre Begründung lautet: Die Russen machen das auch, die Russen haben angefangen. Ja. Aber mit dieser Logik endet der Krieg nie. Die Siegstrategie von Präsident Selenskyj ist Wunschdenken. Derweil sterben täglich immer mehr Menschen.

Europa ist festgefahren. Wie ideenlos, hilflos, willenlos seine Diplomatie ist, zeigt die Tatsache, dass die einzige Hoffnung für einen Frieden auf Donald Trump liegt. Der Mann, den die europäische Politelite verachtet, könnte ihr nun zeigen, wie es geht. Ob es ihm gelingen wird, werden wir sehen. Doch nur schon der Wille, die Kraft und die geistige Beweglichkeit, die es dazu braucht, heben ihn von den ballernden Bellizisten auf dem Alten Kontinent ab.