Könnte man von einer Zwangsneurose sprechen? Nachdem die Mainstream-Medien angesichts der Wahlergebnisse in Thüringen und Sachsen ihren Kater überstanden haben, betreiben sie weiterhin die obligatorische Nazi-Pöbelei. Zu fragen wäre, wie sie eigentlich ohne Hitler dastehen würden, wo nähmen sie dann ihre Horrorsuperlative her?

Bettina Schausten kommentierte bereits am Wahlabend mit unheilschwangerer Stimme. Die Chefredakteurin des ZDF wähnt sich anscheinend – nein, keine Satire – in einer Neuauflage des Dritten Reichs. So setzte sie den Wahlsieg der AfD am 1. September 2024 in einen Zusammenhang mit dem 1. September 1939 – den Einmarsch der Wehrmacht in Polen, also den Beginn des Zweiten Weltkriegs.

«Deutschland überzog die ganze Welt mit Leid und Tod, ermordete sechs Millionen Juden», trug Schausten vor. 85 Jahre später werde «im deutschen Bundesland Thüringen eine Partei stärkste politische Kraft, die laut Verfassungsschutz erwiesen rechtsextremistisch ist». Mit einem Spitzenkandidaten, Björn Höcke, der wie ein Faschist rede und auch so genannt werden dürfe. Ihr Fazit: «Das ist schwer erträglich.»

Frau Schausten mag mit dem Wahlergebnis nicht einverstanden sein, aber so geht Demokratie. Dass sie sich in ihrer Abneigung und Ideologie nicht scheut, NS-Verbrechen zu instrumentalisieren und zu verharmlosen, liegt daran, dass die selbsternannten Hüter der «Demokratie» das für völlig normal halten.

Doch es ist dies eine Entgleisung, die auch in den strafrechtlichen Bereich fallen könnte – Rechtsanwalt Markus Haintz erstellte Strafanzeige gegen Schausten wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Einige Nutzer der Plattform X taten es ihm gleich.

Die 3 Top-Kommentare zu "Völlig von der Rolle: ZDF-Chefin vergleicht AfD-Wahlsieg mit dem Einmarsch von Hitlers Truppen in Polen"
  • Edmo

    Schausten müsste fristlos gekündigt oder das ZDF umgehend geschlossen werden. Im eimem demokratischen Staat ist die Form der Volksverhetzung, wie sie vom Staatssender betrieben wird, nicht tolerierbar.

  • fraro

    Es ist eine Sauerei, dass sich das gebührenfinanzierte Fernsehen bald in allen Ländern solch tendenziösen Journalismus ohne Konsequenzen erlauben kann. Diese ZDF-Tante ist sich nicht bewusst, dass sie mit ihrem Kommentar die Wähler der AfD denunziert. Würde ich als AfD-Wähler in Thüringen leben, würde ich die Rundfunkgebühr nur noch auf ein Sperrkonto einzahlen.

  • sandor sz

    WAS erwartet man vom ZDF? der Journalismus bei den ÖR ist qualitativ auf Keller-Niveau gefallen und ausser strammer Staats-Polemik kommt da nichts verwertbares…