Erinnern Sie sich noch an den Wendehals? Das ist nicht nur ein possierlicher Vogel aus der Familie der Spechte. Der Wendehals war auch ein Phänomen der untergehenden DDR. Damals, im Herbst und Winter 1989/1990, verstand man unter Wendehals Funktionäre und Apparatschiks der sich auflösenden DDR, die ihre Ansichten schnell und geräuschlos den neuen Gegebenheiten anpassten.
Dass der Wendehals eine immer aktuelle Figur bleibt, zeigt nun der ehemalige Chef des deutschen Verfassungsschutzes Thomas Haldenwang. In einem Interview für den aktuellen Spiegel gibt Haldenwang kühl zu Protokoll, die drei Jahre der Ampelregierung seien drei verlorene Jahre gewesen.
Damit hat Haldenwang zweifelsfrei recht. Das Problem ist nur: Haldenwang selbst war exponierter Spitzenbeamter dieser Regierung. Als Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz präsentierte er sich immer wieder als rechte Hand von Bundesinnenministerin Nancy Faeser.
Unvergesslich etwa die berüchtigte Pressekonferenz im März 2024, in der Haldenwang an der Seite seiner Chefin zu Protokoll gab, man müsse aufpassen, dass sich nicht falsche Denk- und Sprachmuster in unsere Sprache einnisteten – und damit der Sprachkontrolle verbal Tür und Tor öffnete.
Nun also die Wende: Aus einem getreuen Vasallen wird über Nacht der Kritiker. Herbeigeführt hat diesen Wechsel das neue Amt des ehemaligen Geheimdienstchefs: Seit November ist Haldenwang Bundestagskandidat der CDU für den Wahlkreis Wuppertal I. Bleibt die Frage: Ist ein Mann ohne Rückgrat wirklich geeignet, die Interessen der Bürger zu vertreten? Das werden im Februar die Wähler entscheiden. Seit 63 Jahren ging der Wuppertaler Wahlkreis stets an die SPD.
Die CDU- und SPD-Wähler bekommen das eh nicht mit, sonst würden sie was anderes wählen oder dann stellen sie ihren pesönlichen Profit über die Demokratie.
Der frühere Verfassungsschutz-Präsident Maaßen wurde geschasst und durch diese unsägliche Figur ersetzt, NICHT, weil Maaßen der Merkel-Lüge der "Nazi-Hetzjagden" von Chemnitz widersprach, sondern weil er die AfD nicht extra bespitzeln wollte. Willigen Systemlingen ist es egal, für wen sie ihr schmutziges Denunzianten- und Diffamierungs-Handwerk ausüben. Diese Sorte ist universell verwendbar, es spielt keine Rolle, ob sie für die Gestapo, Stasi oder eine andere Verbrecher-Organisation tätig ist.
Wer Haldenwang wählt, meint wahrscheinlich, er tue etwas Gutes für die Demokratie. Nein, er stärkt nur das neo-sozialistische Gesinnungsregime mit seiner ganzen Denunzianten-Clique. Nichts wird sich ändern an der staatlichen Bevormundung durch Rundfunk und Fernsehen. Vor allem geht es darum, die Opposition mit allen Mitteln und altbewährten "Kämpfern" unter Kontrolle zu halten bzw. aus dem Rennen zu werfen.