CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann kündigt an, dass eine von der CDU geführte Bundesregierung als erste grosse Reform das Bürgergeld abschaffen werde. Linnemann erklärte gegenüber der Bild-Zeitung, dass die Union ein eigenes Sozialkonzept mit einem anderen Namen erarbeite.

Er kritisiert den Begriff Bürgergeld als irreführend, da er eine Art Vorstufe zum bedingungslosen Grundeinkommen suggeriere. Stattdessen plädiert Linnemann für eine steuerfinanzierte Grundsicherung, die von Anfang an mit einer Vermögensprüfung und strengen Sanktionen gegen Arbeitsverweigerer verbunden sein soll.

Der CDU-Politiker betont, dass soziale Hilfe sich auf wirklich Bedürftige konzentrieren solle. Er kritisiert, dass derzeit Personen ohne die Bereitschaft zur Arbeit Sozialleistungen erhalten, während andere hart arbeiten.

Alleinstehende erhalten aktuell 563 Euro monatlich, während Erwachsene in einer Partnerschaft 506 Euro bekommen, zusätzlich zu Vergünstigungen und Übernahme der Miet- und Heizkosten.