Bei den Linken, also SP und Grünen, gilt es gewissermassen als erwiesen, dass US-Präsident Donald Trump und auch Russlands Herrscher Wladimir Putin für die Schweiz eine Gefahr darstellen. Das wiederholen sie bei jeder passenden, aber auch unpassenden Gelegenheit fast gebetsmühlenartig.

Doch das grösste Risiko, was unseren Wohlstand anbelangt, droht uns eigentlich von Seiten der Linken.

Der Präsident des Standortvermarkters der Greater Zurich Area (GZA), Balz Hösly, hat kürzlich in der Neuen Zürcher Zeitung durchblicken lassen, dass ihm die Initiative der Juso mehr Kopfzerbrechen bereitet als US-Präsident Donald Trump. Er hatte bei dieser Aussage die Erbschaftssteuerinitiative der Jungsozialisten vor Augen.

Konkret: Vermögen von über fünfzig Millionen Franken sollen mit einer Steuer von 50 Prozent belegt werden. Mit derlei Begehren treibt diese linksextreme Gruppierung Vermögende und Unternehmen ins Ausland. Das ist ein Angriff auf unseren Wohlstand.

Aber die Jusos haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die Wirtschaft mit immer neuen haarsträubenden Verbotsinitiativen zu drangsalieren. Ständig versuchen sie Konzerne und Unternehmen einzuengen und zum Teil auch unter staatliche Kuratel zu stellen – 2011 mit der Initiative für gerechte Löhne, 2016 mit einer Vorlage gegen Nahrungsspekulation, 2021 mit der 99-Prozent-Initiative, mit der man die Kapitaleinkommen ab 100.000 Franken hoch besteuern wollte.

Das alles wurde massiv abgelehnt.

An der Spitze dieser linksextremen Jusos standen in den verflossenen Jahren Personen wie der aktuell amtierende SP-Co-Präsident Cédric Wermuth sowie die Nationalräte Fabian Molina, David Roth und Nationalrätin Tamara Funiciello.

Man kann halbwegs verstehen, wenn junge Menschen, die am Anfang ihres Lebens stehen, die eigene Weltsicht für die Wahrheit und alle Andersdenkenden für rechte Dummköpfe halten. Aber wenn man sich – wie Funiciello, Molina oder Wermuth – Jahre und Jahrzehnte später immer noch wie Jusos aufführt und glaubt, ein «Fuck you Mr. Trump» (Cédric Wermuth) sei für die Schweiz hilfreich, dann kann man sich bloss noch an den Kopf greifen.

Nein, für die Schweiz sind nicht Putin oder Trump eine Gefahr, sondern die Jungsozialisten und ihr exklusives Milieu, in dem sie verkehren – diesem gehören auch immer noch die früheren Präsidenten Wermuth, Molina und Funciello an. Sie operieren bis heute im Juso-Modus.