Wir leben in unsicheren, ungewissen Zeiten. Alte Gewissheiten gelten nicht mehr, die Zukunft ist dunkel.
Wie gut, dass es noch jemanden gibt, auf den Verlass ist: die FDP.
Bei ihr weiss man, was man hat: Die Sicherheit, dass man sich auf sie nicht verlassen kann. Sie fällt um, sie knickt ein – so sicher wie das Amen in der Kirche.
Das jüngste Beispiel: FDP-Chef und Finanzminister Christian Lindner ist plötzlich offen für eine «kleine Reform» der Schuldenbremse.
Genau. Jene Schuldenbremse, die Lindner noch bis vorgestern verteidigen wollte wie ein edler Ritter die Prinzessin gegen den feuerspeienden rot-grünen Drachen.
Jetzt also darf der Drachen ein bisschen an der holden Maid knabbern, bevor er sie ganz verschlingt. Denn niemand glaubt doch im Ernst, dass die Schuldenbremse eine Reform unbeschadet übersteht.
SPD und Grüne wissen, dass sie sich auf die FDP verlassen können. Sie loben Lindner für seinen Pragmatismus – und reiben die Hände in Vorfreude auf den endgültigen Abschied von der Schuldenbremse.
Wolfgang Koydl
Die FDP in Deutschland schaufelt sich gerade ihr politisches Grab. 2026 fliegt sie aus dem Bundestag.
Ist halt wieder einmal ein machthungriger Politiker. Lieber an der Macht sein, ein sehr hohes Gehalt und Privilegien beziehen und neben dem Volk vorbei politisieren.
Finanzen würde ich eher einem Dieb anvertrauen. Der nimmt nur was da ist!