Der deutsche Stand-up-Comedian Felix Lobrecht hat in einem Interview mit Matze Hielscher die Diskussionskultur in der Corona-Zeit scharf kritisiert. «Wir haben uns doch alle gegenseitig gefickt während Corona. Wir waren doch nicht fair miteinander», sagte Lobrecht und bezog sich auf die Behandlung von Menschen, die skeptisch gegenüber Impfstoffen waren. Solche Personen seien schnell als Extremisten oder sogar als «Hitler» abgestempelt worden – ein Muster, das sich seither bei anderen grossen Themen wiederholt habe.
Lobrecht zog Parallelen zur Diskussion über Waffenlieferungen an die Ukraine und den Gaza-Konflikt. «Es gab immer eine Meinung, die man zu haben hatte. Und wenn man die nicht 100 Prozent mitgegangen ist, war man das Schlimmstmögliche auf der anderen Seite», erklärte er.
„Ich ärgere mich darüber, wie ich in der Corona Zeit den Gaga mitgemacht hab“
Hut ab an Felix Lobrecht.
Man kann nicht rückgängig machen, was man damals während Corona verbockt hat.
Aber man kann es bereuen und in Zukunft besser machen. pic.twitter.com/4CFWVOpEJP— Junges FreiheitsBündnis (@jfbuendnis) December 9, 2024
Besonders befremdlich findet der Comedian, wie Pazifismus heutzutage behandelt werde. «Jemand sagt, ich bin ein Pazifist, ich finde Krieg nicht so geil – und sofort wird er als Putin-Freund abgestempelt. Das ist Wahnsinn.» Lobrecht kritisierte zudem die Rhetorik einiger Politiker, darunter FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann: «Wenn sie sich in ein Interview setzt und sagt, wir brauchen Raketen, Bomben, etc. – ich finde das komisch.»
Schwache Beurteilung. Ich hätte klarere und festere Standpunkte erwartet. Schade
Unglaublich unsympathisch für mich. Egal, was er jetzt sagt, er hat Menschen geschadet aus Überheblichkeit und auch Sadismus. Wer etwas Liebe zum Menschen hat, läßt anderen ihre Meinung und konzentriert sich auf seinen eigenen Weg. Wer andere einfach so, weil es Einflüsse von außen gibt schlecht behandelt, ist einfach ein schlechter Mensch. Da hilft auch dieses Rumgeeier jetzt nicht mehr. Er war ja schließlich vor dem Gesetz mündig.
Zu diesem Artikel passen die Vielfarben-Koalitionen im Osten. Ich habe nichts dagegen, dass Parteien unterschiedlichster Ausrichtungen miteinander koalieren. In Zeiten des Überflusses kann man sich jede Regierung leisten. In Krisenzeiten rennen Vielfarbige aber von einer Zerreißprobe zur nächsten, bis der dünne Faden, an dem sie hängen, reisst. Das einzig Gemeinsame ihrer Zsarbeit ist "Dagegen zu sein!". Wie inspirierend ist das, um Zukunft zu machen? Ich meine: Da wird Murks draus.