Was ist moralisch höher zu gewichten – der Tod ukrainischer Soldaten, oder das Feingefühl amerikanischer Schwarzer?

Komische Frage?

Stimmt. Aber Hollywood hat sie gestellt – und beantwortet.

Mit einer aufschlussreichen Argumentation begründeten die Veranstalter der Oscar-Verleihung, warum Wolodymyr Selenskyj nicht zur Feier zugeschaltet wird.

Das Problem, so die Traumfabrik: In der Ukraine stürben Weisse. Aber man habe andere Kriege ignoriert, in denen Nicht-Weisse gestorben seien. Ergo: Eine Verbeugung vor der Ukraine könnte als rassistisch missverstanden werden.

Da soll sich Hollywood mal keine Sorgen machen. An dieser Logik ist nichts misszuverstehen: Sie ist eindeutig rassistisch – gegen Weisse.

Selenskyj gebührt Dank: Unfreiwillig warf er ein Scheinwerferlicht in die finsteren Abgründe woken Denkens der amerikanischen liberalen Elite.

Wenn er seine Freunde in Hollywood nicht ganz verlieren will, muss er wohl schnell ein paar importierte schwarze Soldaten an die Front werfen.