Weihnachten, das Fest der Liebe, Fest des Friedens. Die Realität sieht zwar oft anders aus, vom Familienkreis bis zum Weltgeschehen.

Der Eindruck in heutiger Zeit: Kriege, Krisen, Konflikte überall. Vom Ende der Geschichte, wie sie manchem nach dem Ende des Kalten Kriegs rosig aufleuchtete, sind wir so weit entfernt wie eh und je. Die Machtpolitik schlägt zurück.

Und doch: Wenn es Zeiten gibt, wo das Wünschen vielleicht noch hilft, dann die Weihnachtszeit. Aber es muss nicht beim frommen Wunsch bleiben.

Immer deutlicher wird: Die Menschen in Europa (und auch anderswo) wollen keinen Krieg. Sie sehnen sich nach Frieden.

Die Politiker sollten das einsehen, sollten es ernst nehmen, auch und erst recht in den westlichen Demokratien, die so stolz auf ihre Werte sind. Sonst begraben sie mit der Hoffnung auf Frieden auch ihre demokratische Legitimation.