Die Zahlen, die das Amt für Wirtschaft des Kantons Zürich am Dienstag publiziert hat, geben zu denken. Trotz steigender Immigration und stark wachsender Bevölkerung droht ein Arbeitskräftemangel.

Fazit der Behörden: Die sinkende Geburtenrate und die alternde Gesellschaft dürften für die Wirtschaft im Kanton Zürich schon bald zu einer Herausforderung werden.

Bereits seit einigen Jahren verlassen mehr Leute altersbedingt den Arbeitsmarkt, als Junge nachrücken. Die Zuwanderung kann den Effekt der sogenannten Arbeitsmarktschere nicht verhindern. Im Jahr 2050 würden gegenüber heute 83.000 Erwerbspersonen fehlen, um das Verhältnis zwischen Erwerbsbevölkerung und Gesamtbevölkerung auf dem heutigen Niveau zu halten.

Während die politische Linke das Heil in der Zuwanderung und der Personenfreizügigkeit mit der EU sieht, kommt eine Studie der Universität Luzern vom Frühling 2024 zum umgekehrten Schluss: Es ist ausgerechnet die horrende Zuwanderung, die den Fachkräftemangel zementiert und sogar beschleunigt.

Die Studienverfasser legen dar, dass die Zuwanderung immer noch mehr Zuwanderung benötige, weil der Konsum der Neuzuzüger die Nachfrage zusätzlich erhöhe. Ein Teufelskreis! Die Personenfreizügigkeit habe den Fachkräftemangel folglich nicht beseitigen können, sondern diesen sogar akzentuiert.

In den meisten Medien wird diese bemerkenswerte Erkenntnis allerdings verschwiegen. Auf die Frage, weshalb, gibt es eigentlich nur eine Antwort: weil die Studie nicht der linksideologischen Sozialromantik entspricht, sondern das Kind beim Namen nennt. Schonungslos.