Wären alle Länder so neutral, wie es die Schweiz einst war, gäbe es keine Kriege auf der Welt. Und die Schweiz darf nicht aufgeben, was richtig wäre, wenn es alle täten.
Die Schweiz muss zurück zur dauernden, bewaffneten und umfassenden Neutralität, im Frieden wie im Krieg. Nur so bleibt sie glaubwürdig als neutraler Staat. Und sicher.
Dauernd: immer, stetig, unverrückbar, nicht von Fall zu Fall wie Schweden oder das EU-Mitglied Österreich, das als EU-Mitglied gar nicht neutral sein kann.
Bewaffnet: Die neutrale Schweiz braucht eine Armee, die im Ernstfall in der Lage ist, das Land gegen einen Aggressor zu verteidigen. Die Ukraine beweist, dass Selbstverteidigung auf vertrautem Terrain gegen einen überlegenen Gegner möglich ist.
Umfassend: Die Schweiz hält sich raus. Sie greift nicht an, macht nicht mit, liefert weder Waffen noch Munition. Sie verzichtet, selbstverständlich, auch auf die fürchterliche Hungerwaffe der Sanktionen.
Neutral heisst, dass man sich auf keine Seite schlägt. Man hält im Frieden Abstand von Bündnissen, die einen in Kriege ziehen können.
Neutralität steht immer quer zur Zeit. Im Frieden erinnert sie an die Möglichkeit des Kriegs, im Krieg an die Chance eines Friedens.
Im Krieg bleibt man neutral gegenüber allen Seiten. Der Neutrale ist niemals Kriegspartei. Er hält Abstand, setzt sich zwischen alle Stühle.
Darum wird der Neutrale nicht geliebt. Von allen Seiten hagelt es Kritik. Neutralität ist anspruchsvoll. Sie braucht Standkraft und Überzeugung. Neutralität macht einsam. Man muss es verkraften.
Neutralität bedeutet aber auch, dass sich die Schweiz als Staat zurückhält. Schweigen ist Gold, Reden ist nicht mal Silber. Der Neutrale muss «stillesitzen» können.
Die Schweizer Neutralität hat sich bewährt. Sie hat unser Land von Kriegen verschont.
Putins Überfall auf die Ukraine ist keine «Zeitenwende». Ganz im Gegenteil. Angriffskriege gab es immer, verbrecherische Aggressoren auch. Unsere Neutralität war, ist, bleibt aktuell.
Neutralität ist aber auch nützlich für die Welt. Sie garantiert nicht nur die Sicherheit des neutralen Staats und seiner Bewohner. Sie hält auch eine Perspektive für den Frieden aufrecht.
Als die Schweiz noch neutral war, trafen sich Russlands Präsident Putin und US-Präsident Biden in Genf. Neutral ist, wer von beiden Konfliktparteien als neutral anerkannt wird.
Nach dem Neutralitätsbruch des Bundesrats sagten die Russen ihre Teilnahme am geplanten Aussenministertreffen in Genf ab. Sie bezeichnen die Schweiz als «unfreundlichen» Staat.
Die Schweiz ist nicht mehr neutral. Der Bundesrat hat die Wirtschaftssanktionen der EU gegen Russland übernommen, eins zu eins, und die Schweiz damit zur Kriegspartei gemacht.
Wer auf die schiefe Bahn gerät, rutscht immer weiter ab. Die aneinanderrückenden Mitteparteien FDP und Ex-CVP wollen schon Waffen und Munition in die Ukraine liefern. Wann folgt der Ruf nach Truppen?
Neutralität heisst «stillesitzen», aber Politiker können nicht stillsitzen. Sie rennen herum, pilgern nach Kiew. Die Fessel der Neutralität stört ihre Kreise, ihre Selbstverwirklichung.
Mitte-Präsident Gerhard Pfister hält die Neutralität, die unserem Land in zahllosen Kriegen das Überleben sicherte, für «unanständig». Moralismus macht blind – und überheblich.
FDP-Chef Thierry Burkart möchte Schweizer Waffen nur an demokratische Kriegsparteien liefern. Aggressoren und Brecher des Völkerrechts sollen leer ausgehen.
Abgesehen davon, dass einseitige Schweizer Waffenlieferungen an Kriegsteilnehmer verboten sind: Wie soll das gehen? Muss der Bundesrat eine Gerechtigkeits-Task-Force gründen, um die Kriegsparteien weltweit zu sortieren? Warum sind FDP und Mitte gegen die Neutralität? Es ist das alte Lied. Die Kräfte hinter Burkart und Pfister streben in die Europäische Union. Deshalb muss die Neutralität ausgehöhlt, beseitigt werden.
Die Schweizerische Volkspartei (SVP) steht als einzige Bundesratspartei noch vorbehaltlos hinter der neutralen Schweiz. Wird sie die Kraft haben, im Sturm der Emotionen Kurs zu halten?
Danke Herr Köppel, für diese unmissverständliche Zusammenfassung der Neutralität.! Soll sich jeder hinter die Ohren schreiben.
Guter und wichtiger Artikel, Danke! Alle Nationalräte die für Waffenlieferungen und Sanktionen sind, sollen ihre Söhne und Töchter in den Krieg schicken müssen. Mal sehen wie schnell dann alle wieder neutral sein wollen.
Eine gute Idee. Im Notfall müssten sich die Kleinen zusammentun, um sich zu schützen. Die UN als ein Vorläufer solcher Ideen ist zum Beispiel in dem USA denkbar schlecht aufgehoben.
Lieber Herr Köppel, Sie haben sowas von recht mit Ihrer Neutralitätsdefinition, dass es leider für eine grosse Anzahl von Stimmbürger und innen ein absolutes NoGo ist. Ich unterstütze Sie und bin gleicher Auffassung in diesem äusserst wichtigen Punkt unserer Landesverteidigung, aber auch unserer erfolgreichen Handelsstrategie. Ich hoffe dass unsere Parteiendurchmischung nicht noch mehr grün und sozialistisch wird und dass sich die Waschlappenparteien in der Mitte wieder zurückbesinnen.
Neutral heisst neutral. Jedes Attribut, das man diesem Begriff anhängt, zerstört den Sinn dieses Wortes. Cassis hat nun die Neutralität verletzt, ja zerstört. Er hat seinen Amtseid auf die Verfassung gebrochen und gehört sofort abgesetzt. Besser wäre es, er würde von sich aus zurück treten und sich damit für sein Fehlverhalten zu entschuldigen. Aber ich fürchte, diese Grösse kann man nicht von ihm erwarten.
Diese verlogene Fünferli & Weggli Politik, die RK hier betreibt einerseits mit dem nach wie vor Finanzfluchthafen für dubioses Oligarchenkapital und als die vermutlich bedeutendste Rohstoffdrehscheibe der Welt & andererseits mit einer Aufrechterhaltung eines strikten Neutralitätsmythos, die geht einfach in der heutigen Zeit nicht mehr auf. Schon im 2. WK hat die CH mit dem Handelsvertrag mit den Nazis eine sehr flexible Neutralitätsauffassung an den Tag gelegt. Manchmal muss man Farbe bekennen.
„Wären alle Länder so neutral, wie es die Schweiz einst war…“
Das ergibt für mich keinen Sinn!?
Neutralität braucht immer mindestens drei Akteure: Zwei, die nicht miteinander können und einer, der für alles Verständnis aufbringt!
„Die Schweiz muss zurück…“
Die guten alten Zeiten gab es nie. Davon träumen wir, wenn wir verzweifelt sind und Angst vor Veränderungen und der Zukunft haben! Wo sind nun die großen Denker, die uns weiter helfen können?
Es kann selbst der friedlichste nicht in Ruhe leben, wenn’s dem Nachbarn nicht gefällt! Die Inseln der „Glückseligkeit“ gibt es wohl nicht mehr!
Anstatt stur an der Art der Neutralität aus der Vergangenheit festzuhalten, würde man besser das retten, was Sinn macht und was man auch mit gutem Gewissen noch nach aussen verteidigen kann. Unser Militär sollte keinem Bündnis beitreten, aber im Kriegsfall mit den wahrscheinlichsten Verbündeten zusammen arbeiten können. Wir sollten in den meisten Fällen neutral bleiben, ausser gegenüber offensichtlichen Verbrecher-Regimes wie Nordkorea, Iran oder jetzt Russland.
Wenn wir die Neutralität erhalten wollen, dann sollten wir sie am besten mit Regeln definieren - auch, wo wir davon abweichen können. Ich würde sagen, eine qualifizierte Mehrheit der Stimmen in einer Uno-Abstimmung (ohne Berücksichtigung des Vetos eines Staates, der Partei ist), würde für Wirtschaftssanktionen ausreichen. Ein stures Festhalten an eine Neutralität aus einer Zeit, wo der Westen noch aus sich dauernd rivalisierenden Machtblöcken bestand, macht keinen Sinn.
Wenn Putins giftspritzende Chefpropandistin Margarita Simonyan droht: „Russland wird entweder gegen die Ukraine gewinnen, oder die Dinge werden schlecht für die gesamte Menschheit enden.“, dann würde das auch die CH betreffen, wenn das wirklich von den russischen Orks so umgesetzt würde. Verstehe Herrn Köppel eh nicht, über Jahre hinweg predigt er Demokratie, Meinungsfreiheit & Freiheit per se, aber bei einem Regime, welches diese Werte mit Füssen tritt, versteckt sich RK hinter der Neutralität.
bravo! sehr gut umschrieben.
würden wir die sanktionen nicht mittragen und weiterhin eine drehscheibe für die russischen finanztransaktionen und ein oligarchen-hort sein, dann gute nacht mit unserer reputation!
die schweiz ist ein exportland und es fliessen viele deviesen in die ch und diese haben wohlstand und sicherheit gebracht und werden auch an subventionsempfänger verteilt
RK in den den Bundesrat! Wir Schweizer brauchen friedliebende und weitsichtige und geschichtskenntnis innehabende Volksvertreter. Lasst sie öffentlich diskutieren und: selber nachforschen (nicht nur in Nzz und Tagi, die ja die gleichen einseitigen Quellen haben), und jedem Schweizer wird klar, zu wem er wirklich Vertrauen haben möchte in diesen turbulenten Zeiten. Beide Seiten haben die Chance, das Rennen zu machen.
„ Der Neutrale ist niemals Kriegspartei“….ah, interessant, und wenn plötzlich Putin mit seinen Panzern einmarschiert? Was ist man dann? Etwas naiv, die Betrachtung von Köppel, sorry!
👍 Ja, Neutralität ist gut, aber auch schwer umzusetzen. Darin liegt auch wieder gleich ein großes Problem. Denn!!! wenn es jemand schafft neutral zu sein, ist ihm der Neid !!! der Anderen sicher. Eines der größten Grundübel des menschlichen Seins.
Man kann immer diskutieren aber es steht nun mal in der Verfassung, leider zu wenig genau ausgeführt was Neutralität bedeutet. Diesen woke Politkern muss man alles aufs genauste formulieren sonst finden diese windigen Politiker immer wieder Interpretationsspielräume. Deshalb hoffe ich, dass Herr Blocher das mit der Volksabstimmung durchzieht. Besten Dank im Voraus Herr Blocher und Herr Köppel. Im übrigen Frage ich mich warum wir eine Verfassung haben wenn sich keiner daran hält
Wenn Putin nicht woke ist, dann muss er gut sein. Die innere Logik von Köppel und seiner Anhängerschaft, so scheint es mir.... Wenn man die Neutralität retten will, dann sollte man in diesem Fall besser etwas ruhig sein und sie so umsetzen, dass sie im eigenen Volk wie auf der Welt noch irgendwie zu rechtfertigen ist. Wenn nur die Stimmen für die Neutralität wahrgenommen werden, die einen Aggressor und Kriegsverbrecher noch dauernd unterstützen, dann sehe ich keine rosige Zukunft dafür...
BRAVISSIMO u. DANKE, sehr geehrter Herr Köppel! Ihre mahnende dezidierte Darstellung gehört als Pflichtlektüre und Grundlagenhandbuch für alle Schweizer Politiker ins Berner Bundeshaus – mit verpflichtender Unterschrift! Leider gilt der Prophet im eigenen Land... ABER: Solcherart beschriebene Selbstverständlichkeiten wären für Politikergehirne hier in D absolut vergebliche Liebesmüh, diese Lölis wüssten überhaupt nicht, wovon hier die Rede ist – eher geht ein Kamel durch’s Nadelöhr!
Gäbe es keinen Supertiefenstaat gäbe es keine Kriege auf der Welt.
Am Schweizer Wesen
soll also die Welt genesen?
Gehört das, was in der "Affäre Meili" bekannt wurde, auch dazu?
Herr Köppel irrt. Ein paar Beispiele: 1) Die Schweiz hat sich mehrmals an Sanktionen beteiligt, ohne dass die Neutralität in Zweifel gezogen wurde, 2) Die Beteiligung an Sanktionen, die von den wichtigsten Handelspartnern erlassen werden ist im Art. 1 Embargogesetz ausdrücklich erlaubt und macht CH nicht zur Kriegspartei (ausser in der russischen Propaganda) 3) International anerkannte Neutralität hat nichts Mitgliedschaft in der EU zu tun, die Aufzählung könnte weitergehen.
Stimmt so nicht ganz. Die Schweiz hat nur geschaut, dass die Sanktionen nicht über die Schweiz umgangen wurden und sie nicht Profiteur war.
Leider falsch. Die Schweiz hat sich ab UNO Beitritt an Sanktionen beteiligt. Erster Fall waren die Sanktionen gegen den Irak 1990. https://www.ivr.uzh.ch/dam/jcr:2ddb8685-3b25-4b7e-bf83-3076e03d781b/Oesch%20Wirtschaftliche%20Embargomassnahmen%20und%20richterlicher%20Rechtsschutz.pdf Was bei Russland anders ist, ist dass die Sanktionen von der EU (und nicht UNO) beschlossen wurden, aber auch dieser Fall ist durch das Embargogesetz gedeckt. Wenn man das nicht will, muss man das Gesetz ändern.
Ich frag mich, was so schlimm daran ist, wenn man sich an Wirtschaftssanktionen beteiligt, die die Mehrheit der Welt gegenüber offensichtlichen Schurkenstaaten erlassen. Das Problem ist eher, wenn man auf das Veto einer Supermacht achten würde. Eine Neutralität, die faktisch für Regimes wie das von Putin Stellung bezieht, macht sich unglaubwürdig. Genau wie Köppel und seine Weltwoche...
Danke, Herr Köppel! Meiner Ansicht geht es nicht nur um das Außenbild, sondern auch das Innenbild. Seh' ich Deutschland, sehe ich innen wie außen den ausufernden Wahnsinn, im Schweinsgalopp. Deutschland ist dabei, sich selbst völlig zu vernichten. Ich hoffe SEHR, das bleibt der Schweiz erspart! Aktuelles Beispiel des grünkranken deutschen Fremdselbstverständnisses: HABECK - VÖLLIG IRRE IN DAVOS! (Video) https://test.rtde.tech/kurzclips/video/139287-habeck-trotz-hungerkrise-undenkbar-sanktionen
Angesichts der sich verschärfenden Hungerkrise, die durch die Blockade des Schwarzmeer-Handels weiter verstärkt wird, spricht sich Habeck dennoch gegen die Aufnahme von Verhandlungen mit Russland aus. Denn wir alle brauchen den Krieg um neue Wirtschaftwunderjahre zu generieren und am Wiederaufbau wirtschaftlich zu partizipieren. Allen voran die USA.
Neutralität funktioniert, wenn alle neutral sind. Wenn ein Land über ein anderes herfällt, wirkt sich Neutralität kontraproduktiv aus, da der Schwächere unterliegt. Deswegen gibt es Verteidigungsbündnisse. Die sorgen dafür, dass man im Falle eines Überfalls nicht allein im Regen steht. Ein Verteidigungsbündnis hat also zwei Vorteile
1. Man muss sich nicht so stark bewaffnen, da man weniger Armee braucht um sich zu verteidigen
2. Man schwächt die eigene Offensivkraft. Dies trägt zum Frieden bei.
Sie haben nichts von Konfliktbewältigung verstanden. Ohne Vermittlung streiten Parteien bis eine verloren hat oder beide am Boden liegen. In den Konflikt hinein brüllen, eine Parteie einseitig anstacheln führt kaum zur Lösung.
Das "Verteidigungsbündnis", welches sie wahrscheinlich ansprechen, hat in den vergangenen Jahrzehnten mehr illegale Angriffskriege geführt als irgendein Aggressor auf diesem Planeten. Kreuzzüge wurden übrigens auch für das "Gute" geführt!
Die USA wurden von den Terroristen angegriffen, die in Afghanistan ihre Basen hatten. Das war Verteidigung - auch wenn das Nation-Building danach ein Misserfolg war, die offene Unterstützung für internationalen Terrorismus gibt es im Afghanistan heute auch bei den Taliban nicht mehr. Nur beim Irak kann man Fragezeichen setzen, aber einen brutalen Tyrannen angreifen ist dann doch etwas anderes als ein friedliches Land wie die Ukraine. Ihre Argumentation ist zutiefst unehrlich.
Die Schweiz war einmal Neutral. Es kommt darauf an wie andere Länder uns einschätzen betreffend der Neutralität der Schweiz. Fragt mal die russische Regierung was Sie dazu meint dass ein Schweizer Bundesrat die Ukrainische Flagge am Reverse trägt. Die Meinung der anderen Länder ist massgeblich nicht die Meinung von den Leuten die die Neutralität der Schweiz zerstört haben. Betreffend der Sanktionen hat die Schweiz die Bronzemedaille gewonnen ein weiteres Zeichen von Unneutralität.
Die Russen entscheiden also?
Natürlich entscheiden die Russen, dass sie uns nicht mehr als neutral ansehen. Wer denn sonst? Ach so, ja, auch die Amerikaner sehen uns als nicht mehr neutral, genau wie die Deutschen, die Belgier und so weiter. Kann alles in den dortigen Medien nachgelesen werden.
Wenn zwei sich prügeln und Sie dem einen Knüppel zwischen die Beine werfen und rufen, ich bin neutral, wer ausser Ihnen glaubt das wohl?
würde die Schweiz sich nicht an den Sanktionen beteiligen, würde Russland auf diese Art vieles umgehen können. Somit würde man den sanktionierenden Ländern und auch der Ukraine einen Knüppel zwischen die Beine werfen und wäre auch nicht neutral. Aber ich vergass: Sie sehen ja nur durch die russische Brille.
Guter und wichtiger Artikel, Danke! Alle Nationalräte die für Waffenlieferungen und Sanktionen sind, sollen ihre Söhne und Töchter in den Krieg schicken müssen. Mal sehen wie schnell dann alle wieder neutral sein wollen.
Das scheint mir hanebüchen: "Wären alle Länder so neutral, wie es die Schweiz einst war, gäbe es keine Kriege auf der Welt." Wenn es nur kleine Leute gäbe, dann gäbe es keine grossen. Wenn's keine Hungrigen gäbe, dann gäb's nur Satte. So etwa in der Art. Wenn es keine dummen Leute gäbe, dann gäbe es nur gescheite. Oder vielleicht auch gar keine.
... Was für eine Binnenlogik ist das denn? Nicht schlecht, ABER: Die Geschichte der Menschheit und von Politik besteht halt nicht nur aus affirmativer Logik, sondern aus differenzierten Überlegungen u. Entscheiden ohne Anspruch auf logische Konsistenz. Selbst in einer Partnerbeziehung wäre nach o.g. Auffassung eine Gleichheit der Partner nicht möglich, die weltweit bewährte Traktionsanalyse wertlos...
Wenn alle Länder neutral wären, würde die Welt von dem einen Raudi-Schlägerstaat regiert werden, der sich mit Gewalt nimmt was er will. Und die anderen sehen weg... Ich will keine solche Kriechtierneutralität sondern eine mit Rückgrat. Wir sind doch keine Bücklinge vor den Brutalos!
Wir sind schon längst Bücklinge vor allem und jedem. Wer nicht mal getraut, zu seiner Neutralität zu stehen, der ist der grösste Kriechling überhaupt.
Jetzt reicht es mir, Herr Köppel, diese dogmatische Neutralitätsbeweihräucherung macht mich schon lange sauer! Über 300 Jahr war die die neutrale Eidgenossenschaft mit Frankreich liiert als Hauptlieferant der Söldner.
Wir brauchen eine allgemeine Sozial- und Umwelt-RS für alle, darin die freie Wahl für die Armee für alle. Dann können wir uns über Frankreich in der Eu mit unseren Söldnern und mit dem CHF etablieren.
Lieber Herr Köppel, Sie haben sowas von recht mit Ihrer Neutralitätsdefinition, dass es leider für eine grosse Anzahl von Stimmbürger und innen ein absolutes NoGo ist. Ich unterstütze Sie und bin gleicher Auffassung in diesem äusserst wichtigen Punkt unserer Landesverteidigung, aber auch unserer erfolgreichen Handelsstrategie. Ich hoffe dass unsere Parteiendurchmischung nicht noch mehr grün und sozialistisch wird und dass sich die Waschlappenparteien in der Mitte wieder zurückbesinnen.
wären alle Länder vollkommen neutral, dann gäbe es früher oder später ein Land mit einem machthungrigen Autokraten, der beginnt, andere Länder zu unterwerfen. Weil ja alle Länder neutral sind und keine Bündnisse eingehen, würde niemand dem ersten Land, welches angegriffen würde, militärisch beistehen. Später würde dann das zweite Land folgen usw...Es wäre interessant, wann die neutralen Länder dann doch ein Bündnis suchen würden!
Geb ihnen Recht dass ist genau das was die angloamerikanischen Kreise eigentlich Wollen! Einen Universal Führer für die ganze Welt nach ihrem Gusto!
Sie haben meinen Beitrag überhaupt nicht verstanden! Gäbe es die NATO nicht, würde ein Land alle anderen platt machen können!
Gäbe es die Nato nicht, wäre Millionen von Menschen Tod und Leid erspart geblieben.
Das stimmt nur aber, es gibt noch sehr viele Länder ...USA, GB, EU die nur und nur dann überleben können wenn sie die Kriege führen, rauben und morden....Afghanistan, Libyen, Ex Jugoslawien, Irak, Syrien...NUR RAUB!!!!!... unter Motto die WESTLICHE WERTE....und der KAMPF FÜR DIE "DEMOKRATIE". Wir, die Schweizer, brauchen nicht die Waffen um zu überleben.
Raubende und mordende Länder sind an erster Stelle mal Russland: schon zu Zeiten der Sowjetunion: Prager Frühling, Panzer in Ungarn und blutige Niederschlagung der Aufstände, Afghanistan, Syrien (Aleppo), Georgen, Krim, Donbas, Ukraine!
Dann folgt Serbien mit seinem Gräueln in Kroatien, Bosnien (Srebrenica), Kosovo!
Tschetschenien hatte ich noch vergessen.
Und der fingierte Terror-Anschlag in Moskau durch den russischen Geheimdienst. Die Morde an Litwinenko und dem Chefredakteur der Nowaya Gazeta. Und die Gulags, in denen sich Regimekritiker wie Nawalny befinden
Ein offensichtlicher Putin-Troll. Die Diskussion mit solchen Leuten bringt nichts. Sie wiederholen einfach die Propagandalügen und lassen sich nicht auf eine Diskussion ein. Natürlich kann man z.B. das Eingreifen beim Genozid der Serben nicht mit einer Invasion eines friedlichen Landes vergleichen, aber man kann das einfach 100-Mal wiederholen... das ist die Strategie der Leute, die in Russland an der Macht sind. Lügen wie zur schlimmsten Zeiten der Sowjetunion...
Die USA ist immer noch die grösste Wirtschaftsmacht und führend in Technologie und den Wissenschaften. Sie hat es - ganz im Gegensatz zu Regimes wie das in Russland - nicht nötig, Kriege zu führen. Im Gegenteil kostet dies die USA vor allem Wohlstand. Vor Putins Krieg wollten die USA ihr Engagement in der Welt ja lieber reduzieren. Aber es gibt einfach keine andern Mächte, die in der Welt gegenüber den schlimmsten Verbrecher den Weltpolizisten spielen kann.
Neutral heisst neutral. Jedes Attribut, das man diesem Begriff anhängt, zerstört den Sinn dieses Wortes.
Cassis hat nun die Neutralität verletzt, ja zerstört. Er hat seinen Amtseid auf die Verfassung gebrochen und gehört sofort abgesetzt. Besser wäre es, er würde von sich aus zurück treten und sich damit für sein Fehlverhalten zu entschuldigen. Aber ich fürchte, diese Grösse kann man nicht von ihm erwarten.
Ignazio Cassis Vater wanderte mangels Arbeit in Italien nach dem zweiten Weltkrieg in die Schweiz ein, um hier Arbeit zu finden. Klein Ignazio durfte hier die Schule besuchen, studieren und Arbeit finden. Stieg auf bis zum Bundespräsidenten und verrät nun in dieser Stellung, wohl aus Dankbarkeit für die geleisteten Dienste der Schweiz, unsere Neutralität, zusammen mit den weiteren katholischen Bundesräten. Ich empfehle ihnen in Offenbarung 6,15 nachzulesen, was mit ihnen geschehen könnte!
Dein Pseudonym inspiriert mich: Empfehlung an Ignazio Cassis: Man muss ein Salto beherrschen ansonst kann er sehr schnell zu einem Salto mortale werden!
Weise Worte!
Betreffend “Zeiten-Wende”, sollte hier die Betonung auf "Wende" liegen: Wenn uns das Navi sagt, “Bitte Wenden”, dann heisst das eben, dass wir umkehren sollen. Dies rate ich dringendst auch allen EU/NATO Turbos der entsprechenden Polit-Kaste an!
Sie sind sicher auch jemand, der vor Argumenten überzeugt werden kann, wenn sie sich reimen...
Unsere Urväter haben für die Freiheit der Schweizer hart gekämpft. Zu ihren Ehren stehe ich für Neutralität und gegen NATO, EU, UNO oder WHO - die heute über unsere Freiheit entscheiden. Wir sind zuerst frei und dann Teil einer Demokratie. Das Modell der repräsentativen Demokratie wird immer schneller ausgehöhlt und ist gescheitert. Wir brauchen ein neues Modell. Eine direkte Demokratie der Freien. Eine Demokratie, in der es schwieriger ist Gesetze einzuführen als abzuschaffen. Einverstanden?
Mit dem Schweizer Gründungsmythos ist das so eine Sache. Unsere Urväter haben sich gegenseitig aufgrund ihrer Konfession im 30 Jährigen Krieg gegenseitig abgeschlachtet. Es gab primär Kantone. Die Unabhängigkeit haben wir im Rahmen des westfälischen Friedens zugesprochen bekommen. Unsere Gesetze, Einigkeit und interessanterweise auch die Neutralität haben wir primär von Napoleon der die Schweiz im Rahmen seiner Ostexpansion erobert hat. Und wohlhabend wurde die CH erst mit der EU.
@nihil "Und wohlhabend wurde die CH erst mit der EU." 🤣🤣🤣
Klar, deshalb strömen seit Beginn der PFZ, die den Wohlstand der Schweizer immer mehr zerstört, Millionen aus der EU hierher. Wahrscheinlich, weil sie uns helfen wollten, weil es uns so schlecht ging 😂😂😂.
Jeder schon Ältre hat es selbst erlebt: ab der PFZ gabs keine Lohnerhöhungen mehr, weil sich plötzlich 100 für eine Stelle bewerben statt einer oder 2.
Roger Köppel hat seine WW stramm auf Anti-Ukraine Kurs getrimmt. Einzelne seiner Autoren bringen Tag für Tag Ukraine Bash Artikel. Kritisch zu Russland? Kaum... auf 10 Ukranische Artikel kommt 1 Russlandkritischer. Da wundert es kaum, dass Köppel zumindest die Schweiz zum Nichtstun verdammen will. Bzw er möchte, dass die Schweiz weiter mit Russland Geschäfte macht. Geschäfte machen, um so einen Krieg am laufen zu halten. Finden viele auch nicht Neutral. Köppel geht es ums Geld.
Nachdem der Pontifex-Maximus im Nebenamt die Nachfolge von Jens Stoltenberg angetreten als auch die Nato erfolgreich und nachhaltig in das Korps der Schweizergarde integriert hat, erst dann darf die Schweiz vorsichtig über eine Annäherung an UN-Sicherheitsrat, Militärbündnisse und EU nachdenken. Bis dahin ist die Integrale-Neutralität konsequent zu befolgen und an ihr festzuhalten. Dies gilt auch (und insbesondere) für die Kartoffelsäcke der Mitte und die Machos der FDP.
So ein Quatsch, alle die Krieg führen wollen sollte man an die Front schicken. Mal schauen wie lange sie weiter Krieg führen wollen...
Hetze und Hassartikel gegen Russen finden Sie täglich in den Mainstream Medien. Wir wollen hier eine andere Sicht. Die WW tut deshalb gut daran, nicht dieselbe "Kritik" an Russland zu bringen wie alle anderen. Wozu auch?
Ich würde einmal vermuten, es geht ihm um Rechthaberei. Er hat Putin vor der Invasion verteidigt (wohl weil er der Absolute Gegenpol zur LGBT-Hysterie im Westen, den Gendersternchen etc. steht) und will jetzt Gesicht wahren. Dabei verstrickt er sich in immer haarsträubendere Argumentationen, seine Leser sind heute von der primitiv-sozialistischen Basis der ganz Linken kaum mehr zu unterscheiden. Anstatt Kapitalisten ist es für diese unerträglich, wenn auch wohlhabende hierher flüchten.
Die Schweiz war im zweiten Weltkrieg mit Abstand grösster Handelsplatz für Nazi Gold. Historiker sind sich da weitgehend einig, dass die Schweiz so den Krieg verlängert und mitfinanziert hat. Der Judenstempel im Pass, die Anregung zum Judenstern am Arm. Geht historisch übrigens auch auf die Schweiz zurück, diese hatte von Deutschlang gefordert dass man Juden zur leichten Abweisung besser sichtbar macht. Roger Köppel hat die WW auf ProRussland und Anti Ukraine getrimmt. Neutral? Nope, def. nicht
Nicht nur das. Man verdiente gewaltig mit Waffenverkäufen an die Nazis und freiem Geleit für deren Truppenverschiebungen durch die Schweiz. Diese Form der Kollaboration mit den Achsenmächten verletzte die Neutralität nicht. Aber da hat man ja auch für Nazis und Faschisten, und nicht gegen die Nazis die Neutralität definiert. Das hätte Köppel wohl wohl gerne wieder. Der Trick: man behauptet einfach, dass Putin kein Faschist sei, obwohl seine Diktatur alle Merkmale erfüllt.
Wie war das 1989? Der Weltfrieden war zum greifen nahe und zu naiv für diese Welt. Aber Krieg ist ein Geschäftsmodell und die Realität zu grausam als dass sie ohne Ausreden ertragen werden könnte. Die Quittung für den Neutralitäsbruch wird kommen. So sicher wie das Amen in der Kirche. Man sinkt heute nicht mehr solidarisch. Ach nicht mit Wirtschaftskreuzern aus dem Norden. Wer denk, Verträge hätten moch irgendwelchen Wert... Oncle Sam leistet unzählige Vorlagen.
"Der Weltfrieden" war 1989 nicht näher als in irgendeinem anderen Jahr - was soll denn das überhaupt sein? Eine Welt voller Diktaturen, welche einander schön in Ruhe lassen? Krieg ist doch fast immer Ausdruck innenpolitischer und/oder wirtschaftlicher Probleme. Würden sich die etwa in reine Luft auflösen, sobald die Staaten einander nicht mehr bekämpften? Und was ist mit den Bürgerkriegen - würden die dann an irgendeiner Staatsgrenze einfach Halt machen und ihre Auswirkungen irrelevant werden?
Genau! Und dann haben wir uns alle lieb. Gildo geht uns voraus. Nicht endende Harmonie, Kuscheln und Blümchens*x bis der Arzt kommt...
"Weltfrieden" scheint ein Trigger zu sein. 🤔
Neutralität ist keine Lösung für alle. Die Länder sind ungleichmäßig groß und mächtig. Daher droht die Gefahr, dass ein mächtiges Land sein schwaches Nachbarland erobert. Wenn alle nichts unternehmen, wäre das erfolgreich. Bündnisse sind sinnvoll, um solche Fälle zu verhindern. Traut sich ein Land zu, ohne fremden Beistand bestehen zu können, ist Neutralität eine gute Entscheidung. Man setzt auf die Eigenverantwortung und kann bei internationalen Konflikten politisch vermitteln.
«Die Schweiz ist nicht mehr neutral.» - Die Schweiz war militärisch meist neutral, politisch aber fast nie. In den letzten Jahrzehnten hat sie gegen über 20 Staaten Sanktionen verhängt, weil es in ihrem Interesse war, oder weil dort Menschen- oder Völkerrecht verletzt wurden. Diese Freiheit braucht die Schweizer Aussenpolitik auch weiterhin. Ein vollständiges Verbot von Sanktionen in der Verfassung könnte uns in ziemlich üble Situationen bringen, weil dann plötzlich wir sanktioniert würden.
Sanktionen haben noch nie gewirkt gegen Regierungen. Sie schaden nur der Zivilbevölkerung. Im jetzigen Fall sogar dem Westen am meisten. Die Fakten sprechen eine andere Sprache als die Märchenerzähler in der Politik und den Regierungen. Selenski wurde vor 6 Monaten von der Deutschen Regierun scharf kritisiert, wegen Korruption und der Benachteiligungen von Minderheiten. 17 000 tote russische Zivilisten in 8 Jahren im Dombas. Jetzt ist er plötzlich dee Heiland. Wie schräg ist denn das….
Mein Argument ist nicht, dass Sanktionen richtig sind, oder dass sie wirken. Es geht darum, dass unsere Aussenpolitik die Möglichkeit haben muss, die Interessen der Schweiz wahrzunehmen. In einem Wirtschaftskrieg ist ein Verbot von Sanktionen etwa gleichbedeutend, wie ein Waffenverbot in einem militärischen Konflikt. Herr Köppel legt Wert darauf, dass Interessen und nicht Moral die Politik leite. Dann ist logisch, dass die Schweiz auch alle Werkzeuge braucht, um ihre Interessen zu verteidigen.
Seit Selensky Präsident ist wurden im Donbass gemäss UNO Bericht 2019 noch 27, 2020 26 und 2021 25 Zivilisten im Donbass getötet. Also hören Sie doch auf mit Ihrer agitatorischen Propaganda. Es waren die Russen, die ab 2014 in diese Gebiete eingefallen sind, zwar ohne militärische Kennzeichnung aber es waren bestimmt nicht die Marsmenschen! Jetzt dafür Selensky die Schuld in die Schuhe zu schieben ist aber ganz ganz billig und schäbig! Sie sind hier vor allem der grosse Märchenerzähler!
Eine gute Idee. Im Notfall müssten sich die Kleinen zusammentun, um sich zu schützen. Die UN als ein Vorläufer solcher Ideen ist zum Beispiel in dem USA denkbar schlecht aufgehoben.
Es wird immer wieder erzählt,dass die Neutralität die Schweiz im 2.Weltkrieg gerettet habe.
Was aber wäre passiert,hätten nicht die Alliierten den Krieg gewonnen,sondern die Nazis?Hätten diese dann die Schweiz als neutralen unabhängigen Staat weiter existieren lassen?Hätte sich ein militärischer Widerstand nach Kapitulation der Allierten noch gelohnt?Sicher nicht!Deshalb :nicht nur die schweizerische Armee hat uns damals gerettet,sondern auch die russische, englische und amerikanische!
Danke Herr Köppel, für diese unmissverständliche Zusammenfassung der Neutralität.! Soll sich jeder hinter die Ohren schreiben.
Ihre Haltung passt ja zur Unterstützung von autoritären Regimes. Hinter die Ohren schreiben... nicht die Argumente reflektieren...
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Diese verlogene Fünferli & Weggli Politik, die RK hier betreibt einerseits mit dem nach wie vor Finanzfluchthafen für dubioses Oligarchenkapital und als die vermutlich bedeutendste Rohstoffdrehscheibe der Welt & andererseits mit einer Aufrechterhaltung eines strikten Neutralitätsmythos, die geht einfach in der heutigen Zeit nicht mehr auf. Schon im 2. WK hat die CH mit dem Handelsvertrag mit den Nazis eine sehr flexible Neutralitätsauffassung an den Tag gelegt. Manchmal muss man Farbe bekennen.
„Wären alle Länder so neutral, wie es die Schweiz einst war…“ Das ergibt für mich keinen Sinn!? Neutralität braucht immer mindestens drei Akteure: Zwei, die nicht miteinander können und einer, der für alles Verständnis aufbringt! „Die Schweiz muss zurück…“ Die guten alten Zeiten gab es nie. Davon träumen wir, wenn wir verzweifelt sind und Angst vor Veränderungen und der Zukunft haben! Wo sind nun die großen Denker, die uns weiter helfen können?
Es kann selbst der friedlichste nicht in Ruhe leben, wenn’s dem Nachbarn nicht gefällt! Die Inseln der „Glückseligkeit“ gibt es wohl nicht mehr!