Nie in der Schweizer Mediengeschichte gab eine so billige Sendung so viel zu reden. Als der damalige Bundesrat Christoph Blocher (SVP) im Jahr 2007 ankündigte, dem Schaffhauser Fernsehen von Verleger Norbert Neininger jede Woche ein Interview zu geben und dieses auf einem eigenen Videokanal («Teleblocher») im Internet auszustrahlen, schlug die Landesregierung Alarm. An mehreren Sitzungen beriet sie die möglichen Gefahren für Vaterland, Demokratie und die Popularität der übrigen sechs Bundesräte. Ein eigenes Fernsehen könne sich nur ein Milliardär leisten, gab Blochers Konkurrent Pascal Couchepin (FDP) zu bedenken.
Nun: Eine Sendung kostet 400 Franken, und auch nach der 2 ...
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