Bisweilen funktioniert es von selbst. In Nordafrika und im Nahen Osten demonstrieren erzürnte Massen auf der Strasse, jagen ihre korrupten Staatschefs zum Teufel und verhelfen so der Demokratie zum Durchbruch. Die Tunesier und die Ägypter sind ihre Präsidenten Ben Ali und Mubarak bereits los. In Libyen und Syrien klammern sich Gaddafi und Assad zwar an ihre schwindende Macht, doch auch ihre Tage sind wohl gezählt. Der Druck für die demokratische Revolution kommt von unten. Internationale Menschenrechtsdiplomaten braucht es dazu keine.
Im Aussendepartement von Micheline Calmy-Rey glaubt man dennoch, nun habe die Stunde der Friedensdiplomatie geschlagen. Dort will man den Rahmenkredit d ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.