Es waren die glorreichen Zeiten des gedruckten Journalismus: Der Jahresgewinn der Weltwoche belief sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag, Anzeigen wurden aus Platzgründen abgelehnt, Spesenrechnungen waren kein Thema: Der Bundeshausredaktor kam mit dem Taxi an die Sitzung nach Zürich, der Auslandchef verweilte fünf Wochen auf den Philippinen, bis der Diktator Ferdinand Marcos endlich gestürzt wurde. Durch die Redaktionsräume wallte der Rauch von filterlosen Gauloises, die Autoren waren Stars; man siezte sich, obwohl man sich seit Jahrzehnten kannte. Und trotzdem flog einem bei Streitereien schon mal ein Stapel Zeitungen an den Kopf.
Etwas mehr als zwei Jahrzehnte sind seither ...
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