Oliver Stones Lieblingshelden sind Maniacs, die die Welt als permanenten Krieg erleben. Ob im Dschungel («Platoon»), an der «Wall Street» oder in Dallas («JFK»): Das Schlachtfeld wird eingekreist, dann heisst es: ab in die Arena, und der Kampf beginnt. Nicht so beim Nimmersatt «Alexander». Zunächst wirft Ptolemaios, General und Vertrauter Alexanders, das Leben und Streben des Makedoniers in verbalen Faltenwurf, dann erst geht’s ins Unterholz der Kriege.
Es sind, trotz des quälenden Mimen-Geschwurbels, die schönsten – weil unfreiwillig komischen – Szenen: Ptolemaios (von Anthony Hopkins gespielt, als wollte er ständig sagen: «Unter uns, ich bin ein Klassiker») wird von ein ...
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