Dieses Quartett vereinigt alles, was Deutschland zu bieten hat und woran es gleichzeitig leidet: Karl-Theodor zu Guttenberg, 40, Margot Kässmann, 53, Joseph Ratzinger, 84, Helmut Schmidt, 92. Zwei Politiker und zwei Vertreter der Kirche. Eine Frau, zwei Konfessionen, drei Generationen. Alle vier wurden zu Projektionsflächen der deutschen Öffentlichkeit. Sie sind Medienstars und moralische Autoritäten – oder waren es.
Altkanzler Schmidt geniesst den Status der Unfehlbarkeit. Eben liess sich der 92-Jährige am SPD-Parteitag als nationales Über-Ich feiern. Schmidts Europa-Rede wurde mit einer Ergebenheit aufgenommen, als wäre sie eine päpstliche Enzyklika, während deren tatsäc ...
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