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Flucht in Sachwerte.
Bild: Nuthawut Somsuk / Getty Images/iStockphoto

Achtung, Kriegsinflation

Der Konflikt um die Ukraine lässt Energie- und Nahrungsmittelpreise galoppieren. Dieses Desaster haben die Notenbanken vorbereitet.

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11.03.2022
Die Preise sind nun auch in der Schweiz so stark am Klettern, dass die Inflationszahlen Aufsehen und Nervosität hervorrufen. Im Februar sind die Konsumentenpreise um 0,7 Prozent gestiegen, im Vergleich mit Februar 2021 macht die Teuerung 2,2 ...
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27 Kommentare zu “Achtung, Kriegsinflation”

  • Peter Meier-Schlittler sagt:

    Gratuliere Herr Gygi. Endlich ein Journalist der die Sache beim Namen nennt: "Dieses Desaster haben die Notenbanken vorbereitet." Eigentlich müsste es jedem Leser, auch in Fragen des Geldwesens Unkundigen, klar sein, dass die Inflation kein "Naturphänomen" oder eine "Gott gegebene Entwicklung" darstellt, sonder stets einen Namen hat: die Nationalbank, bei uns heisst dies Thomas Jordan, denn ohne ihn geht nichts. Erkenntnis: Dinge ändern sich erst, wenn wir sie richtig benennen/erkennen.

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    • Pantom sagt:

      Nicht nur über die Notenbanken, das ist zu einfach. Unsere Politiker und vor allem die Magistraten der EU sind die Treiber. Die Notenbanken sind nur ihr Mittel zur Erreichung ihrer Illusionen. Ihre einseitige antikapitalistische Vorstellungen haben verhindert, dass sie die Geschichte vor Augen haben. Sie wollen ja nichts lernen. Genau so dumm wandeln sie zielsicher und sicher freudig in das nächste Disaster.

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  • chrüttlibuur sagt:

    Laut Verband der Tankstellenbeteiber sei der Preispush nicht durch den RU-Ukraine-Krieg entstanden. Als dann durch Mineralsteuer, CO² Abgaben, indirekte Bundessteuer, etc. Der Beitrag ist schon etwas irreführend. So Schnabl ein Experte zu sein scheint, der seine Prozesse nicht hinterfragt. Solche wissenschaftliche Experten hatten wir letzte zwei Jahre zum 🤮 genug. Der Unterschied liegt darin begründet, dass Putin unerreichbar ist. Berset und Sommaruga jedoch verdienen einen Stiefel

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    • p.briw sagt:

      Was Sie Herr Gygi da schreiben ist harte Kost, nur dass diese in Bundesbern mit unsern LeuchtInnen das eh nicht verstehen, die müssen diese Kost auch nicht verdauen oder es interessiert sie nicht einmal, denn Beamte (da muss man klar unterscheiden welche)die leben in ihrem überbezahlten Job mit minderer Fachkenntnis und null Risiko ganz gut. Einfache Rechnung 9 tsd. plus x tsd. Monatssalär für null Risiko, interessiert mich das herzlich wenig ob der Sprit 50 Rp. oder das Bort 1 Fr. teuer wird.

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    • Pantom sagt:

      Hach wenn man bedenkt, dass der Bund das meiste aus den Benzinpreisen erzielt…

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  • Das Oxymoron sagt:

    Nixon hat 1971 den (Halb)-Goldstandard aufgehoben, der US$ begann zu erodieren, 1973 war dann auch das fehlerbehaftete Bretton-Woods Währungsbandbreitensystem am Ende und es kam dadurch zu Verwerfungen. Nach fast 20 Jahren Aufschwung mit tw. sehr hohen Zuwachsraten gab es Ueberhitzungserscheinungen, die CH hatte 1973 im Jahreschnitt gerade mal 81 (!) registrierte Arbeitslose (allerdings vor der oblig. AL Versicherung). Dann kam die Oelkrise noch dazu. All diese Verwerfungen nährten die Inflation

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    • Alpenfurz sagt:

      Die Wurzel der Inflation liegt im Federal Reserve Act von 1913. In der Zeit als die zweite US Amerikanische Nationalbank abgeschafft wurde (durch Präsident Jackson) bis zur jetztigen Zentralbank FED gab es meines Wissens keine nennenswerte Inflation. Die Zentralbanken sind dafür verantwortlich.

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      • Das Oxymoron sagt:

        So ein Unsinn, ihr Reserve Fed Act 1913 ist sicher nicht die Ursache der damaligen Inflation. Inflation gab es schon immer wieder mal, lange bevor es Zentralbanken gab.
        Dieses ganze "The Creature from Jekyll Island" Geschwurbel ist primär ein Schwachsinn, den vor allem die einfacheren Gemüter glauben. Die haben in der Regel auch keine Ahnung von der Panic of 1907 und dem damaligen Fastsystemkollaps und man so überhaupt auf die Idee kam eine mittlerweile mehrfach reformierte FED zu schaffen!

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  • Das Oxymoron sagt:

    Was für ein Geschwurbel. Von 1970 bis 1982 oszillierte die US Verschuldung zwischen 31 bis 35% des GDP, die FED Balance betrug damals rund 7.5% des GDP, heute sind es mit fast 9 Billionen rund 39%. Und die FED-Zinssätze stiegen schon 1974 bis auf 13%, 1980 gar auf 20%, aber die Inflation war damals kaum zu stoppen. Es ist der Rohstoffhandel, der heute nach dem Commodity Futures Modernization Act 2000 zu einer derivativen Zockerbude verkommen ist & natürliche Preissteigerungen massiv verstärkt.

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    • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

      Sie schlagen demnach die staatliche Regulierung des Rohstoffhandels vor. Ich selber habe mich schon gefragt, wie man sicherstellen könnte, dass an den Rohstoffbörsen nur Leute Handel treiben, die tatsächlich Öl oder Weizen oder Mais kaufen, transportieren und andernorts verkaufen wollen. Könnte man zum Beispiel eine Bremse einfügen, indem man die Transaktionskosten an den Rohstoffbörsen erhöht?

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  • marcus.porcius sagt:

    Und wer berechnet die Inflation in der Schweiz? Das BAG? Natürlich nicht, aber ist egal wer. Der Bundesrat hat keine Glaubwürdigkeit mehr nach Corona, gerade auch mit Statistiken. Zudem sind wichtige Bereiche nicht im Warenkorb.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Und wie bringe ich mein Barvermögen in Sicherheit?

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    • miggeli1 sagt:

      @JB:Nichts ist einfacher.Kaufen Sie ein paar Barren Gold à 1 kg.Grösse wie Zigarettenschachtel.Vergraben Sie es da wo man es nicht vergessen kann.Als Kleingeld muss man auch noch einen Sack voll Krügerrand haben.Voilà.Problem gelöst.Gold kostet heute 3x mehr als 2000.Der "harte" Franken hat seit 1971 90% verloren.

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  • simba63 sagt:

    Aber nicht doch die noblen Herren der Zentralbanken. Es ist der Putin, Putin ist schuld, nur dem Putin haben wir das zu verdanken. Sie mussten lange, sehr lange warten, bis sie einen Schuldigen für ihr Versagen vorzeigen konnten, aber jetzt ist er da, der Putin ist`s!

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  • ehrlich sagt:

    Hohe Inflation ist gewollt. Nur so können die verblödeten Staatschefs und ihre Trabanten ihre immensen Schulden abbauen. Natürlich als Kollateralschaden ist da die Bevölkerung, die wie üblich die Suppe auslöffeln muss und die Schrott-Finanzpolitik der Nationen nun schmerzlich merkt. Schlimm ist das mitmachen der SNB. Aber da gesellt sie sich zu all den anderen Unfähigen im BR und NR und SR, die die CH in die Nato, den Sicherheitsrat und die EU bringen wollen. Eben unsere Landesverräter.

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  • MWb sagt:

    Es macht eigentlich keinen grossen Unterschied, ob man 10 Jahre keine oder sogar negative Zinsen hat oder ob man Inflation und höhere Zinsen, die den Kaufkraftverlust nur knapp oder gar nicht ausgleichen, hat. Die Sparer wurden schon seit der Finanzkrise 2008 ausgenommen, die Profiteure sind alle, die genug Geld haben, um an der Schuldenwirtschaft mitzumachen (natürlich nicht mit den Zinsen für Kleinkredite). Die Inflation durch den Krieg kann man allerdings nicht der Notenbank anlasten.

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  • Dr. med. Thomas Binder sagt:

    Wollen wir 2030, total überwacht und total kontrolliert durch eine digitale Identität und eine CBDC und vollständig enteignet, nicht alle "besitzlos und glücklich sein", müssen wir Klaus Schwab, seine Young Global Leaders und Global Shapers, alle Bundesräte und die meisten Parlamentarier endlich verhaften und vor Gerichte stellen.

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    • MWb sagt:

      Interessante Zeiten. Da werden Komiker zu Staatsmänner und Ärzte zu Clowns... Wir haben einen Rechtsstaat, wenn Sie mehr als Verschwörungstheorien haben, können sie anfangen zu klagen. Wenn Sie mir den Gesetzen nicht einverstanden sind, dann können Sie sich politisch engagieren. In diesem Fall müssen Sie neben der neuen Weltwoche-Leserschaft aber die Mehrheit der Schweizer überzeugen. Oder bevorzugen Sie eine andere Art, Bundesräte und Parlamentarier zu verhaften? Bekennen Sie Farbe!

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  • Alpenfurz sagt:

    Ich sags nochmal. Der Stellvertreter Krieg in der Ukraine sieht vordergründig aus, als ob der Westen gegen Putin kämpft. Aber die "Sanktionen" sind so schädlich für uns selber, dass wir in eine Wirtschaftskrise gestürzt werden. Profitieren werden die Nationen ausserhalb des Westens. Und wenn unsere Währungen nichts mehr wert sind, kommt die BIZ mit digitalem Grundeinkommen zu Hilfe. Und da alle bis dann einen e-Impfpass haben müssen, wird dieses Geld zusammen mit den CO2 Credits dort raufgeladen

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  • chrüttlibuur sagt:

    Schnabel ist im 1970 und 1990 hängen geblieben. Die CO² Abgaben und massive indirekte Bundessteuer machen die fossilen Energien teuer.

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  • Edmo sagt:

    Die Inflation nimmt Fahrt auf, die Negativzinsen bleiben. So geht Enteignung und genau diesen Plan verfolgen die völlig politisierten Notenbanken schon lange. Die masslose Überschuldung der meisten westlichen Länder und das Fehlen jeglicher Vernunft in der Politik reisst uns alle in den Abgrund. Kriegsinflation ist nur der scheinheilige Versuch, das komplette Versagen der Politik als bedauerliches Unglück darzustellen. Dasselbe gilt auch für die gigantische Coronainflation.

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  • Bergmann sagt:

    Bitcoins werden explodieren als neue Reservewährung.

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    • chrüttlibuur sagt:

      Nein. Werden sie nicht. Keine Nation gibt ihr Währungsmonopol auf. So Sie noch mehr solchen Stuss publizieren werden Bitcoin verboten werden. Der Erfolg von Krypto war "das fliegen unter dem Radar". Diese alternativen Währungen haben keine Armee, die sie sicherstellen. Sternstunde Philosophie des SRF vermischt technische Fakten, im Beitrag "Modernes Gold", mit Wunschdenken von Instdern. Natürliche Klugheit wäre vor akademischer Bildung der bessere Rat in dieser Sache.

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    • MWb sagt:

      Welcher Staat würde das Einkommen aus der Geldschöpfung an die früher Teilnehmer eines Schneeballsystems abgeben? Es gab früher schon mal privates Geld. Banken haben übertragbare Quittungen für Einlagen gedruckt, die "Banknoten". Der Staat hat übernommen, als sich das System bewährt hat. Das war übrigens auch im Interesse der Bevölkerung. Crypto wird sich vielleicht zum Handeln von Anlagen durchsetzen. Aber wenn es sich durchsetzt, wird das Ganze stark reglementiert sein.

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      • MWb sagt:

        Natürlich werden Schurkenstaaten Bitcoin und Co. zum Umgehen von Sanktionen verwenden, wenn man sie lässt. Falls Putin das im grossen Stil macht, glaube ich nicht, dass das positiv für Bitcoin sein wird. Denn ohne Zugang zum Bankensystem sind diese Coins nicht viel mehr als Spielgeld.

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