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Ärztlich bewilligter Betrug

Wer die Stelle verliert, kann die Kündigung mit einem rückwirkenden Arztzeugnis locker aushebeln. Ärzte spielen beim Betrug ­bereitwillig mit. Die Allgemeinheit bezahlt die Rechnung.

Alex BaurAlex Baur
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16.07.2015
Der richtige Groove im Service ist bei den Trendlokalen von Michel Péclard in Zürich («Pumpstation», «Fischer’s Fritz», «Milchbar» etc.) entscheidend. Beim ersten Probelauf zeigte sich Kellner Horst Schmidt (Name geändert) von seiner besten Seite. Doch kaum hatte der Deutsche den Arbeitsvertrag in der Tasche, war er nur noch ein Störfaktor im Betrieb. Offensichtlich suchte er die Kündigung. Am 12. Juni 2015 stellte ihn Péclard deshalb nach kaum zwei Wochen auf die Strasse und zahlte ihn aus. Da sich Schmidt in der Probezeit befand, belief sich die Kündigungsfrist auf drei Tage. Zeugnisse auf Vorrat Doch am 15. Juni präsentierte Horst Schmidt dem Arbeitgeber lachend ein ...
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