Alain Resnais (1922–2014) — Er wird mit der Nouvelle Vague in Verbindung gebracht, obwohl er mit ihr kaum etwas zu tun hatte. Der Irrtum entstand, weil auch er in der Zeit des Aufbruchs mit seinem Spielfilm-Erstling «Hiroshima mon amour» (1959) Furore machte. Resnais verbrachte die Kriegsjahre in Nizza. Erfahrungen, die sein späteres Werk prägen sollten.
Die Notwendigkeit des Erinnerns wurde zu seinem grossen Thema, angefangen bei seinen Dokumentarfilmen, von denen «Nuit et brouillard» (1955) über die Deportation und Ermordung der Juden sein bedeutendster wurde. Für das Festival Cannes ausgewählt, wurde der Dokfilm aufgrund einer deutschen Intervention zurückgestellt (!). ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.