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Drei Jahre später war der Volksaufstand in Ungarn dran, 1968 der Prager Frühling: Sowjet-Panzer auf dem Leipziger Platz in Berlin, 17. Juni 1953.
Bild: akg-images / KEYSTONE

Als Moskau Panzer nach Berlin schickte

Vor siebzig Jahren schlugen sowjetische Truppen in Ostdeutschland einen Volksaufstand nieder. Heute lässt sich rekonstruieren, warum Moskau so brutal handelte.

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18.06.2023
Berlin Der Befehl kam überraschend. Am Vormittag des 17. Juni 1953 erhielt der stellvertretende Verteidigungsminister der UdSSR die Anweisung, sofort nach Berlin zu fliegen. Sein Auftrag: die Unruhen, die über Nacht in Ostdeutschland au ...
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7 Kommentare zu “Als Moskau Panzer nach Berlin schickte”

  • kurt hugi sagt:

    Damals, l968, als die Russen den Prager Frühling niederwalzten und den Premierminister Dubcec in Moskau vergifteten, wusste man, woran man war. Mit den wirtschaftlichen Abhängigkeiten machen sich Staaten und Unternehmen heute erpressbar durch angeordnete Sanktionen. Das ist nichts anderes als Wirtschaftskrieg von den USA gegen Europa und die Schweiz. Nur mit absoluter Neutralität kann sich die Schweiz den Erpressungen entziehen, oder sie zumindest aufhalten. Das hat die Schweiz verpasst.

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  • Oekonom sagt:

    Dafür schicken wir heute wieder deutsche Panzer gegen Russland.
    Ausgleichende Gerechtigkeit oder Einmischung in Angelegenheiten Russlands?

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  • stevenswissnew sagt:

    Provokateure und Agenten aus dem Westen waren stark an der Schürung der Unruhen 1953 in der DDR beteiligt, ähnlich wie US-Agenten am Putsch 2014 gegen den legitimen Präsidenten Janukowitsch in der Ukraine. Allerdings hatte in der DDR die verschlechterte Versorgung für viel Unzufriedenheit gesorgt. Walter Ulbricht hatte sich im Vorjahr vergeblich gegen die Kollektivierung von Kleinbetrieben gewandt. Er wurde im ZK überstimmt, mit fatalen Folgen. Es hätte anders kommen können.

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  • turi56 sagt:

    Hier wird wieder der Russe als der Böse hingestellt.
    Wer aber ist raus aus Westeuropa und unter welcher Bedingung, die nicht eingehalten wurde?
    Der Ami ist präsenter den je und macht alles platt, was nicht in seinem Sinne ist
    und das ungestraft seit dem 2. WK, weltweit!
    Aber Putin ist der Böse🤔😏

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  • knifree sagt:

    Habe als Kind die Blockade Westberlins, später den Aufstand vom 17. Juni und als Erwachsener 50 m von meinem Arbeitsplatz den Mauerbau miterlebt. Auch da schossen die Volkspolizisten zuerst in die Luft. Dann wurde das Grenznetz immer unüberwindbarer und es gab viele Tote. Einen Tag nach dem Mauerfall war übrigens laut TA der Nachnachfolger des Schlächters von Panckow Honecker, Gysi, bereits auf dem Finanzplatz Zürich. DDR-Monster Merkel versuchte später auch den Rest von D hinunterzuwirtschaften

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  • Horribel sagt:

    Mit Verlaub: die hurtig gezogene Parallele zwischen Berlin 1953 und der Ukraine 2022 ist eine Geschichtsklitterung, mit der sich Herr Knabe den Machthabern in Berlin, Brüssel und Washington andient. Die wahren Interessen Europas erfordern eine Einstellung dieses Stellvertreterkriegs.

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  • Käsesemmel sagt:

    Der Westen hatte die von Stalin vorgeschlagene Neutralität und Wiedervereinigung Deutschlands abgelehnt. Amerikanische, britische und deutsche Geheimdienste arbeiteten aktiv an Umsturzversuchen in der DDR. Heute würde man den 17.Juni als gescheiterte Farbenrevolution verstehen.

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