Als der Krieg vorbei und Paris jeden Abend von neuem ein Laboratorium des Daseins war, trugen die ersten Frauen Dior, die Männer Anzüge und alle, die in ihrem konformistischen Glück von einem namenlosen, schwer greifbaren Unbehagen bedrängt wurden, das Gewand des Existenzialismus. Es war 1947, und noch trugen nicht alle, die am linken Ufer der Seine aus dem Kokon ihres Seins in die Weiten geistiger Welten, scheinbar grenzenloser Freiheiten und sinnvoller Existenzen schlüpfen wollten, jene schwarze Kleidung, die später die Uniform der Existenzialisten werden sollte. Weil Schwarz gut zur aufgesetzten Melancholie in ihren Gesichtern passt und den Look von Weltschme ...
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