Neulich fragte mich ein Freund, ob mich der Lockdown nicht produktiver mache. Er hat jetzt dauernd die Teenager daheim, die ihn bei der Arbeit stören. Aber ich! Ganz ohne Partys am Abend. Tagsüber ohne Kinder im Heimbüro.
Es ist lustig, wie man die Leben der anderen romantisiert. Denn ich habe einen Haufen Freundinnen, manche noch in ihren Zwanzigern – die sind mindestens so anstrengend wie Teenager! Da ist die eine, die von ihrem Freund kurz vor dem Lockdown mit dem Auto in seine Stadt verschleppt wurde. Dort sitzt sie nun. Wenn wir telefonieren, klingt sie gedämpft wie eine Geisel. Schafft es aber nicht, sich zu trennen: Mit zwanzig hält man Abhängigkeit ...
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