Am 12. Januar starb der amerikanische Blogger und Selenskyj-Kritiker Gonzalo Lira in einem ukrainischen Gefängnis an einer Lungenentzündung. Der mit einer Ukrainerin verheiratete und in Charkiw lebende Lira sass offiziell wegen Russland-freundlicher Berichterstattung (Rechtfertigung des Angriffs auf die Ukraine, Bestreiten von Kriegsverbrechen) in Haft.
Gut einen Monat später, am 14. Februar, verstarb der russische Anwalt, Politiker und Putin-Kritiker Alexei Nawalny unter unbekannten Umständen in einem russischen Gefängnis. Nawalny sass eine Strafe ab wegen angeblicher Wirtschaftsdelikte (Betrug, Veruntreuung, Geldwäsche) und angeblichen Rechtsextremismus («Gründung ein ...
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Gonzalo Lira starb an einer Lungenentzündung. Lieber Herr Baur, haben Sie den vollständigen Obduktionsbericht plus die vorgängige Krankengeschichte erhalten?
Beide Männer, Navalny und Lira sind in der "Zwangsobhut" gestorben. Beide haben die jeweiligen Regierungen gestört. Und beide Opfer werden nun für Propagandazwecke eingesetzt. Bei Propagande ist die Wahrheit aber immer das erste Opfer.
Mit Nawalny lässt sich besser Propaganda gegen die Russen machen. Bei Lira geht das nicht, denn schliesslich haben die Amis die Ukrainer in den Stellvertreterkrieg gegen Russland geschickt und würden deshalb die Ukraine nie für den Tod Liras verantwortlich machen, selbst wenn sie ihn geköpft hätten.
Selenskji’s derzeit grösste Propagandalügen sind die «Demobilisierung» von 300'000 Soldaten und Verluste von angeblich nur 31'000. Massenbeurlaubung bei bröckelnder Front? Nie im Leben! Realistisch dürfte man eher die beiden Zahlen zu Gesamtverlusten addieren. Darum jetzt die «Demobilisierung» frei nach Habeck: «Sie sind nicht tot, sie sind nur «demobilisiert». Um für die ihm aus der Hand fressenden, westlichen Kameras den Schein zu wahren, genügen wenige Tausend «Frontrückkehrer».
Gonzalo Lira hatte mehrmals Fragezeichen hinter die Verlautbarungen Selenskji's gesetzt und versucht, der Realität auf den Grund zu gehen. Das hat ihm auf schreckliche Weise das Leben gekostet. Und seine wertewestlichen Journalisten-Kollegen und die wertewestlichen Politiker haben alle weggeschaut, einschliesslich diejenigen des Landes, dessen Staatsbürger er war, nämlich die USA.
Demobilisierung? Im deutschen Beamtenrecht ist gesetzlich eindeutig geregelt: „Stirbt ein Beamter während einer Dienstreise, ist die Dienstreise damit beendet.“
Diese verlogene Doppelmoral der westlichen Politiker und der Medien im Mainstream ist zum kotzen
Doppelmoral bedeutet faktisch gar keine zu haben.
Verwundern würde mich nur, wenn sich der Westen für Gonzalo Lira und seinen Tod interessierte. Der Mann hat das total verlogene westliche Narrativ nicht unterstützt. Logisch, sind nun alle froh, dass er weg ist. Ihn zu bedauern, oder gar die Rechtsstaatlichkeit der Ukraine zu hinterfragen, käme einem Angriff auf die eigene Überzeugung gleich. Doch so etwas gibt es seit Corona nicht mehr. Die eigene Überzeugung wird entgegen allen Fakten stets bis aufs Blut verteidigt.
Die Masken fallen seit SARS-COV-X täglich. Die Leitmedien stehen schon länger nackt da. Einfach unglaublich. Wie tief will/muss/soll die westliche Propagandamaschine noch sinken? Die Machtelite kann alle Blumen abschneiden. Aber sie kann nie den Frühling aufhalten.