Drehbuchautoren sind arme Schweine. Sie verfassen das Libretto, aber zum Klingen bringt es der Regisseur, der auch noch drin rumfummelt. Bei Dreharbeiten ist keiner so unerwünscht wie der Autor, und in den Kritiken findet er am Ende der Wahrnehmungskette kaum noch Erwähnung. Es ist zum Davonlaufen. Dabei ist er derjenige, der sich das Hirn zermartern muss, um überhaupt eine Vorlage für einen Film zu schaffen. Keiner weiss dies besser als Charlie Kaufman, Autor des Films «Being John Malkovich» (Regie: Spike Jonze).
Produzent und Regisseur Jonathan Demme gab ihm den Auftrag, aus einem botanischen Sachbuch namens «The Orchid Thief» (Der Orchideendieb) ein griffiges Drehbuch zu basteln. ...
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