Guantánamo ist ein Symbol für Folter, den Verstoss gegen Menschenrechte und sadistische Verhörmethoden durch US-Behörden. Während Jahren wandten CIA und FBI ausserhalb der USA Praktiken an, die in den USA strikte verboten sind. Jetzt sind Zeichnungen und Gemälde veröffentlicht worden, die das Ausmass der Misshandlungen dokumentieren. Die Illustrationen stammen von zwei ehemaligen Insassen: Abu Zubaydah, einem staatenlosen Palästinenser, der 2002 von den US-Streitkräften in Faisalabad, Pakistan, festgenommen wurde, und Ahmad Rabbani, einem Pakistani.
Abu Zubaydah hat die brutalen Szenen in seiner Zelle so realistisch zu Papier gebracht, dass die Gefängnisverwaltung die G ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Guantanamo ist eine leidige Sache, mit der USA eigenes Rechts missachten und die Folter exportieren. Es sind aber immer Angestellte der USA, die foltern! Wie aber Insassen unter solchen Methoden realistische Bilder aus dem Gefängnis bringen können, ist schwierig zu verstehen.
Julian Aussage sitzt immer noch in England im Knast, ebenfalls ohne Prozess, seit 10 Jahren oder so - der ist viel wichtiger als ein Dschihadist.
Guantanamo ist eine Nachricht: "Wir sind zwar durch unsere Gesetze an eine gewisse Sportlichkeit gebunden, aber wenn es sein muss, können wir grausamer als Ihr." Das gilt auch für das Einsammeln zum Teil Unschuldiger auf der ganzen Welt: "Ihr seid nirgends sicher!" Ob das ethisch vertretbar sei, kann man folgenlos im Philosophieunterricht diskutieren, an der Wirklichkeit ändert das nichts, während Artikel wie dieser ihren Teil zum Erfolg dieser Propaganda beitragen.
Die "Palästinenser" sind die Weltmeister im Jammern und Selbstmitleid. Abu Zubaydah hockt als Jihadist in Guantanamo. Mit seinen Folter-Geschichtchen macht er vermutlich auch noch Geld und die Medien helfen dazu mit. Es ist sicher traurig, wenn man mit amerikanischer Popmusik berieselt wird.