Einst war Marktwirtschaft ein Sehnsuchtswort, durch das hindurch wir die bessere Zukunft sahen. Nun wird die Marktwirtschaft als Bedrohung empfunden.
Die einst lodernde Beziehung zu ihr ist erkaltet. Irgendwo zwischen der Pleite des Bankhauses Lehman Brothers und einem der unzähligen Euro-Rettungsgipfel kam es zur Gefühlsumkehr. Man traut der Marktwirtschaft, je nach Temperament, heute nichts oder alles zu. Auf den Strassen, aber mehr noch in den Köpfen unserer Zeitgenossen rumort es. Da will das politische Feuilleton nicht abseitsstehen: «Occupy Mainstream».
Eine Treibjagd auf unsere Wirtschaftsordnung ist in Gang gekommen. Als Anführer der Jagdgesellschaft tritt der Herausg ...
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