Überlieferungen besagen, dass die Mönche der Gascogne eine Maus, die eine Hostie gefressen hatte, für heilig hielten. «Wie heilig aber halten Vegetarier diese Überzeugung, wenn sie bei der Kommunion das Fleisch und Blut Christi verspeisen, also wahres Menschen- und Gottesfleisch zugleich?», schrieb einmal provozierend der Bamberger Kirchenkritiker Karlheinz Deschner.
Diese Frage beschäftigte auch den Basler René Schweizer. Als Kind war ihm einst die Hostie am Gaumen kleben geblieben, und er hatte «schreckliche Angst, den Herrn zu zerbeissen». Die Verwandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi blieb für ihn eine traumatische Erinnerung. Sie holte ihn, inzwischen 39 ...
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