Es liegt mir daran, festzustellen, dass einer der wesentlichsten Unterschiede der Kunst des Aristophanes zu jener etwa des Sophokles im Einfall liegt, der denn auch eines der wichtigsten Merkmale der alten attischen Komödie ist. Ich will damit nicht sagen, die Tragödienschreiber der Antike hätten keine Einfälle gehabt, wie das heute vorkommt, doch bestand ihre unerhörte Kunst darin, keine nötig zu haben. Diese merkwürdige Tatsache ist viel wichtiger, als man auf den ersten Blick glauben möchte: der Aufführung jener Tragödie des Agathon, von der Aristoteles berichtet, ihr Inhalt sei als erster erfunden gewesen, wollte ich nicht unbedingt beigewohnt haben. Aristophanes jedoch lebt vo ...
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