Die Kanzlerin hat alle Hände voll zu tun. Sie muss ihre Koalition retten, sie muss den Euro retten, und sie muss das Klima retten. Ausserdem bereitet sie die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns vor. Dennoch hat sie vor kurzem die Zeit gefunden, den is- raelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu anzurufen, um ihm mitzuteilen, dass ihr «jegliches Verständnis» für die Entscheidung der israelischen Regierung fehle, in Gilo, einer Trabantenstadt zwischen Jerusalem und Bethlehem, 1100 weitere Wohnungen zu bauen.
Das Gespräch hat unter vier Ohren stattgefunden. Über den Inhalt wurde am Tag darauf in allen Zeitungen berichtet. Und dann dauerte es nicht lange, bis man i ...
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